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20.08.2025
15:17 Uhr

Europa und Russland: Das große Misstrauen nach Trumps Ukraine-Gipfel

Der mit Spannung erwartete Gipfel im Weißen Haus hat eines deutlich gemacht: Die Gräben zwischen Europa und Russland sind tiefer denn je. Während Präsident Trump seinen großen „Deal" für die Ukraine anstrebt, offenbaren die Reaktionen der Beteiligten ein erschreckendes Maß an gegenseitigem Misstrauen und unvereinbaren Positionen.

Macrons verbale Entgleisung offenbart europäische Hilflosigkeit

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron griff nach dem Treffen zu einer Rhetorik, die mehr an einen Schulhofstreit als an diplomatische Staatskunst erinnert. Putin sei „ein Raubtier, ein Ungeheuer vor unseren Toren", polterte der französische Staatschef im Fernsehen. Man fragt sich unwillkürlich: Ist das die Sprache eines Staatsmannes oder die eines überforderten Politikers, der seine eigene Machtlosigkeit hinter markigen Worten versteckt?

Die Realität sieht nämlich anders aus: Während Macron verbal aufrüstet, hat Europa militärisch und politisch wenig entgegenzusetzen. Die jahrzehntelange Vernachlässigung der eigenen Verteidigungsfähigkeit rächt sich nun bitter. Statt auf eigene Stärke zu setzen, klammert sich Europa verzweifelt an die USA – und das, obwohl Trump unmissverständlich klargemacht hat, dass die Europäer für ihre eigene Sicherheit sorgen müssen.

Merz zwischen Realismus und Wunschdenken

Bundeskanzler Friedrich Merz schlug zwar konziliantere Töne an, doch auch seine Äußerungen offenbaren die Zwickmühle der deutschen Politik. Einerseits spricht er davon, der Ukraine dürften „keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden", andererseits diskutiert man bereits über genau solche territorialen Kompromisse. Diese Widersprüchlichkeit ist symptomatisch für eine deutsche Außenpolitik, die zwischen moralischen Ansprüchen und realpolitischen Zwängen zerrieben wird.

„Es handle sich um ein Gebiet von der Größe Floridas", so Merz über die umstrittenen Donbass-Regionen. Eine bemerkenswerte Aussage, die zeigt, dass man in Berlin durchaus über Gebietsabtretungen nachdenkt – trotz aller gegenteiligen Beteuerungen.

Die unbequeme Wahrheit über Sicherheitsgarantien

Besonders brisant ist die Frage der Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Trump machte unmissverständlich klar: Die Europäer sollen zahlen und Truppen stellen, Amerika werde allenfalls „koordinieren". Diese Haltung ist nachvollziehbar – warum sollten amerikanische Steuerzahler und Soldaten für europäische Sicherheitsinteressen bluten?

Die Vorstellung, deutsche Soldaten könnten in die Ukraine geschickt werden, dürfte bei vielen Bürgern Unbehagen auslösen. Nach den desaströsen Auslandseinsätzen der Bundeswehr in Afghanistan und Mali wäre ein solches Abenteuer politisch kaum vermittelbar. Doch genau das scheint sich abzuzeichnen, wenn Merz davon spricht, dass sich „alle europäischen Nationen" an einer Friedensmission beteiligen sollten.

Lawrows bittere Wahrheiten

Der russische Außenminister Sergej Lawrow traf mit seiner Kritik einen wunden Punkt: Die europäischen Politiker verhielten sich „kindisch", wenn sie behaupteten, Russland hätte die Ukraine ohne Provokation angegriffen. So sehr man Russlands Vorgehen verurteilen mag – die jahrelange NATO-Osterweiterung und die Ignoranz gegenüber russischen Sicherheitsinteressen haben zur Eskalation beigetragen.

Lawrows Hinweis auf die russischsprachige Bevölkerung in der Ukraine wirft zudem unbequeme Fragen auf, die in der westlichen Berichterstattung gerne ausgeblendet werden. Die Diskriminierung russischsprachiger Ukrainer ist eine Realität, die nicht einfach wegdiskutiert werden kann.

Europas gefährliche Abhängigkeit

Der Streit zwischen Ungarn und der Ukraine um die Druschba-Pipeline zeigt exemplarisch Europas fatale Energieabhängigkeit. Viktor Orbáns Drohung, die Ukraine „an einem einzigen Tag zum Zusammenbruch" bringen zu können, mag übertrieben sein, trifft aber einen neuralgischen Punkt: Die energiepolitischen Verflechtungen machen alle Beteiligten erpressbar.

Während deutsche Politiker von Energiewende und Klimaneutralität träumen, zeigt die harte Realität: Ohne verlässliche Energieversorgung ist weder Wohlstand noch Sicherheit möglich. Die ideologiegetriebene Energiepolitik der vergangenen Jahre erweist sich als strategischer Fehler ersten Ranges.

Zeit für einen Realitätscheck

Die Ereignisse nach dem Washington-Gipfel sollten Europa zu einem schonungslosen Realitätscheck zwingen. Die moralische Überheblichkeit, mit der viele europäische Politiker auftreten, steht in krassem Gegensatz zur eigenen militärischen und wirtschaftlichen Schwäche. Statt mit verbalen Entgleisungen zu provozieren, wäre es an der Zeit, die eigenen Hausaufgaben zu machen.

Deutschland und Europa müssen endlich verstehen: In einer multipolaren Welt zählen nicht moralische Appelle, sondern harte Machtfaktoren. Wer seine Verteidigung vernachlässigt, seine Energieversorgung ideologisch ruiniert und seine Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen stranguliert, wird international nicht ernst genommen.

Die Lösung liegt nicht in weiteren Sanktionen oder martialischer Rhetorik, sondern in einer nüchternen Interessenpolitik. Europa muss seine eigene Stärke wiederfinden – militärisch, wirtschaftlich und vor allem mental. Nur so kann es in den kommenden Verhandlungen eine Rolle spielen, die über die eines Bittstellers hinausgeht.

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