
Europas Kernkraftwerke drosseln wegen Hitze – während Deutschland im energiepolitischen Chaos versinkt
Während in Frankreich und der Schweiz die Kernkraftwerke aufgrund sommerlicher Temperaturen ihre Leistung reduzieren müssen, offenbart sich einmal mehr das Dilemma der deutschen Energiepolitik. Die Meldungen über gedrosselte Reaktoren werfen ein grelles Schlaglicht auf die Absurdität des deutschen Atomausstiegs – denn was in unseren Nachbarländern als temporäres Umweltschutzproblem behandelt wird, hätte hierzulande längst als willkommener Vorwand für weitere ideologische Feldzüge gegen die Kernenergie gedient.
Umweltauflagen bremsen Stromproduktion
Die Fakten sind schnell erzählt: In Frankreich läuft der Reaktor Golfech derzeit gar nicht, die Anlagen in Bugey und Blayais arbeiten mit reduzierter Leistung. In der Schweiz stehen beide Reaktoren des über 50 Jahre alten Kernkraftwerks Beznau still. Der Grund? Nicht etwa technische Probleme oder Sicherheitsbedenken, sondern schlicht die Wassertemperatur der Flüsse.
Die Kraftwerksbetreiber müssen sich an strenge Temperaturgrenzwerte halten. In Frankreich darf das Rückleitwasser normalerweise maximal 30 Grad Celsius warm sein, wenn es in die Flüsse zurückgeleitet wird. Eine Regelung, die durchaus ihre Berechtigung hat – schließlich sollen die Ökosysteme der Gewässer geschützt werden. Doch während unsere Nachbarn pragmatisch nach Lösungen suchen, hat Deutschland seine Kernkraftwerke bereits komplett abgeschaltet und setzt stattdessen auf eine Energiewende, die mehr Wunschdenken als Realität ist.
Die Stromversorgung bleibt stabil – trotz Drosselungen
Ein Blick auf die tatsächlichen Stromdaten zeigt, wie übertrieben die Panikmache ist: Von den 56 französischen Reaktoren produzieren noch immer 55 Strom. Die nächtliche Leistung liegt bei knapp 41 Gigawatt – teilweise sogar höher als in den vergangenen Monaten. Der staatliche Stromkonzern EDF bestätigt, dass die Versorgung "stabil" sei. Frankreich kann problemlos auf den erhöhten Energiebedarf durch Klimaanlagen reagieren.
In der Schweiz sieht die Situation etwas anders aus: Die Kernkraftleistung sank von 1,9 auf 1,2 Gigawatt. Kein Wunder – bei nur vier Reaktoren im ganzen Land macht sich die Abschaltung von zweien deutlich bemerkbar. Dennoch: Auch hier gilt die Stromversorgung als gesichert.
Deutschland hingegen zittert vor jedem Windstillen Tag
Während unsere Nachbarn also ein temporäres Problem managen, das sich mit angepassten Grenzwerten oder technischen Lösungen bewältigen ließe, hat Deutschland seine zuverlässigen Kernkraftwerke unwiederbringlich abgeschaltet. Stattdessen setzen wir auf Wind und Sonne – Energiequellen, die bekanntlich nicht immer zur Verfügung stehen, wenn man sie braucht.
Die Ironie könnte kaum größer sein: Frankreich und die Schweiz diskutieren über eine Anhebung der Temperaturgrenzwerte um ein oder zwei Grad, während Deutschland seine gesamte Energieversorgung auf wackelige Füße gestellt hat. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die ideologischen Altlasten der Ampel-Jahre werden uns noch lange belasten.
Ein Blick in die Zukunft
Die Kernkraftbetreiber in Frankreich und der Schweiz fordern bereits Anpassungen der Regelwerke. Der französische Konzern EDF möchte die Vorschriften lockern, Axpo in der Schweiz plädiert für flexiblere Messmethoden. Das sind pragmatische Ansätze, die zeigen: Man kann Umweltschutz und sichere Energieversorgung durchaus unter einen Hut bringen.
Deutschland hingegen hat sich dieser Option beraubt. Während unsere Nachbarn ihre Kernkraftwerke optimieren und anpassen, bauen wir Windräder in Wälder und hoffen auf Sonnenschein. Die Rechnung dafür zahlen die Bürger – mit steigenden Strompreisen und der ständigen Gefahr von Blackouts.
Es bleibt zu hoffen, dass die neue Bundesregierung endlich zur Vernunft kommt und die ideologische Energiepolitik der vergangenen Jahre korrigiert. Die aktuellen Meldungen aus Frankreich und der Schweiz zeigen einmal mehr: Kernkraft ist beherrschbar, sicher und unverzichtbar für eine stabile Stromversorgung. Nur in Deutschland will man das partout nicht wahrhaben.
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