
Epstein-Skandal: US-Handelsminister enthüllt perfides Erpressungssystem mit Prominenten
Die Abgründe des Epstein-Skandals scheinen kein Ende zu nehmen. US-Handelsminister Howard Lutnick hat jetzt in einem brisanten Interview Einblicke gegeben, die das ganze Ausmaß des Systems Jeffrey Epstein in einem noch düstereren Licht erscheinen lassen. Seine Aussagen werfen nicht nur Fragen über die Verwicklung prominenter Persönlichkeiten auf, sondern auch über die merkwürdigen Umstände, die zu Epsteins mildem Urteil im Jahr 2008 führten.
Ein perfides System der Kontrolle
Im Gespräch mit der New York Post-Kolumnistin Miranda Devine für den Podcast "Pod Force One" zeichnete Lutnick ein erschreckendes Bild von Epsteins Machenschaften. Der Minister, der einst in Epsteins Nachbarschaft lebte, sprach offen aus, was viele nur hinter vorgehaltener Hand vermuten: Die prominenten Bekannten des Sexualstraftäters hätten nicht nur von dessen Verhalten gewusst, sondern aktiv daran "teilgenommen".
"Das war sein Modus Operandi – 'Massage, Massage'", erklärte Lutnick mit bemerkenswerter Deutlichkeit. Seine nächste Aussage lässt einem das Blut in den Adern gefrieren: "Und was in diesen Massageräumen passierte, nehme ich an, wurde aufgenommen. Dieser Mann war der größte Erpresser überhaupt."
Der mysteriöse Deal von 2008
Besonders brisant sind Lutnicks Spekulationen über den umstrittenen Justiz-Deal von 2008. Damals erhielt Epstein trotz vielfacher Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger lediglich eine 18-monatige Haftstrafe – ein Urteil, das angesichts der Schwere der Vorwürfe wie blanker Hohn wirkt. Noch skandalöser: Er durfte Teile seiner Strafe tagsüber außerhalb der Haftanstalt verbringen.
"Es muss einen Deal gegeben haben"
Diese Worte des Ministers lassen tief blicken. Waren es die mutmaßlichen Aufnahmen aus den Massageräumen, die Epstein als Druckmittel einsetzte? Welche einflussreichen Personen könnten ihre schützende Hand über ihn gehalten haben, um selbst nicht ins Visier zu geraten?
Widersprüchliche Aussagen werfen Fragen auf
Interessanterweise widerspricht FBI-Direktor Kash Patel den Aussagen Lutnicks vehement. Er behauptete vor dem Kongress, es gebe "keine glaubwürdigen Informationen", dass Epstein Frauen an andere Männer vermittelt habe. Diese Diskrepanz zwischen den Aussagen hochrangiger Regierungsvertreter wirft die Frage auf: Wer hat hier ein Interesse daran, die Wahrheit zu verschleiern?
Auch der Opferanwalt Brad Edwards zeichnet ein anderes Bild. Epstein sei "sein eigener Zuhälter und Kunde" gewesen, behauptet er. Doch kann man diese Aussage wirklich für bare Münze nehmen, wenn gleichzeitig ein US-Minister von systematischer Erpressung spricht?
Die Trump-Administration und die versiegelten Akten
Die Entscheidung der Trump-Regierung, keine weiteren Epstein-Akten zu veröffentlichen, wirft zusätzliche Fragen auf. Präsident Trump, der in den 1990er-Jahren mit Epstein befreundet war, bezeichnet die Forderungen nach Transparenz als "Demokraten-Schwindel". Doch warum diese Geheimniskrämerei, wenn es nichts zu verbergen gibt?
Trumps Aussage, die Debatte sei "völlig unwichtig im Vergleich zu den Erfolgen" seiner Präsidentschaft, klingt wie ein verzweifelter Versuch, vom Thema abzulenken. Welche brisanten Informationen könnten in diesen Akten schlummern, die das Establishment erschüttern würden?
Ein Tod voller Ungereimtheiten
Epsteins Tod im August 2019, offiziell als Suizid deklariert, bleibt ein Mysterium. Ein Mann, der mutmaßlich kompromittierendes Material über die mächtigsten Menschen der Welt besaß, stirbt ausgerechnet dann, als er vor Gericht aussagen sollte. Die Zweifel an der offiziellen Version sind mehr als berechtigt.
Ghislaine Maxwell, Epsteins frühere Komplizin, wurde 2021 verurteilt – sie bleibt bislang die einzige aus seinem engsten Kreis, die juristisch belangt wurde. Ein Bauernopfer, während die wahren Drahtzieher ungeschoren davonkommen?
Ein System, das bis heute nachwirkt
Der Fall Epstein ist mehr als nur ein Justizskandal – er ist ein Spiegel der Verkommenheit gewisser Eliten, die sich über Recht und Gesetz erhaben fühlen. Lutnicks Enthüllungen bestätigen, was viele längst vermuten: Hier wurde ein perfides System der Erpressung und des Missbrauchs betrieben, das möglicherweise bis in die höchsten Kreise der Macht reichte.
Die Weigerung, alle Akten offenzulegen, ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer und der Öffentlichkeit. Solange die Wahrheit unter Verschluss bleibt, werden die Spekulationen nicht verstummen – und das Vertrauen in unsere Institutionen weiter erodieren. Es ist höchste Zeit, dass Licht ins Dunkel gebracht wird, egal wen es trifft.
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