
Erdogans Machtspiel: Oppositionsführer İmamoğlu verhaftet - Türkische Börse bricht ein
In einem dramatischen Schachzug, der die ohnehin fragile türkische Demokratie weiter erschüttert, haben die Behörden den Istanbuler Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen. Der timing könnte kaum brisanter sein: Nur wenige Tage vor seiner geplanten Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der oppositionellen CHP wurde der schärfste Widersacher von Staatspräsident Erdogan aus dem Verkehr gezogen.
Demokratie unter Beschuss
Die Verhaftung trägt alle Züge eines orchestrierten Vorgehens gegen die Opposition. Nicht nur wurde İmamoğlu festgenommen - die Behörden verhängten gleich auch ein viertägiges Demonstrations- und Versammlungsverbot. Ein durchsichtiger Versuch, mögliche Proteste im Keim zu ersticken. Der CHP-Vorsitzende Özgür Ozel bezeichnet die Aktion unmissverständlich als "Putschversuch" gegen die türkische Demokratie.
Wirtschaftlicher Kollateralschaden
Die Märkte reagierten umgehend auf diese politische Eskalation. Die Istanbuler Börse stürzte um fast sieben Prozent ab - ein so drastischer Einbruch, dass der Handel zeitweise ausgesetzt werden musste. Die ohnehin schwache türkische Lira erreichte mit 44,7 Lira pro Euro ein historisches Tief. Ein deutliches Signal, wie wenig Vertrauen internationale Investoren in die politische Stabilität des Landes haben.
Konstruierte Vorwürfe als politisches Instrument
Die gegen İmamoğlu erhobenen Vorwürfe erscheinen geradezu grotesk: Er soll angeblich eine kriminelle Organisation anführen, in Bestechungsskandale verwickelt sein und sogar die verbotene PKK unterstützen. Zusammen mit ihm wurden etwa 100 weitere Personen festgenommen - eine Dimension, die stark an frühere politisch motivierte Massenverhaftungen in der Türkei erinnert.
Akademischer Todesstoß
Als wäre die Verhaftung nicht genug, wurde İmamoğlu auch noch sein Universitätsabschluss aberkannt - ein Schachzug, der ihm die Kandidatur bei der nächsten Präsidentschaftswahl unmöglich machen könnte. Denn ohne Hochschulabschluss darf in der Türkei niemand für das höchste Staatsamt kandidieren.
"Wir befinden uns im Angesicht einer großen Tyrannei"
Diese Worte İmamoğlus, gepostet auf der Plattform X kurz vor seiner Verhaftung, fassen die Situation prägnant zusammen. Die Entwicklungen in der Türkei zeigen einmal mehr, wie fragil demokratische Strukturen sein können, wenn sie systematisch ausgehöhlt werden. Was als Korruptionsermittlung getarnt daherkommt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als kaum verhüllter Versuch, einen wichtigen Oppositionspolitiker politisch zu neutralisieren.
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