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16.06.2025
16:33 Uhr

El Salvador trotzt IWF-Diktat: Bitcoin-Käufe gehen munter weiter

Während Deutschland seine Wirtschaft mit grünen Träumereien an die Wand fährt, zeigt ein kleines mittelamerikanisches Land, wie man sich gegen internationale Bevormundung zur Wehr setzt. El Salvador, das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, lässt sich von niemandem vorschreiben, wie es seine Finanzpolitik zu gestalten hat – schon gar nicht vom Internationalen Währungsfonds.

Der faule Kompromiss mit dem IWF

Im Dezember schloss El Salvador einen Kreditvertrag über 1,4 Milliarden Dollar mit dem IWF ab. Die Bedingungen hätten jeden souveränen Staat empören müssen: Bitcoin sollte seinen Status als gesetzliches Zahlungsmittel verlieren und die Regierung sollte aufhören, weitere Bitcoin zu akkumulieren. Doch was macht das Land unter Präsident Nayib Bukele? Es kauft munter weiter – jeden Tag einen Bitcoin, wie schon seit 2022 angekündigt.

Seit dem 19. Dezember 2024, als der IWF-Deal verkündet wurde, hat El Salvador sage und schreibe 240 Bitcoin erworben. Das staatliche Treasury-Wallet hält mittlerweile 6.209 Bitcoin. Man könnte meinen, hier würde jemand dem IWF gehörig die lange Nase zeigen.

Kreative Auslegung oder dreiste Täuschung?

Besonders pikant wird die Geschichte, wenn man sich die Reaktion des IWF anschaut. Rodrigo Valdes, Direktor der Abteilung für die westliche Hemisphäre beim IWF, behauptete doch tatsächlich bei einer Pressekonferenz am 26. April, El Salvador halte sich technisch gesehen an die Vereinbarung. Die "Nicht-Akkumulation von Bitcoin durch den gesamten Fiskalsektor" werde eingehalten, so Valdes.

"Die 'flexible Interpretation' des IWF deutet darauf hin, dass die Käufe möglicherweise über nicht-öffentliche Einrichtungen oder umklassifizierte Vermögenswerte erfolgen, wodurch die technische Compliance gewahrt bleibt"

So formulierte es Anndy Lian, ein zwischenstaatlicher Blockchain-Berater. Mit anderen Worten: Man trickst herum, um sowohl das Bitcoin-freundliche Image zu bewahren als auch an die IWF-Milliarden zu kommen. Ein Meisterstück politischer Finesse oder schlichtweg Betrug am Geldgeber?

Rückgang bei Krypto-Überweisungen

Während die Bitcoin-Akkumulation ungebremst weitergeht, zeigt sich an anderer Stelle ein weniger rosiges Bild. Die Kryptowährungs-Überweisungen nach El Salvador sind im ersten Quartal 2025 um satte 44,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Nur noch 16 Millionen Dollar flossen via Krypto ins Land – ein Rückgang von 12,8 Millionen Dollar gegenüber den 28,3 Millionen im ersten Quartal 2024.

Diese Zahlen könnten darauf hindeuten, dass die Bevölkerung das Vertrauen in die Bitcoin-Politik ihrer Regierung verliert. Oder aber die Menschen nutzen schlichtweg andere Wege für ihre Überweisungen. Die Wahrheit dürfte irgendwo dazwischen liegen.

Was können wir daraus lernen?

Während unsere Ampelregierung das Land mit ideologischen Experimenten in den Abgrund treibt und sich von Brüssel und Washington am Nasenring durch die Manege führen lässt, zeigt El Salvador, dass es auch anders geht. Ein Land kann durchaus seine eigenen Interessen verfolgen und sich nicht von internationalen Organisationen erpressen lassen.

Natürlich ist Bitcoin nicht die Lösung aller Probleme. Aber die Tatsache, dass ein kleines Land es wagt, neue Wege zu gehen und sich dabei nicht von den selbsternannten Weltenlenkern einschüchtern lässt, verdient Respekt. Vielleicht sollten sich unsere Politiker eine Scheibe davon abschneiden, anstatt jeden Unsinn aus Brüssel kritiklos umzusetzen.

In Zeiten, in denen Fiat-Währungen durch unverantwortliche Geldpolitik immer weiter entwertet werden, könnte die Beimischung von physischen Edelmetallen wie Gold und Silber eine sinnvolle Ergänzung für ein ausgewogenes Anlageportfolio darstellen. Diese haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – ganz ohne digitale Experimente.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte informieren Sie sich umfassend und konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Finanzberater.

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