
Dramatischer Gewinneinbruch bei Thyssenkrupp - Traditionskonzern in schwerer See
Der einstige Industriegigant Thyssenkrupp durchlebt aktuell eine seiner schwersten Krisen. Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren einen dramatischen Gewinneinbruch von sage und schreibe 90 Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) schmolz auf magere 19 Millionen Euro zusammen - ein Desaster im Vergleich zu den 184 Millionen Euro des Vorjahreszeitraums.
Stahlsparte versinkt im roten Meer
Besonders bitter ist die Entwicklung im traditionellen Stahlgeschäft. Statt der erhofften schwarzen Zahlen rutschte die Sparte mit einem Verlust von 23 Millionen Euro tief in die roten Zahlen. Im Vorjahreszeitraum stand hier noch ein solider Gewinn von 68 Millionen Euro zu Buche. Die Gründe für den Absturz sind vielschichtig: Eine lähmende Nachfrageschwäche, fallende Preise und kostspielige Umbaustillstände zehrten am Ergebnis. Der Gesamtumsatz des Konzerns schrumpfte um fünf Prozent auf 8,6 Milliarden Euro.
U-Boot-Geschäft als letzter Hoffnungsträger
Einen Lichtblick in der ansonsten düsteren Bilanz bietet einzig die Marinesparte. Das U-Boot-Geschäft konnte seinen Gewinn sogar um beachtliche 24 Prozent auf 31 Millionen Euro steigern. Die Konzernführung plant nun, diese Perle teilweise an die Börse zu bringen. Noch 2025 soll ein Minderheitsanteil an die Aktionäre abgespalten werden - ein geschickter Schachzug, um die Kriegskasse aufzufüllen.
Kosmetik durch Notverkäufe
Dass unter dem Strich überhaupt ein Gewinn von 155 Millionen Euro steht, verdankt der Konzern einzig dem Verkauf von Unternehmensteilen. Die Veräußerung von Electrical Steel India und Thyssenkrupp Industries India spülte dringend benötigtes Geld in die Kassen. Ohne diese Einmaleffekte sähe die Bilanz noch deutlich düsterer aus.
Aktie im freien Fall
Die Börse reagierte erwartungsgemäß schockiert auf die Hiobsbotschaften. Die Thyssenkrupp-Aktie stürzte zweistellig ab und vernichtete damit einen erheblichen Teil der Kursgewinne, die seit Jahresbeginn durch Fantasie im Rüstungsgeschäft aufgebaut wurden. Die Konzernführung hält dennoch stoisch an ihrer Jahresprognose fest und erwartet ein bereinigtes EBIT zwischen 600 Millionen und 1 Milliarde Euro.
Schmerzhafte Restrukturierung unausweichlich
Der Konzernumbau schreitet derweil voran. Mit der IG Metall wurde eine Grundsatzvereinbarung zur Restrukturierung getroffen, die Kapazitätsabbau und Stellenstreichungen vorsieht. Auch ein Verkauf der Anteile an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann steht weiter im Raum. Es scheint, als müsse sich der Traditionskonzern von weiteren Filetstücken trennen, um überleben zu können.
Der Fall Thyssenkrupp zeigt exemplarisch die Misere der deutschen Industrie. Während andere Länder ihre Wirtschaft gezielt stärken, wird hierzulande durch eine verfehlte Industriepolitik die Basis unseres Wohlstands systematisch geschwächt. Die Folgen dieser Politik bekommen nun tausende Mitarbeiter zu spüren, deren Arbeitsplätze auf der Kippe stehen.
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