
Europas Führung biedert sich bei Trump an: Ukraine-Gipfel wirft düstere Schatten voraus
Während sich die europäischen Spitzenpolitiker in vorauseilendem Gehorsam üben, bereitet sich Donald Trump auf ein Treffen mit Wladimir Putin vor, das die Zukunft der Ukraine besiegeln könnte. Am 15. August sollen sich die beiden Staatschefs in Alaska treffen – und Europa zittert bereits jetzt vor den möglichen Konsequenzen.
Die Angst der Alten Welt
In einer gemeinsamen Erklärung vom 9. August versuchten die Regierungschefs Frankreichs, Italiens, Deutschlands, Polens, Großbritanniens und Finnlands sowie die EU-Kommission verzweifelt, ihre Relevanz zu unterstreichen. Man teile die Überzeugung, dass eine diplomatische Lösung die "vitalen Sicherheitsinteressen" der Ukraine und Europas schützen müsse, heißt es in dem Papier. Doch zwischen den Zeilen liest sich vor allem eines: blanke Panik vor einem Deal über ihre Köpfe hinweg.
Besonders pikant: Die europäischen Politiker fordern "robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien" für die Ukraine. Dieselben Politiker, die jahrelang ihre eigenen Verteidigungshaushalte vernachlässigt und sich auf den amerikanischen Schutzschirm verlassen haben, wollen nun plötzlich mitreden, wenn es um harte Sicherheitspolitik geht.
Macrons verzweifelter Hilferuf
Der französische Präsident Emmanuel Macron griff nach dem Gespräch mit Bundeskanzler Friedrich Merz und dem britischen Premier Keir Starmer zur digitalen Feder und twitterte: "Die Zukunft der Ukraine kann nicht ohne die Ukrainer entschieden werden." Ein nobles Sentiment – wenn es nicht so durchschaubar wäre. Macron und seine europäischen Kollegen fürchten nichts mehr, als dass Trump und Putin einen pragmatischen Deal aushandeln, der den endlosen Krieg beendet, aber europäische Befindlichkeiten ignoriert.
"Die Europäer werden notwendigerweise Teil der Lösung sein, da ihre eigene Sicherheit auf dem Spiel steht", schrieb Macron weiter.
Doch die Realität sieht anders aus: Europa hat sich durch seine eigene Schwäche und Abhängigkeit selbst an den Katzentisch der Weltpolitik manövriert.
Trump spricht Klartext
Während die Europäer noch um Formulierungen ringen, macht Trump bereits Nägel mit Köpfen. "Präsident Putin will Frieden sehen. Und Selenskyj will Frieden sehen", erklärte Trump am 8. August mit der ihm eigenen Direktheit. Seine Andeutung, dass ein Deal "einen Austausch von Territorien zum Vorteil beider Seiten" beinhalten könnte, lässt in Brüssel und Berlin die Alarmglocken schrillen.
Trumps Sondergesandter Steve Witkoff hatte bereits am 6. August drei Stunden lang mit Putin in Moskau verhandelt. Die Details bleiben unter Verschluss – ein weiteres Zeichen dafür, dass die wirklichen Entscheidungen ohne europäische Beteiligung getroffen werden.
Die bittere Wahrheit für Europa
Die verzweifelten Versuche der europäischen Politiker, sich in die Verhandlungen einzuklinken, offenbaren die ganze Misere der EU-Außenpolitik. Jahrzehntelang hat man sich auf amerikanischen Schutz verlassen, die eigenen Armeen kaputtgespart und sich in moralischer Überlegenheit gesonnt. Nun, da ein amerikanischer Präsident seine eigenen Interessen verfolgt und pragmatische Lösungen sucht, steht Europa mit leeren Händen da.
Besonders grotesk wirkt die Forderung nach "robusten Sicherheitsgarantien", wenn man bedenkt, dass Deutschland seine Bundeswehr systematisch heruntergewirtschaftet hat und Frankreich trotz Atomwaffen militärisch kaum noch handlungsfähig ist. Wer soll diese Garantien denn geben? Die gleichen Länder, die nicht einmal ihre NATO-Verpflichtungen erfüllen?
Ein Friedensschluss ohne Europa?
Die Zeichen stehen auf Sturm für die europäische Diplomatie. Trump hat wiederholt klargemacht, dass er den Ukraine-Konflikt schnell beenden will – und er scheint gewillt, dies notfalls auch ohne Rücksicht auf europäische Befindlichkeiten zu tun. Sein Vizepräsident J.D. Vance traf sich zwar am 9. August mit dem britischen Außenminister und Vertretern europäischer Verbündeter, doch dies dürfte eher eine Höflichkeitsgeste gewesen sein als ein echtes Mitspracherecht.
Die bittere Ironie: Ausgerechnet die europäischen Länder, die am lautesten nach Solidarität mit der Ukraine rufen, könnten am Ende die großen Verlierer sein. Während Trump und Putin möglicherweise einen Deal aushandeln, der den Krieg beendet und beiden Seiten gesichtswahrende Kompromisse ermöglicht, bleibt Europa nur die Rolle des ohnmächtigen Zuschauers.
Die Lehre aus diesem Debakel sollte klar sein: Wer seine eigene Verteidigungsfähigkeit vernachlässigt und sich auf andere verlässt, der hat im Ernstfall nichts zu melden. Es wird höchste Zeit, dass Europa – und insbesondere Deutschland – wieder lernt, auf eigenen Beinen zu stehen. Sonst werden auch in Zukunft andere über unser Schicksal entscheiden.
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