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19.06.2025
19:26 Uhr

Europäische Diplomatie-Show in Genf: Wenn Zahnlose mit dem Atomtiger tanzen

Die europäische Außenpolitik erlebt wieder einmal einen ihrer typischen Momente der Selbstüberschätzung. Am Freitag treffen sich hochrangige Vertreter Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens mit iranischen Unterhändlern in Genf, um über das iranische Atomprogramm zu sprechen. Ein Insider verriet Reuters diese brisante Information, die bei näherer Betrachtung jedoch eher nach einem diplomatischen Kasperletheater aussieht.

Theater ohne Hauptdarsteller

Was sofort ins Auge sticht: Die USA sind nicht direkt beteiligt, sondern sollen lediglich über Mittelsmänner informiert bleiben. Man stelle sich vor: Die wichtigste Militärmacht der Welt, deren Präsident Trump gerade mit massiven Zollerhöhungen die Weltwirtschaft durchschüttelt, sitzt nicht mit am Tisch. Stattdessen versuchen europäische Minister, die international kaum noch ernst genommen werden, den großen Vermittler zu spielen.

Die Gespräche fänden vor dem Hintergrund wachsender Spannungen im Nahen Osten statt, heißt es. Das ist eine bemerkenswerte Untertreibung angesichts der Tatsache, dass Israel im Juni 2025 Großangriffe auf iranische Atomanlagen startete und der Iran mit Raketen antwortete. Die Region steht am Rande eines Flächenbrandes, und Europa schickt seine Diplomaten zu einem "politischen Gespräch auf Ministerebene".

Die Illusion der Relevanz

Ein westlicher Diplomat erklärte Reuters, man hoffe auf "eine Atmosphäre des Dialogs". Diese Formulierung könnte direkt aus einem Lehrbuch für diplomatische Plattitüden stammen. Während die Welt auf einen möglichen dritten Weltkrieg zusteuert, hoffen europäische Politiker auf eine nette Gesprächsatmosphäre. Es ist, als würde man versuchen, einen Waldbrand mit einer Sprühflasche zu löschen.

"Die Initiative gehe auf Anstrengungen der E3-Staaten zurück, die eine weitere Eskalation in der Region verhindern wollen."

Diese Aussage zeigt die ganze Tragik europäischer Außenpolitik. Die E3-Staaten - Deutschland, Frankreich und Großbritannien - glauben tatsächlich, sie könnten ohne die Beteiligung der USA, Russlands oder Chinas irgendetwas Substantielles bewirken. Es ist, als würden Statisten versuchen, die Hauptrolle in einem Weltdrama zu übernehmen.

Die wahren Machtverhältnisse

Die Realität sieht anders aus: Trump entscheidet über Krieg und Frieden im Nahen Osten, nicht die EU. Putin hat seinen eigenen Einfluss in der Region, und Xi Jinping zieht im Hintergrund die Fäden der Weltwirtschaft. Währenddessen treffen sich europäische Minister zu Gesprächen, die bestenfalls als diplomatische Fingerübung durchgehen.

Besonders pikant ist die Tatsache, dass Deutschland historisch gesehen eine nicht unerhebliche Rolle beim Aufbau des iranischen Atomprogramms gespielt haben soll. Deutsche Unternehmen lieferten Technologie, bildeten Wissenschaftler aus und verdienten prächtig am iranischen Nuklearprogramm. Jetzt wollen dieselben Länder als Friedensstifter auftreten - eine Ironie, die selbst für europäische Verhältnisse bemerkenswert ist.

Steuergeldverschwendung deluxe

Was diese Genfer Gespräche wirklich sind? Eine teure Inszenierung auf Kosten der Steuerzahler. Reisekosten, Sicherheitsvorkehrungen, Hotelübernachtungen - all das für ein Treffen, dessen Ergebnis schon jetzt feststeht: Der Iran wird weiter Zeit gewinnen, Europa wird sich als wichtiger Akteur inszenieren, und die wirklichen Entscheidungen werden anderswo getroffen.

Die Kommentare unter dem Originalartikel bringen es auf den Punkt: "Typisch Europa. Gespräche führen, die gar nirgendwo hinführen können", schreibt ein Leser treffend. Ein anderer fragt sarkastisch: "Was wollen die da? Die entscheiden doch gar nichts."

Die Angst im Nacken

Vielleicht ist es aber auch die pure Angst, die die europäischen Politiker nach Genf treibt. Die Eskalation zwischen Israel und dem Iran im Juni hat gezeigt, wie schnell die Situation außer Kontrolle geraten kann. Plötzlich kriechen dieselben Politiker, die noch vor Wochen große Töne spuckten, aus ihren Löchern und versuchen verzweifelt, irgendetwas zu kitten.

Es ist ein Armutszeugnis für die europäische Politik unter der Führung von Figuren wie Ursula von der Leyen. Statt eine eigenständige, starke Position zu entwickeln, hechelt man hinterher und versucht, wenigstens den Anschein von Relevanz zu wahren. Die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz mag zwar einen konservativeren Kurs fahren, aber auch sie kann die strukturelle Schwäche Europas auf der Weltbühne nicht über Nacht beheben.

Fazit: Eine Farce mit Ansage

Die Genfer Atomgespräche sind symptomatisch für den Zustand der europäischen Außenpolitik: Man gibt sich wichtig, hat aber nichts zu melden. Während Trump mit Zöllen die Weltwirtschaft umkrempelt und im Nahen Osten die Fetzen fliegen, spielen europäische Minister Diplomatie. Es ist eine Farce, die den Steuerzahler teuer zu stehen kommt und am Ende nichts bewirkt.

Was Europa bräuchte, wären Politiker mit Rückgrat, die sich auf die eigenen Stärken besinnen und nicht ständig versuchen, in einer Liga mitzuspielen, für die sie nicht gerüstet sind. Stattdessen erleben wir eine weitere Episode im endlosen Drama europäischer Selbstüberschätzung. Die Bürger haben diese Show längst satt - und das zu Recht.

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