
Europa verweigert sich dem Frieden: Merz' Telefonkonferenz offenbart gefährliche Realitätsverweigerung
Die jüngste Telefonkonferenz unter Führung von Bundeskanzler Friedrich Merz hat einmal mehr die erschreckende Unfähigkeit der europäischen Politik offenbart, konstruktiv zur Lösung des Ukraine-Konflikts beizutragen. Während die Präsidenten Putin und Trump sich auf ein historisches Gipfeltreffen vorbereiten, klammern sich die Europäer an Maximalforderungen, die jeden realistischen Friedensschluss torpedieren würden.
Das diplomatische Theater der Hilflosigkeit
Was sich am Mittwoch in den virtuellen Konferenzräumen abspielte, könnte man als tragikomische Inszenierung europäischer Bedeutungslosigkeit bezeichnen. Merz versammelte die wichtigsten EU-Größen, die NATO-Spitze und sogar den ukrainischen Machthaber Selensky, um Trump ihre "Bedingungen" für einen Friedensprozess zu präsentieren. Das Ergebnis? Trump hörte höflich zu und machte unmissverständlich klar, dass er sich seine Handlungsoptionen nicht von Europa diktieren lassen werde.
Besonders aufschlussreich ist die Diskrepanz zwischen Merz' öffentlichen Verlautbarungen und seiner internen Kommunikation. Während er vor der Presse behauptete, Trump teile die europäischen Positionen "sehr weitgehend", klang seine SMS an die Unionsfraktion deutlich nüchterner. Trump wolle sich "Spielräume erhalten" - diplomatisch für: Ich mache, was ich für richtig halte, nicht was ihr wollt.
Die fünf Säulen der Realitätsverweigerung
Die von Merz präsentierten fünf Bedingungen lesen sich wie ein Manifest der Weltfremdheit. Beginnen wir mit der Forderung, die Ukraine müsse bei allen Verhandlungen mit am Tisch sitzen. Diese scheinbar noble Geste entlarvt sich schnell als durchsichtiges Manöver. Ein Land, das vollständig von westlichen Waffenlieferungen und Finanzhilfen abhängt, hat de facto keine eigenständige Verhandlungsposition. In Wahrheit geht es den Europäern darum, selbst am Verhandlungstisch Platz zu nehmen - als zahlende Gönner, die ihre Investition schützen wollen.
Der Waffenstillstands-Trick
Noch perfider ist die zweite Forderung: Erst Waffenstillstand, dann Verhandlungen. Diese Umkehrung jeder historischen Logik dient nur einem Zweck - der Ukraine eine Atempause zu verschaffen, um aufzurüsten und den Konflikt später fortzusetzen. In der gesamten Kriegsgeschichte war ein Waffenstillstand stets das Ergebnis, nicht die Voraussetzung von Verhandlungen. Wer das Gegenteil fordert, will keinen Frieden, sondern nur eine Kampfpause.
Die Europäer haben bereits durchblicken lassen, was sie mit einem Waffenstillstand anfangen würden: massive Waffenlieferungen und möglicherweise sogar die Entsendung eigener Truppen. Dass die USA bereits klargestellt haben, für solche Abenteuer keine NATO-Garantien zu geben, scheint in Brüssel und Berlin noch nicht angekommen zu sein.
Die territoriale Scheindebatte
Bei der Gebietsfrage zeigt sich die europäische Doppelzüngigkeit besonders deutlich. Man akzeptiert zwar widerwillig, dass die Ukraine die verlorenen Gebiete militärisch nicht zurückerobern kann, weigert sich aber kategorisch, diese Realität auch juristisch anzuerkennen. Das ist, als würde man nach einem verlorenen Schachspiel behaupten, die geschlagenen Figuren stünden eigentlich noch auf dem Brett.
"Die Kontaktlinie als Ausgangspunkt für Gespräche" - was nach Kompromissbereitschaft klingt, ist in Wahrheit nur die Weigerung, die militärischen Realitäten anzuerkennen. Ein eingefrorener Konflikt ist kein Frieden, sondern nur die Vorbereitung des nächsten Krieges.
Sicherheitsgarantien als Trojanisches Pferd
Die Forderung nach "robusten Sicherheitsgarantien" für die Ukraine entpuppt sich bei näherer Betrachtung als der alte Wunsch nach NATO-Mitgliedschaft in neuem Gewand. Genau diese Aussicht war es, die Russland zum militärischen Eingreifen zwang. Jetzt, wo Russland militärisch die Oberhand hat, soll es plötzlich genau das akzeptieren, was es verhindern wollte? Diese Logik könnte nur Politikern einfallen, die den Bezug zur Realität vollständig verloren haben.
Russland hat bereits 2022 Sicherheitsgarantien für die Ukraine akzeptiert - nur eben keine, die eine NATO-Mitgliedschaft oder ausländische Truppen beinhalten würden. Hier gäbe es durchaus Verhandlungsspielraum, würden die Europäer nicht stur auf Maximalforderungen beharren.
Die transatlantische Illusion
Merz' nebulöse Forderung nach einer "gemeinsamen transatlantischen Strategie" offenbart die ganze Hilflosigkeit europäischer Außenpolitik. Man fleht förmlich darum, von den USA nicht fallengelassen zu werden, während man gleichzeitig versucht, amerikanische Friedensbemühungen zu sabotieren. Diese Schizophrenie ist symptomatisch für ein Europa, das seine eigene Bedeutungslosigkeit nicht wahrhaben will.
Der Preis der Sturheit
Was die europäischen Politiker offenbar nicht begreifen: Ihre Verweigerungshaltung verlängert nicht nur das Leiden in der Ukraine, sondern schwächt auch Europas Position nachhaltig. Während Trump und Putin über die Zukunft verhandeln werden, reduziert sich Europa selbst zur Statistenrolle. Die Rechnung für diese Realitätsverweigerung werden am Ende die europäischen Steuerzahler begleichen müssen - in Form von Wiederaufbauhilfen, Flüchtlingskosten und wirtschaftlichen Verwerfungen.
Die neue Bundesregierung unter Merz setzt damit nahtlos die desaströse Außenpolitik ihrer Vorgänger fort. Statt pragmatische Lösungen zu suchen, verharrt man in ideologischen Grabenkämpfen. Das 500-Milliarden-Sondervermögen, das Merz trotz gegenteiliger Wahlversprechen aufgelegt hat, wird nicht für sinnvolle Infrastruktur, sondern für die Finanzierung eines aussichtslosen Konflikts verpulvert werden.
Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik zur Vernunft kommt und akzeptiert, dass Frieden nur durch Kompromisse, nicht durch Maximalforderungen erreicht werden kann. Die Alternative ist eine Fortsetzung des Krieges bis zur totalen Erschöpfung - ein Szenario, das niemand wollen kann, der noch bei klarem Verstand ist. Doch genau darauf steuert Europa mit seiner aktuellen Politik zu.
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