
Erdoğan spielt den Friedensengel – während Europa vor den Trümmern seiner Naivität steht
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat sich wieder einmal als selbsternannter Hüter der regionalen Stabilität inszeniert. In Ankara verurteilte er „jegliche Angriffe auf die Souveränität und Stabilität des Iran" – eine Reaktion auf amerikanische Luftschläge gegen iranische Nuklearanlagen. Während sich Erdoğan als Vermittler zwischen Ost und West geriert, sollte man nicht vergessen, wer hier eigentlich spricht: Ein Autokrat, der die Demokratie einst als „Zug" bezeichnete, „auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind".
Der Wolf im Schafspelz predigt Frieden
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Chuzpe sich ausgerechnet Erdoğan als Friedensstifter präsentiert. Dies ist derselbe Mann, der den Völkermord an den Armeniern leugnet, regelmäßig kurdische Stellungen bombardieren lässt und türkische Truppen völkerrechtswidrig in Syrien, dem Irak und Libyen stationiert hat. Seit über 50 Jahren hält die Türkei Nordzypern besetzt – aber wenn es um den Iran geht, entdeckt Ankara plötzlich sein Herz für territoriale Integrität.
Die Heuchelei könnte kaum offensichtlicher sein. Erdoğan, der 1997 verkündete „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette", spielt nun den besorgten Staatsmann. Dabei verfolgt er knallhart seine eigenen Interessen: Die Türkei positioniert sich als unverzichtbarer Akteur zwischen NATO und Nahost, während sie gleichzeitig ihre neo-osmanischen Ambitionen vorantreibt.
Europas gefährliche Blindheit
Während Erdoğan geschickt auf mehreren Hochzeiten tanzt, scheint Europa in einem Dornröschenschlaf gefangen. Die EU-Politiker, allen voran die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz, haben offenbar immer noch nicht verstanden, mit wem sie es zu tun haben. Erdoğan hat seine Agenda nie verheimlicht: „Wir müssen die europäische Kultur mit der türkischen impfen", forderte er seine in Europa lebenden Landsleute auf, „macht fünf Kinder statt drei".
Die demografische Waffe ist längst geschärft. Während unsere Politiker von Integration faseln, arbeitet Ankara systematisch an der Islamisierung Europas. Die Drohung von 2017 hallt noch nach: „Wenn ihr euch weiterhin so benehmt, wird morgen kein einziger Europäer, kein einziger Westler auch nur irgendwo auf der Welt sicher und beruhigt einen Schritt auf die Straße setzen können."
Die unheilige Allianz der Mullahs
Dass sich Erdoğan nun schützend vor das iranische Mullah-Regime stellt, überrascht nur naive Zeitgenossen. Beide Regime eint mehr als sie trennt: die Verachtung für Frauenrechte, die Unterdrückung von Minderheiten und der Traum von religiöser Hegemonie. Während im Iran Frauen für ein Kopftuch ohne Hijab hingerichtet werden, träumt Erdoğan von einem Europa unter der Scharia.
Die Solidarität unter islamistischen Regimen funktioniert prächtig – nur will das in Berlin, Brüssel und Washington niemand wahrhaben. Stattdessen hofiert man weiter einen Mann, der sich selbst als „Diener der Scharia" bezeichnet und stolz verkündet: „Gott sei Dank sind wir Anhänger der Scharia."
Deutschland als Spielball türkischer Interessen
Besonders bitter ist die Rolle Deutschlands in diesem Spiel. Die Merkel-Jahre haben tiefe Spuren hinterlassen: Millionen türkischer Migranten, die Erdoğan als verlängerten Arm seiner Politik nutzt. Die neue Große Koalition unter Merz verspricht zwar einen härteren Kurs, doch die Realität sieht anders aus. Man kuscht weiter vor Ankara, aus Angst vor neuen Migrationswellen.
Dabei wäre es höchste Zeit, Klartext zu reden. Ein NATO-Partner, der offen mit den Feinden des Westens paktiert, gehört auf den Prüfstand. Doch stattdessen erleben wir das übliche Appeasement – während Erdoğan genüsslich seine Machtposition ausspielt.
Die Rechnung kommt später
Die aktuelle Positionierung Erdoğans ist nur ein weiterer Baustein in seinem größeren Plan. Während er sich als Vermittler inszeniert, festigt er seine Rolle als Brückenkopf des politischen Islam in Europa. Die demografische Entwicklung arbeitet für ihn – in wenigen Jahrzehnten könnten seine Träume von einer islamisierten EU Realität werden.
Es ist höchste Zeit, dass Europa aufwacht und erkennt, mit wem es hier paktiert. Erdoğans Verurteilung der Angriffe auf den Iran ist keine friedensstiftende Geste, sondern Teil einer Strategie, die den Westen schwächen und den politischen Islam stärken soll. Wer das nicht erkennt, hat aus der Geschichte nichts gelernt.
Die Frage ist nicht, ob Erdoğan seine Drohungen wahrmacht – sondern wann. Und ob Europa dann noch die Kraft hat, sich zu wehren. Die Zeichen stehen schlecht, solange unsere Politiker lieber den Dialog suchen mit jemandem, der die Demokratie nur als Mittel zum Zweck betrachtet. Gold und Silber mögen in unsicheren Zeiten Wertbeständigkeit bieten – aber gegen die schleichende Islamisierung Europas helfen auch sie nicht. Hier braucht es politischen Mut und klare Kante. Beides ist in Berlin derzeit Mangelware.
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