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18.08.2025
20:31 Uhr

Europas Juden in der Falle: Wenn Antisemitismus zur neuen Normalität wird

Die Alarmglocken schrillen, doch die Politik scheint taub zu sein. Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, zeichnet ein düsteres Bild der Lage jüdischer Mitbürger in Europa. Seine Worte sollten jeden aufrechten Demokraten aufrütteln: Antisemitismus habe seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 "Hochkonjunktur" - eine Formulierung, die in ihrer nüchternen Brutalität die Realität auf den Punkt bringt.

Die bittere Realität: Juden werden zur Jagd freigegeben

Was sich derzeit in Europa abspielt, erinnert an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte. Von Österreich über Spanien bis nach Griechenland und Italien häufen sich antisemitische Übergriffe. Graumann spricht Klartext: Juden würden "zur Jagd freigegeben". Diese Wortwahl mag drastisch erscheinen, doch sie spiegelt die verzweifelte Lage wider, in der sich jüdische Gemeinden befinden.

Besonders erschütternd ist die Tatsache, dass sich die allermeisten Juden in Deutschland intensiv mit der Frage beschäftigen, ob ihre Kinder überhaupt noch eine Zukunft in Europa haben. Diese existenzielle Angst sollte uns alle beschämen. Wie konnte es soweit kommen, dass sich Menschen, deren Familien seit Generationen hier leben, wieder mit Fluchtgedanken auseinandersetzen müssen?

Universitäten als Brutstätten des Hasses

Die einst als Horte der Aufklärung gefeierten europäischen Universitäten haben sich laut Graumann zu "Hotspots für Judenhasser" entwickelt. Diese Entwicklung ist nicht nur besorgniserregend, sie ist ein Armutszeugnis für unser Bildungssystem. Wo kritisches Denken gelehrt werden sollte, gedeiht stattdessen blinder Hass.

Dabei zeigt sich ein unheilvolles Bündnis: Rechtsextreme und linksextreme Kräfte finden im Judenhass ihre gemeinsame Basis. Diese toxische Allianz der Extreme bedroht nicht nur jüdisches Leben, sondern die Grundfesten unserer freiheitlichen Gesellschaft.

Der perfide Erpressungsversuch: Distanzierung von Israel als Eintrittskarte

Besonders perfide ist der Mechanismus, den Graumann aufdeckt: Juden sollen sich ihre Freiheit von Judenhass "erkaufen", indem sie sich öffentlich von Israel distanzieren. Diese Forderung offenbart die ganze Verlogenheit der selbsternannten "Israelkritiker". Es geht ihnen nicht um legitime Kritik an politischen Entscheidungen, sondern um die Delegitimierung jüdischer Identität.

"In Wirklichkeit offenbart die Situation in Europa deutlich, wie sehr wir Israel gerade jetzt brauchen. Israel ist unser schützendes Dach, unter das wir fliehen können, wenn die Situation weiter eskaliert."

Diese Worte Graumanns sollten jeden nachdenklich stimmen. Wenn Juden in Europa wieder über Fluchtmöglichkeiten nachdenken müssen, haben wir als Gesellschaft versagt.

Die Heuchelei der "Israelkritik"

Graumann entlarvt auch die oft gehörte Behauptung, man dürfe Israel nicht kritisieren. Das Gegenteil sei der Fall: Kein Land werde so "obsessiv kritisiert" wie Israel. Die wahre Tabuzone sei nicht die Kritik an Israel, sondern die Kritik an der Israelkritik. Unter dem Deckmantel vermeintlich legitimer politischer Kritik werde jede Form von Judenhass legitimiert.

Diese Doppelmoral zeigt sich täglich in unseren Medien und auf unseren Straßen. Während bei anderen Konflikten differenziert wird, scheint bei Israel jede Nuance zu verschwinden. Diese einseitige Fixierung kann nur als das bezeichnet werden, was sie ist: Antisemitismus im neuen Gewand.

Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme

Die Warnung aus Frankfurt sollte ein Weckruf sein. Wenn jüdische Gemeinden in Deutschland wieder Fluchtpläne schmieden, wenn Universitäten zu Brutstätten des Hasses werden, wenn extremistische Kräfte im Judenhass ihre Gemeinsamkeit finden - dann läuft etwas fundamental schief in unserem Land.

Es reicht nicht, bei Gedenkveranstaltungen wohlfeile Reden zu schwingen. Es braucht konsequentes Handeln gegen jeden Antisemitismus, egal ob er von rechts, links oder aus migrantischen Milieus kommt. Die Politik muss endlich aufwachen und verstehen, dass der Schutz jüdischen Lebens keine Verhandlungsmasse ist, sondern eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie.

Die Tatsache, dass sich Juden in Europa wieder bedroht fühlen, ist nicht nur deren Problem - es ist unser aller Versagen. Wer heute wegschaut, wenn Juden angegriffen werden, wird morgen selbst zum Opfer der Extremisten. Die Geschichte hat uns diese Lektion gelehrt. Es wäre fatal, sie zu vergessen.

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