
EU-China-Gipfel: Brüssel spielt mit dem Feuer – und Deutschland zahlt die Zeche
Wenn sich die Spitzen der Europäischen Union mit Chinas Führung treffen, könnte man meinen, es ginge um konstruktive Zusammenarbeit. Doch was sich beim jüngsten EU-China-Gipfel in Peking abspielte, gleicht eher einem diplomatischen Säbelrasseln, das vor allem für Deutschland teure Konsequenzen haben dürfte. Ursula von der Leyen, Antonio Costa und ihre Entourage präsentierten sich als moralische Weltpolizei – während sie gleichzeitig die wirtschaftlichen Realitäten ignorieren.
Brüssels gefährliches Spiel mit der Wirtschaftsmacht China
Die EU-Kommission scheint entschlossen, Chinas Handelspolitik als existenzielle Bedrohung darzustellen. Dabei vergessen die Brüsseler Bürokraten offenbar, dass Europa selbst jahrzehntelang von günstigen Importen aus dem Reich der Mitte profitiert hat. Plötzlich entdeckt man in Brüssel die vermeintlichen Gefahren von "Billigexporten" – ein Begriff, der nichts anderes verschleiert als die eigene Unfähigkeit, wettbewerbsfähig zu produzieren.
Was die EU als unfaire Handelspraktiken brandmarkt, ist in Wahrheit das Ergebnis einer effizienten Wirtschaftspolitik, von der Europa nur träumen kann. Während China seine Industrie modernisiert und global expandiert, verstrickt sich die EU in ideologischen Grabenkämpfen über Klimaneutralität und Gendergerechtigkeit. Die wahre Gefahr für Europas Wirtschaft liegt nicht in Peking, sondern in Brüssel selbst.
Die Ukraine-Karte: Moralische Erpressung statt Realpolitik
Besonders perfide wird es, wenn die EU-Vertreter Chinas Haltung zum Ukraine-Konflikt ins Spiel bringen. Man fordert von Peking, sich eindeutig gegen Russland zu positionieren – als ob China verpflichtet wäre, Europas geopolitische Abenteuer mitzutragen. Diese moralische Überheblichkeit offenbart die ganze Naivität europäischer Außenpolitik.
China verfolgt seine eigenen Interessen – ein Konzept, das in Brüssel offenbar völlig fremd geworden ist. Während die EU ihre Wirtschaft mit Sanktionen gegen Russland selbst stranguliert und die eigenen Bürger unter explodierenden Energiepreisen leiden lässt, wahrt China pragmatisch seine Handelsbeziehungen. Wer hier der klügere Akteur ist, dürfte selbst dem naivsten Beobachter klar sein.
Deutschland als Hauptverlierer der Brüsseler Machtspiele
Die wahren Leidtragenden dieser konfrontativen EU-Politik sind einmal mehr die deutschen Unternehmen und Arbeitnehmer. Deutschlands Exportwirtschaft, ohnehin schon durch die desaströse Energiepolitik der vergangenen Jahre geschwächt, steht vor gewaltigen Herausforderungen. China ist nicht irgendein Handelspartner – es ist der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Premiumprodukte.
Wenn Brüssel jetzt mit Drohungen und Ultimaten um sich wirft, gefährdet das direkt deutsche Arbeitsplätze. Die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Chemieindustrie – sie alle hängen am chinesischen Markt. Doch statt diese Realitäten anzuerkennen, gefällt sich die EU-Kommission in der Rolle des moralischen Weltrichters. Ein Luxus, den sich Deutschland nicht leisten kann.
Die Heuchelei der EU-Handelspolitik
Besonders grotesk wird die Situation, wenn man die eigene Handelspolitik der EU betrachtet. Während man China Protektionismus vorwirft, errichtet Brüssel selbst immer neue Handelsbarrieren. Der "Green Deal" ist nichts anderes als ein gigantisches Protektionismusprogramm, getarnt als Klimaschutz. Gleichzeitig subventioniert die EU ihre eigene Industrie mit Milliarden – aber wenn China dasselbe tut, schreit man "unfairer Wettbewerb".
Diese Doppelmoral ist nicht nur peinlich, sie ist gefährlich. China wird sich diese Bevormundung nicht gefallen lassen. Die Zeiten, in denen Europa dem Rest der Welt diktieren konnte, wie Handel zu funktionieren hat, sind längst vorbei. Wer das nicht begreift, wird auf dem globalen Markt untergehen.
Zeit für eine neue Strategie
Was Deutschland jetzt braucht, ist keine konfrontative EU-Politik gegenüber China, sondern pragmatische Realpolitik. Statt sich in moralischen Überlegenheitsgefühlen zu sonnen, sollte man anerkennen, dass China ein gleichberechtigter Partner auf Augenhöhe ist. Die deutsche Wirtschaft kann es sich schlicht nicht leisten, diesen Markt zu verlieren.
Es wird höchste Zeit, dass sich Deutschland von der ideologiegetriebenen Brüsseler Außenpolitik emanzipiert und eigene Wege geht. Die Interessen deutscher Unternehmen und Arbeitnehmer müssen Vorrang haben vor den geopolitischen Spielchen einer abgehobenen EU-Elite. Nur so lässt sich verhindern, dass Deutschland zum Kollateralschaden einer verfehlten China-Politik wird.
"Die wahre Gefahr für Europas Wirtschaft liegt nicht in Peking, sondern in der eigenen Unfähigkeit, ideologiefrei und pragmatisch zu handeln."
Der EU-China-Gipfel hat einmal mehr gezeigt: Brüssel spielt ein gefährliches Spiel, bei dem am Ende vor allem Deutschland verlieren wird. Es ist an der Zeit, dass sich die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz dieser Realität stellt und gegensteuert. Sonst droht der deutschen Exportwirtschaft ein böses Erwachen.
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