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29.08.2025
05:25 Uhr

Fed-Gouverneur Waller beugt sich dem Trump-Druck: Zinssenkungen als Wahlkampfgeschenk?

Die amerikanische Notenbank Fed gerät zunehmend unter politischen Druck – und scheint diesem nachzugeben. Fed-Gouverneur Christopher Waller, der als heißer Kandidat für die Nachfolge von Jerome Powell gehandelt wird, hat sich überraschend deutlich für eine baldige Zinssenkung ausgesprochen. Ein Schelm, wer dabei an die lautstarken Forderungen von Präsident Trump denkt, der seit Wochen nichts unversucht lässt, die Fed zu einer lockereren Geldpolitik zu drängen.

Politischer Druck zeigt Wirkung

In einer Rede beim Economic Club of Miami forderte Waller eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte bereits bei der September-Sitzung der Fed. Weitere Schritte sollen in den kommenden drei bis sechs Monaten folgen. Seine Begründung klingt technisch: Die Inflation liege nahe bei zwei Prozent, die Inflationserwartungen seien verankert, und am Arbeitsmarkt nähmen die Risiken zu. Doch der Zeitpunkt dieser Forderung wirft Fragen auf.

Besonders pikant: Waller gilt in der Trump-Administration als möglicher Nachfolger für den amtierenden Fed-Chef Powell im kommenden Jahr. Da überrascht es wenig, dass er sich plötzlich so nachdrücklich für genau jene Politik stark macht, die der Präsident seit Wochen einfordert. Die Märkte haben die Botschaft verstanden und preisen eine Zinssenkung im September bereits mit 85-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein.

Der Machtkampf eskaliert

Wallers Vorstoß erfolgt inmitten eines beispiellosen Machtkampfes zwischen der Trump-Regierung und der Fed. Erst diese Woche hatte der Präsident versucht, Fed-Gouverneurin Lisa Cook ihres Amtes zu entheben – ein Schritt, gegen den sich Cook nun gerichtlich zur Wehr setzt. Die Unabhängigkeit der Notenbank, einst ein heiliges Prinzip der amerikanischen Geldpolitik, scheint unter Beschuss zu geraten.

"Da die zugrunde liegende Inflation nahe bei 2% liegt und das Risiko einer unerwünschten Schwächung am Arbeitsmarkt zugenommen hat, bedeutet verantwortungsvolles Risikomanagement, dass der Offenmarktausschuss den Leitzins jetzt senken sollte", erklärte Waller.

Doch was auf den ersten Blick wie verantwortungsvolle Geldpolitik klingt, könnte in Wahrheit ein gefährliches Spiel mit dem Feuer sein. Zinssenkungen in einer Phase, in der die Wirtschaft noch relativ robust läuft, bergen erhebliche Inflationsrisiken. Gerade die deutschen Sparer, die bereits unter der jahrelangen Nullzinspolitik gelitten haben, dürften diese Entwicklung mit Sorge beobachten.

Lehren aus der Geschichte

Die Geschichte lehrt uns, dass politisch motivierte Geldpolitik selten gut endet. In den 1970er Jahren führte der politische Druck auf die Fed zu einer verheerenden Inflationswelle, die erst durch drastische Zinserhöhungen unter Paul Volcker gebändigt werden konnte. Wiederholt sich nun dieses Muster?

Interessanterweise betonte Waller, dass er derzeit keinen "übergroßen Zinsschritt" für notwendig halte – es sei denn, die Arbeitsmarktdaten der kommenden Woche würden auf eine deutlich schwächere Wirtschaft hindeuten. Diese Hintertür lässt alle Optionen offen und zeigt, wie sehr die Fed zwischen politischem Druck und ökonomischer Vernunft laviert.

Gold als sicherer Hafen

In Zeiten, in denen die Unabhängigkeit der Zentralbanken zunehmend unter Druck gerät und die Geldpolitik zum Spielball politischer Interessen wird, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Papierwährungen durch politische Einflussnahme entwertet werden können, behält Gold seinen inneren Wert – unabhängig davon, wer gerade im Weißen Haus sitzt oder welche geldpolitischen Experimente durchgeführt werden.

Die aktuelle Entwicklung in den USA sollte auch deutschen Anlegern eine Warnung sein. Wenn selbst die mächtigste Notenbank der Welt nicht mehr vor politischer Einflussnahme sicher ist, wird deutlich, wie wichtig eine solide Vermögensdiversifikation mit physischen Werten ist. Gold und Silber bieten hier einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Geldpolitik.

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