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26.07.2025
11:42 Uhr

Energiewende auf Abwegen: Wie die Große Koalition Deutschland in die fossile Sackgasse führt

Die Warnung des Umweltbundesamtes vor den geplanten Gaskraftwerken der Bundesregierung offenbart einmal mehr das energiepolitische Chaos, das in Berlin herrscht. Während UBA-Präsident Dirk Messner vor einer "Rekarbonisierung" warnt, plant Wirtschaftsministerin Katherina Reiche munter den Ausbau fossiler Infrastruktur – ohne verbindliche Vorgaben zur Wasserstoff-Umrüstung. Ein Treppenwitz der Geschichte, könnte man meinen, wäre es nicht so bitter ernst für die deutsche Wirtschaft und die Verbraucher.

Das fossile Comeback durch die Hintertür

Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als die schleichende Rückkehr zu fossilen Energieträgern unter dem Deckmantel der Versorgungssicherheit. Die Große Koalition, die sich gerne als Klimaschützer inszeniert, plant den Bau von Gaskraftwerken mit einer Kapazität von bis zu 10 Gigawatt – und das ohne die zwingende Auflage, diese Anlagen später auf grünen Wasserstoff umrüsten zu können. Man fragt sich unweigerlich: Haben die Herrschaften in Berlin aus den energiepolitischen Irrwegen der vergangenen Jahre nichts gelernt?

Die Argumentation der Wirtschaftsministerin klingt zunächst plausibel: Deutschland brauche Gaskraftwerke als Backup, wenn Wind und Sonne nicht liefern. Doch genau hier liegt der Hund begraben. Anstatt endlich in Speichertechnologien und intelligente Netze zu investieren, setzt man auf die altbekannte fossile Lösung. Das ist ungefähr so, als würde man im Zeitalter der Elektromobilität noch schnell ein paar neue Tankstellen bauen – für alle Fälle.

Die Kostenfalle schnappt zu

Besonders perfide an diesem Plan ist die absehbare Kostenspirale für die Verbraucher. Messner warnt völlig zu Recht vor steigenden Energiekosten durch die CO2-Bepreisung. Wer heute neue fossile Infrastruktur hochzieht, der schafft Fakten für Jahrzehnte. Diese Kraftwerke werden nicht nach ein paar Jahren wieder abgeschaltet – sie müssen sich amortisieren. Und wer zahlt am Ende die Zeche? Natürlich der deutsche Michel, der sich über immer höhere Stromrechnungen "freuen" darf.

Die Große Koalition, die mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur protzt und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert hat, schafft es gleichzeitig, genau das Gegenteil ihrer proklamierten Ziele zu erreichen. Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen bürdet man den kommenden Generationen nun die Kosten einer verfehlten Energiepolitik auf.

Die verpasste Chance der Wasserstoffwirtschaft

Während andere Länder längst auf den Wasserstoffzug aufgesprungen sind, diskutiert man in Deutschland noch darüber, ob neue Gaskraftwerke überhaupt umrüstbar sein müssen. Diese Kurzsichtigkeit ist symptomatisch für die deutsche Energiepolitik der letzten Jahre. Erst hat man die Kernkraft abgeschaltet, dann die Kohlekraftwerke verteufelt, und nun baut man neue Gaskraftwerke – ohne Plan B.

Messners Kritik, dass von der Wasserstoff-Infrastruktur "bislang zu wenig" zu hören sei, trifft den Nagel auf den Kopf. Während China, Japan und selbst die USA massiv in Wasserstofftechnologien investieren, verliert Deutschland den Anschluss. Die einstige Energiewende-Vorreiternation manövriert sich selbst ins Abseits.

Speicher und Netze – die wahren Baustellen

Was Deutschland wirklich bräuchte, sind massive Investitionen in Speichertechnologien und den Netzausbau. Doch statt diese Hausaufgaben zu machen, greift man zur bequemen Lösung: mehr Gaskraftwerke. Das ist ungefähr so weitsichtig wie die Entscheidung, bei Regen den Regenschirm zu Hause zu lassen und stattdessen nass zu werden.

Die Forderung des UBA-Präsidenten nach konkreten Zahlen zu Speicherkapazitäten wird wohl ungehört verhallen. Zu verlockend ist offenbar die schnelle Lösung mit Gas – auch wenn sie langfristig teuer und klimaschädlich ist.

Ein energiepolitisches Armutszeugnis

Was bleibt, ist ein energiepolitisches Armutszeugnis der Großen Koalition. Während man sich in Berlin mit Klimaneutralitätszielen schmückt und Sondervermögen aus dem Hut zaubert, versagt man bei den grundlegenden Weichenstellungen. Die Warnung des Umweltbundesamtes sollte ein Weckruf sein – wird aber vermutlich wie so viele andere Mahnungen in den Schubladen der Ministerien verschwinden.

Für die deutschen Verbraucher und Unternehmen bedeutet diese Politik vor allem eines: steigende Kosten und sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Während unsere europäischen Nachbarn und globalen Konkurrenten auf zukunftsfähige Technologien setzen, baut Deutschland neue Gaskraftwerke ohne Wasserstoff-Option. Man könnte lachen, wäre es nicht so tragisch.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weitsicht einer soliden Vermögenssicherung. Während die Politik von einer energiepolitischen Fehlentscheidung zur nächsten taumelt, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen verlässlichen Schutz vor den Folgen dieser Irrwege. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und bewahren ihren Wert – ganz im Gegensatz zu den Versprechungen unserer Politiker.

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