
EU will russische Milliarden plündern – Deutsche Steuerzahler sollen für Risiken haften
Was sich da gerade in Brüssel zusammenbraut, würde selbst Robin Hood die Schamesröte ins Gesicht treiben. Die EU-Granden planen nichts Geringeres als den größten staatlich organisierten Raubzug der modernen Geschichte: 140 Milliarden Euro russisches Vermögen sollen kurzerhand umgewidmet werden – natürlich alles im Namen der guten Sache, versteht sich.
Die Maske der Moral
Luxemburgs Premierminister Luc Frieden spricht von "moralischer Richtigkeit", wenn es darum geht, eingefrorene russische Staatsgelder zu konfiszieren. Man müsse nur noch schauen, "wie das juristisch aussehen wird". Diese Formulierung ist an Zynismus kaum zu überbieten. Erst handeln, dann die rechtliche Grundlage suchen – so funktioniert also der moderne Rechtsstaat nach Brüsseler Lesart.
Besonders pikant: Die gleichen Politiker, die sonst bei jeder Gelegenheit die Heiligkeit des Privateigentums predigen, werfen plötzlich alle Prinzipien über Bord. Was heute russisches Vermögen trifft, könnte morgen jeden anderen treffen, der sich mit der EU anlegt. Ein gefährlicher Präzedenzfall, der das Vertrauen in europäische Finanzplätze nachhaltig erschüttern dürfte.
Belgien zittert – Deutschland zahlt
Der belgische Regierungschef Bart De Wever hat allen Grund zur Sorge. Der Großteil der eingefrorenen Gelder lagert beim Brüsseler Finanzdienstleister Euroclear. Kein Wunder, dass er auf eine "EU-Gemeinschaftsaktion" pocht. Die Übersetzung dieser diplomatischen Floskel lautet: Wenn Russland zurückschlägt, sollen gefälligst alle bluten – vor allem die deutschen Steuerzahler.
Bundeskanzler Merz zeigt sich erwartungsgemäß "zuversichtlich", dass eine Lösung gefunden werde. Natürlich ist er das. Schließlich hat er im Wahlkampf versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Dass die Risiken dieser Aktion am Ende doch wieder beim deutschen Michel landen werden, verschweigt er wohlweislich.
Der Preis der Eskalation
Was die EU-Strategen in ihrer Hybris übersehen: Russland wird nicht tatenlos zusehen. Die Geschichte lehrt uns, dass Vermögenskonfiskationen stets zu Gegenreaktionen führen. Wer glaubt, man könne 140 Milliarden Euro einfach so umverteilen, ohne dass es Konsequenzen gibt, lebt in einer gefährlichen Traumwelt.
Die möglichen Vergeltungsmaßnahmen reichen von Cyberangriffen auf europäische Finanzinfrastruktur bis hin zur kompletten Einstellung der verbliebenen Energielieferungen. Ironischerweise plant die EU erst ab 2027 den vollständigen Verzicht auf russisches Gas – bis dahin fließen noch immer 20 Prozent des europäischen Gasbedarfs aus Russland. Ein Schuss ins eigene Knie könnte kaum präziser platziert sein.
Die wahren Profiteure
Während sich die EU in rechtliche Grauzonen begibt und internationale Normen mit Füßen tritt, reiben sich andere die Hände. China und Indien werden ihre Geschäfte mit Russland weiter ausbauen, während Europa sich selbst isoliert. Die BRICS-Staaten dürften diese Entwicklung mit großem Interesse verfolgen – als Lehrstück darüber, warum man sein Vermögen besser nicht in westlichen Ländern parkt.
Besonders bitter: Die 130 Milliarden Euro, die für die Ukraine benötigt werden, müssen so oder so aufgebracht werden. Ob aus russischem Vermögen oder aus europäischen Steuertöpfen – am Ende zahlt immer der Bürger. Nur dass im zweiten Fall wenigstens die Rechtsstaatlichkeit gewahrt bliebe.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Was heute mit russischem Vermögen geschieht, könnte morgen jeden treffen. Wenn politische Opportunität über Rechtsprinzipien triumphiert, ist niemand mehr sicher. Die Schweiz hat über Jahrhunderte ihre Neutralität und ihr Bankgeheimnis verteidigt – und damit Wohlstand geschaffen. Die EU ist dabei, dieses Vertrauen in wenigen Monaten zu verspielen.
Die wahre Tragödie liegt darin, dass es durchaus legitime Wege gäbe, die Ukraine zu unterstützen. Statt auf dubiose Vermögenskonfiskationen zu setzen, könnte man ehrlich zu den eigenen Bürgern sein und die notwendigen Mittel transparent über den Haushalt bereitstellen. Aber das würde Mut erfordern – eine Währung, die in Brüssel schon lange nicht mehr gehandelt wird.
Fazit: Zeit für echte Alternativen
In Zeiten, in denen Eigentumsrechte zur Verhandlungsmasse werden und Rechtsstaatlichkeit dem politischen Kalkül weicht, gewinnen physische Werte an Bedeutung. Gold und Silber mögen keine Zinsen abwerfen, aber sie können auch nicht per Mausklick konfisziert werden. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio bieten Edelmetalle genau den Schutz, den man in unsicheren Zeiten braucht – wenn selbst eingefrorene Staatsgelder nicht mehr sicher sind.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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