
Fliegen wird zum Privileg der Reichen: Die systematische Verteuerung der Mobilität
Die Zeiten, in denen sich normale Bürger spontan einen Flug nach Mallorca oder Rom leisten konnten, neigen sich dem Ende zu. Was einst als demokratische Errungenschaft galt – die Möglichkeit für jedermann, die Welt zu bereisen – entwickelt sich zunehmend zu einem Luxusgut für Besserverdiener. Die Flugpreise steigen unaufhaltsam, und dahinter steckt System.
Der Staat als Preistreiber
Während die Politik gerne auf die bösen Airlines zeigt, verschweigt sie ihre eigene Rolle bei der Verteuerung des Fliegens. Die Luftverkehrssteuer, diverse Umweltabgaben und immer neue Regulierungen treiben die Kosten in die Höhe. Besonders pikant: Während der normale Bürger immer tiefer in die Tasche greifen muss, jetten Bundestagsabgeordnete munter um die Welt – auf Steuerzahlerkosten, versteht sich. Die Reisekasse des Bundestags war dieses Jahr bereits im Juli leer, wie kürzlich bekannt wurde.
Deutschland leistet sich zudem den Luxus eines Nachtflugverbots – ein Wettbewerbsnachteil, den sich Drehkreuze wie Istanbul oder Dubai nicht erlauben. Während dort rund um die Uhr geflogen wird, müssen deutsche Flughäfen nachts ruhen. Die Folge: höhere Betriebskosten, die natürlich an die Passagiere weitergegeben werden.
Klimapolitik auf dem Rücken der Mittelschicht
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat die Klimaneutralität bis 2045 sogar im Grundgesetz verankert – ein Schritt, der die Flugpreise weiter in die Höhe treiben dürfte. Neue CO2-Abgaben und verschärfte Umweltauflagen sind bereits in Planung. Dabei trifft es wieder einmal die Mittelschicht am härtesten: Während sich Wohlhabende die gestiegenen Preise weiterhin leisten können, müssen Normalverdiener ihre Urlaubspläne überdenken.
Besonders zynisch wirkt diese Politik angesichts der Tatsache, dass gleichzeitig Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte ausgegeben werden. Das neue 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.
Die soziale Dimension der Verteuerung
Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn Reisen wieder zum Privileg wird? Es droht eine neue Form der sozialen Spaltung: Auf der einen Seite die mobile Elite, die weiterhin die Welt erkundet, auf der anderen Seite die Masse der Bürger, die sich mit Balkonien begnügen muss. Dabei war die Demokratisierung des Reisens eine der großen Errungenschaften der Nachkriegszeit.
Ironischerweise sind es oft dieselben politischen Kräfte, die einerseits von Weltoffenheit und kulturellem Austausch sprechen, andererseits aber durch ihre Politik dafür sorgen, dass sich immer weniger Menschen diesen Austausch leisten können. Die Grünen, die in der alten Ampel-Koalition besonders eifrig an der Preisschraube drehten, fliegen selbst überdurchschnittlich viel – ein Widerspruch, der vielen Bürgern sauer aufstößt.
Ausblick: Fliegen als Statussymbol
Wenn die Entwicklung so weitergeht, wird Fliegen bald wieder das sein, was es in den 1950er Jahren war: ein Statussymbol der Oberschicht. Die Politik scheint diesen Trend billigend in Kauf zu nehmen, wenn nicht sogar aktiv zu fördern. Dabei wäre es an der Zeit, über eine faire Mobilitätspolitik nachzudenken, die nicht einseitig zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung geht.
Stattdessen erleben wir eine Politik, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes soziale Errungenschaften zurückdreht. Es ist höchste Zeit, dass sich die Bürger gegen diese schleichende Enteignung ihrer Mobilität zur Wehr setzen. Denn Reisefreiheit ist mehr als nur Luxus – sie ist ein Grundrecht in einer freien Gesellschaft.

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