
EU-Kapitulation vor Trump: Von der Leyen verrät ukrainische Interessen
Was für ein erbärmliches Schauspiel europäischer Schwäche! Kaum sitzt Donald Trump wieder im Weißen Haus, knickt die selbsternannte "geopolitische Kommission" der EU ein wie ein Kartenhaus im Sturm. Ursula von der Leyen, die noch vor wenigen Monaten vollmundig einen "bedingungslosen Waffenstillstand" forderte, rudert nun hastig zurück und erklärt plötzlich, es komme nicht auf "Begriffe" an. Diese rhetorische Verrenkung offenbart die ganze Hilflosigkeit europäischer Außenpolitik.
Der peinliche Rückzieher einer überforderten EU-Präsidentin
Noch im Mai 2025 tönte von der Leyen kämpferisch von einem "vollständigen und bedingungslosen 30-Tage-Waffenstillstand". Der Ball liege im Feld Russlands, verkündete sie damals selbstbewusst auf X. Doch nach Trumps Treffen mit Putin in Alaska ist von dieser Standhaftigkeit nichts mehr übrig. Auf die simple Frage einer Journalistin, ob sie mit Trumps neuer Position übereinstimme, windet sich die EU-Kommissionspräsidentin wie ein Aal: "Nicht der Begriff ist so wichtig", stammelt sie, "ob wir es Waffenstillstand oder Friedensabkommen nennen."
Diese Wortklauberei ist nicht nur peinlich, sie ist gefährlich. Denn natürlich macht es einen gewaltigen Unterschied, ob vor Verhandlungen die Waffen schweigen oder ob unter dem Donner der Geschütze über Frieden gefeilscht wird. Jeder, der auch nur rudimentäre Kenntnisse der Verhandlungsführung besitzt, weiß das. Doch von der Leyen opfert diese fundamentale Erkenntnis auf dem Altar transatlantischer Unterwürfigkeit.
Selenskyj allein im Regen
Besonders bitter muss diese Kehrtwende für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sein. Der Mann, dessen Land seit über drei Jahren gegen die russische Aggression kämpft, muss nun mitansehen, wie seine wichtigsten Verbündeten ihre Positionen räumen. Zwar versucht er tapfer, gute Miene zum bösen Spiel zu machen und stimmt von der Leyens Wortakrobatik zu. Doch zwischen den Zeilen seiner Stellungnahme schimmert die Verzweiflung durch: "Wir brauchen die Vereinigten Staaten auf unserer Seite", betont er – ein Hilferuf, der verhallten dürfte.
"Es mag uns nicht gefallen, es mag uns unangenehm sein, aber um den Krieg zu beenden, wird es bestimmte Dinge geben, die Russland haben will und nicht bekommt, und die Ukraine wird bestimmte Dinge, die sie haben will, nicht bekommen"
Diese brutale Klarheit des neuen US-Außenministers Marco Rubio zeigt, wohin die Reise geht. Trump will schnelle Ergebnisse, koste es, was es wolle. Und Europa? Kuscht und nickt brav ab.
Das Versagen europäischer Führung
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der Offenbarungseid europäischer Außenpolitik. Monatelang haben von der Leyen, Macron und auch unser neuer Bundeskanzler Merz große Reden geschwungen. Ein Waffenstillstand sei unabdingbar, hieß es unisono. Friedensverhandlungen unter Waffengewalt seien undenkbar. Doch kaum macht Trump Druck, bröckelt diese vermeintlich geschlossene Front schneller als eine Sandburg bei Flut.
Dabei hätte Europa durchaus Druckmittel. Die EU ist nach wie vor einer der größten Wirtschaftsräume der Welt. Die europäischen Sanktionen gegen Russland haben durchaus Wirkung gezeigt. Doch statt diese Stärke selbstbewusst einzusetzen, kriecht man vor dem neuen-alten US-Präsidenten zu Kreuze. Diese Unterwürfigkeit ist nicht nur würdelos, sie ist strategisch dumm.
Die Folgen werden verheerend sein
Wer glaubt, mit dieser Appeasement-Politik ließe sich dauerhafter Frieden erreichen, der irrt gewaltig. Putin wird diese Schwäche als Einladung verstehen, seine Maximalforderungen durchzusetzen. Ohne vorherigen Waffenstillstand verhandelt es sich aus der Position der Stärke heraus – und die hat momentan eindeutig Russland, das weiter Gebiete besetzt hält und täglich neue Fakten schafft.
Die Ukraine wird am Ende den Preis für diese europäische Feigheit zahlen müssen. Territoriale Verluste, Neutralitätsverpflichtungen, möglicherweise sogar eine Demilitarisierung – all das steht nun im Raum. Und Europa? Wird als zahnloser Tiger dastehen, der große Worte schwingt, aber beim ersten Gegenwind einknickt.
Zeit für eine eigenständige europäische Politik
Diese Blamage sollte ein Weckruf sein. Europa muss endlich lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Statt bei jedem Windhauch aus Washington die eigene Position zu räumen, brauchen wir eine selbstbewusste, eigenständige Außenpolitik. Das bedeutet auch, notfalls gegen amerikanische Interessen Position zu beziehen.
Die neue Große Koalition in Berlin hätte hier eine historische Chance. Doch auch von Merz hört man in dieser Frage verdächtig wenig. Offenbar ist auch er mehr damit beschäftigt, es sich mit Trump nicht zu verscherzen, als deutsche und europäische Interessen zu verteidigen.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: In der Stunde der Bewährung versagt Europa kläglich. Von der Leyens peinlicher Rückzieher ist nur das jüngste Kapitel in einer langen Geschichte transatlantischer Unterwürfigkeit. Die Ukraine und mit ihr die Glaubwürdigkeit westlicher Werte werden den Preis dafür zahlen. Und wir alle werden uns fragen müssen, warum wir zugelassen haben, dass aus der vielbeschworen "Zeitenwende" eine Kapitulation wurde.
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