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21.08.2025
06:01 Uhr

Fed-Protokolle offenbaren tiefe Risse: Trumps Zollpolitik spaltet die Notenbank

Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank Federal Reserve vom Juli 2025 legen schonungslos offen, was viele Beobachter bereits vermuteten: Die amerikanische Zentralbank ist tief gespalten. Während sich die Mehrheit der Notenbanker noch immer an ihre Zinspolitik klammert, mehren sich die Stimmen der Vernunft, die vor den verheerenden Folgen der aktuellen Wirtschaftspolitik warnen.

Historischer Dissens erschüttert die Fed

Zum ersten Mal seit über 30 Jahren stimmten gleich zwei Fed-Gouverneure gegen eine Zinsentscheidung – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Fassade der Einigkeit bröckelt. Christopher Waller und Michelle Bowman wagten es, sich gegen den Mainstream zu stellen und forderten eine Zinssenkung. Ihre Kollegen hingegen beharrten stur auf dem aktuellen Zinsniveau von 4,25 bis 4,5 Prozent.

Die Protokolle zeichnen das Bild einer Notenbank, die zwischen zwei Feuern steht: einerseits die hartnäckige Inflation, andererseits ein zunehmend schwächelnder Arbeitsmarkt. "Die Teilnehmer wiesen generell auf Risiken für beide Seiten des dualen Mandats des Komitees hin", heißt es in den Unterlagen – eine diplomatische Umschreibung für das Chaos, das sich hinter verschlossenen Türen abspielt.

Trumps Zölle als Zankapfel

Besonders brisant: Die Zollpolitik von Präsident Donald Trump dominierte die Diskussionen. Mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, satte 34 Prozent auf China – hat Trump eine wirtschaftliche Zeitbombe gezündet. Die Fed-Mitglieder räumten ein, dass "erhebliche Unsicherheit über den Zeitpunkt, das Ausmaß und die Dauerhaftigkeit der Auswirkungen" dieser Zölle bestehe.

"Die Teilnehmer bemerkten, dass das Komitee vor schwierigen Abwägungen stehen könnte, wenn sich die erhöhte Inflation als hartnäckiger erweist, während sich die Aussichten für den Arbeitsmarkt verschlechtern."

Diese Worte aus den Protokollen sind nichts anderes als ein Eingeständnis der eigenen Hilflosigkeit. Während Trump die Fed öffentlich als "dumm" und Powell persönlich als "Verlierer" beschimpft, versucht die Notenbank verzweifelt, ihre Unabhängigkeit zu wahren – ein aussichtsloses Unterfangen in Zeiten, in denen politischer Druck zur Normalität geworden ist.

Der Arbeitsmarkt zeigt erste Risse

Besonders alarmierend sind die Einschätzungen zum Arbeitsmarkt. Nur zwei Tage nach dem Fed-Treffen offenbarten die offiziellen Zahlen, dass das Beschäftigungswachstum nicht nur im Juli schwach war, sondern auch die Zahlen für Mai und Juni nach unten korrigiert werden mussten. Die Fed-Mitglieder hatten bereits gewarnt, dass "einige eingehende Daten auf eine Abschwächung der Arbeitsmarktbedingungen hindeuten".

Die Mitarbeiter der Fed beschrieben das Wirtschaftswachstum in der ersten Jahreshälfte als "lauwarm" – eine beschönigende Umschreibung für eine Wirtschaft, die unter der Last von Zöllen, politischer Unsicherheit und einer verfehlten Geldpolitik ächzt.

Powell unter Druck – die Tage sind gezählt

Fed-Chef Jerome Powell steht vor einer Herkulesaufgabe. Bei seiner mit Spannung erwarteten Rede beim jährlichen Symposium in Jackson Hole, Wyoming, muss er Richtung vorgeben – während ihm Trump im Nacken sitzt. Mit dem Rücktritt von Gouverneurin Adriana Kugler kann Trump einen weiteren seiner Kandidaten platzieren. Powells eigene Amtszeit als Vorsitzender läuft im Mai 2026 aus.

Pikant: Trump fordert nun auch den Rücktritt von Gouverneurin Lisa Cook und wirft ihr Hypothekenbetrug vor. Das Weiße Haus hat bereits elf potenzielle Kandidaten für Powells Nachfolge identifiziert – ein deutliches Signal, dass die Tage des aktuellen Fed-Chefs gezählt sind.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

In diesem Umfeld der Unsicherheit und politischen Einflussnahme auf die Geldpolitik wird eines immer deutlicher: Traditionelle Sachwerte wie physisches Gold und Silber gewinnen als Stabilitätsanker an Bedeutung. Während die Fed zwischen Inflation und Rezessionsängsten laviert und die Politik die Unabhängigkeit der Notenbank untergräbt, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten der Geldpolitik.

Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten, in denen Zentralbanken ihre Glaubwürdigkeit verlieren und politischer Druck die Geldpolitik dominiert, haben sich physische Edelmetalle stets als verlässlicher Vermögensschutz erwiesen. Die aktuellen Entwicklungen bei der Fed sind ein weiterer Beleg dafür, dass eine Beimischung von Gold und Silber in einem ausgewogenen Portfolio mehr denn je Sinn macht.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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