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01.09.2025
09:15 Uhr

Eurozone-Industrie erwacht aus dem Dornröschenschlaf – doch die Ampel-Ruinen werfen lange Schatten

Während die deutsche Wirtschaft noch immer unter den Nachwehen der gescheiterten Ampel-Politik ächzt, zeigt die Eurozone erste zaghafte Lebenszeichen: Im August expandierte die Industrieproduktion erstmals seit Anfang 2022 wieder. Der HCOB Eurozone Manufacturing Purchasing Managers' Index kletterte auf 50,7 Punkte – ein Dreijahreshoch, das die kritische Schwelle von 50 Punkten überschritt und damit Wachstum signalisiert.

Binnenmarkt als Rettungsanker gegen Trumps Zollkeule

Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein: Ausgerechnet die vielgescholtene Binnennachfrage erweist sich als Schutzschild gegen die amerikanischen Strafzölle. Während Donald Trump mit seiner Zollpolitik – 20 Prozent auf EU-Importe – die transatlantischen Handelsbeziehungen in Schutt und Asche legt, besinnt sich Europa notgedrungen auf seine eigenen Stärken. "Das beste Mittel gegen US-Zölle könnte die Stärkung der Binnennachfrage sein", konstatiert Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, mit bemerkenswerter Nüchternheit.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Griechenland und Spanien führen das Wachstum mit PMI-Werten von 54,5 beziehungsweise 54,3 an. Selbst Frankreich und Italien verzeichnen leichte Expansionen. Nur Deutschland, einst Europas Wirtschaftslokomotive, hinkt mit 49,8 Punkten haarscharf unter der Wachstumsschwelle hinterher – ein trauriges Zeugnis jahrelanger ideologiegetriebener Wirtschaftspolitik.

Deutschland zahlt die Zeche grüner Träumereien

Dass ausgerechnet Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas das Schlusslicht bildet, überrascht niemanden, der die vergangenen Jahre aufmerksam verfolgt hat. Die Ampel-Koalition hinterließ ein wirtschaftliches Trümmerfeld: Eine Schrumpfung um 0,3 Prozent im letzten Quartal, schwächelnde Nachfrage aus den USA und eine Industrie, die unter den Folgen einer realitätsfremden Energiewende ächzt.

"Viele erwarten, in zwölf Monaten mehr zu produzieren als heute", zitiert de la Rubia die Stimmung in den Chefetagen. Doch dieser Optimismus wirkt angesichts der strukturellen Probleme fast schon naiv.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die angekündigten 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden die Inflation weiter anheizen. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, entpuppt sich bereits jetzt als Luftnummer – die kommenden Generationen werden die Zeche zahlen müssen.

EZB zwischen Baum und Borke

Die Europäische Zentralbank steht vor einem Dilemma: Einerseits signalisieren die leicht steigenden Inputkosten inflationären Druck, andererseits droht die Wirtschaft unter den US-Zöllen einzubrechen. Mit einem Leitzins von 2 Prozent verharrt die EZB in einer abwartenden Position – weitere Zinssenkungen könnten frühestens im Herbst folgen, sollte sich die wirtschaftliche Lage verschlechtern.

Die Tatsache, dass die Hersteller ihre Preise trotz steigender Kosten leicht senkten, deutet auf einen intensiven Wettbewerbsdruck hin. Ein Warnsignal, das die EZB nicht ignorieren sollte.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In diesem Umfeld wirtschaftlicher Unsicherheit – geprägt von Handelskriegen, politischen Verwerfungen und einer drohenden Inflationsspirale durch schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme – gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwerte den Launen der Politik ausgeliefert sind, bietet Gold seit Jahrtausenden Stabilität und Werterhalt. Eine Beimischung von 10 bis 15 Prozent physischer Edelmetalle in einem breit gestreuten Portfolio erscheint angesichts der aktuellen Verwerfungen mehr denn je als vernünftige Absicherungsstrategie.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte vor einer Anlageentscheidung ausreichend recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einholen. Die hier geäußerten Meinungen spiegeln ausschließlich die Ansichten unserer Redaktion wider.

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