
Fed dreht endlich den Geldhahn zu: Nach drei Jahren Verlusten macht die Notenbank wieder Profit
Die amerikanische Notenbank Federal Reserve scheint nach drei Jahren beispielloser Verluste endlich wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Was für normale Unternehmen eine Selbstverständlichkeit wäre, markiert für die Fed einen bemerkenswerten Wendepunkt in ihrer chaotischen Geldpolitik der Post-Corona-Ära.
Seit Anfang November zeigen die Daten der Zentralbank eine kleine, aber bedeutsame Veränderung: Der sogenannte "deferred asset" - ein beschönigender Buchhaltungstrick für angehäufte Verluste - schrumpft erstmals wieder. Von 243,8 Milliarden Dollar am 5. November sank er auf 243,2 Milliarden Dollar am 26. November. Ein Tropfen auf den heißen Stein? Vielleicht. Aber immerhin ein Anfang.
Die Pandemie-Sünden holen die Fed ein
Wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass eine Institution, die buchstäblich Geld drucken kann, Verluste schreibt? Die Antwort liegt in der maßlosen Geldflutung während der Pandemie. In einem beispiellosen Kaufrausch verdoppelte die Fed ihre Anleihebestände auf astronomische 9 Billionen Dollar bis zum Sommer 2022. Das Ziel: Die Wirtschaft mit billigem Geld am Leben erhalten.
Doch dann kam die Rechnung in Form galoppierender Inflation. Die Fed musste die Zinsen drastisch anheben - von nahe Null auf über 5 Prozent. Plötzlich zahlte sie den Banken mehr Zinsen für deren Reserven, als sie selbst mit ihren niedrig verzinsten Anleihen verdiente. Ein klassisches Verlustgeschäft, das seit September 2022 andauert.
Banken als Profiteure der Fed-Politik
Besonders pikant: Während normale Bürger unter der Inflation ächzten, kassierten die Banken Milliarden an Zinszahlungen von der Fed. Kritiker sprechen von versteckten Subventionen für die Finanzindustrie - finanziert durch die Notenpresse. Kein Wunder, dass einige gewählte Volksvertreter diese Praxis scharf kritisieren.
Bill Nelson, ehemaliger Fed-Mitarbeiter und jetzt Chefökonom der Bank Policy Institute, rechnet immerhin mit Quartalsgewinnen von über 2 Milliarden Dollar für die zwölf regionalen Fed-Banken. Doch bis die angehäuften Verluste von fast einer Viertelbillion Dollar abgebaut sind, dürften Jahre vergehen.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Rückkehr der Fed in die Gewinnzone signalisiert eine Normalisierung der Geldpolitik. Mit weiteren Zinssenkungen dürfte sich dieser Trend verstärken. Doch die enormen Schulden und die fragile Wirtschaftslage bleiben bestehen. In solchen unsicheren Zeiten bewähren sich physische Edelmetalle als stabiler Anker im Portfolio - unabhängig von den Launen der Zentralbanken.
Fed-Vertreter betonen zwar gebetsmühlenartig, dass Gewinne oder Verluste keinen Einfluss auf ihre geldpolitischen Möglichkeiten hätten. Doch die Glaubwürdigkeit einer Notenbank, die jahrelang rote Zahlen schreibt, leidet zwangsläufig. Und wenn das Vertrauen in Papiergeld schwindet, gewinnen echte Werte an Bedeutung.
"Mit den Marktzinsen, die beginnen, über die Zinsen auf Reserveguthaben zu steigen, würde man erwarten, dass die Fed-Verluste aufhören und sich umkehren", meint Matthew Luzzetti, Chefökonom USA bei der Deutschen Bank.
Die Fed mag ihre Verluste stoppen, doch die Folgen ihrer ultralockeren Geldpolitik werden uns noch Jahre begleiten. Inflation, Vermögensblasen und eine wachsende Skepsis gegenüber Fiat-Währungen sind das bleibende Erbe dieser Ära. Kluge Anleger diversifizieren daher mit physischen Edelmetallen - dem ultimativen Schutz vor geldpolitischen Experimenten.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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