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18.06.2025
08:32 Uhr

Florida macht Ernst: Edelmetalle sollen wieder echtes Geld werden

Während in Deutschland die Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen munter neue Schulden macht und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aus dem Hut zaubert, zeigt ein republikanischer Gouverneur auf der anderen Seite des Atlantiks, wie wahre finanzielle Verantwortung aussieht. Ron DeSantis will in Florida Gold und Silber wieder zu offiziellen Zahlungsmitteln machen – ein Schritt, der nicht nur nostalgische Gefühle weckt, sondern handfeste wirtschaftliche Vernunft beweist.

Ein revolutionärer Gesetzesentwurf mit historischer Tragweite

Der am 27. Mai unterzeichnete Gesetzesentwurf „HB 999" könnte ab dem 1. Juli 2026 physische Gold- und Silbermünzen, die bestimmten Reinheitsstandards entsprechen, als legale Zahlungsmittel in Florida etablieren. Was auf den ersten Blick wie eine Rückkehr in vergangene Zeiten wirken mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als visionärer Schachzug gegen die ausufernde Geldpolitik der Zentralbanken.

DeSantis begründete seinen Vorstoß mit deutlichen Worten: Er wolle die finanzielle Freiheit der Bürger Floridas stärken und sie vor dem „Ausgabewahn" der Bundesregierung schützen. Eine Aussage, die hierzulande wohl als populistisch abgetan würde – dabei trifft sie den Nagel auf den Kopf. Denn was ist Papiergeld ohne inneren Wert anderes als ein Versprechen, das jederzeit gebrochen werden kann?

Die fatale Abkehr vom bewährten System

Ein Blick in die Geschichte offenbart die Tragweite dieser Initiative. Bis 1933 zirkulierten in den USA noch Goldmünzen im alltäglichen Zahlungsverkehr, Silbermünzen sogar bis 1964. Mit der endgültigen Abschaffung des Goldstandards 1971 unter Nixon vollzog sich ein beispielloser Paradigmenwechsel. Erstmals in der Geschichte des westlichen Geldsystems wurde die Währung vollständig von realen Werten entkoppelt.

Die Befürworter dieser Entwicklung priesen die neu gewonnene Flexibilität: Staaten und Zentralbanken könnten nun ungehindert auf Krisen reagieren, Konjunkturprogramme auflegen und die Wirtschaft nach Belieben stimulieren. Doch diese vermeintliche Freiheit entpuppte sich als Büchse der Pandora. Ohne die disziplinierende Wirkung des Goldes explodierten weltweit die Staatsschulden, die Geldmengen wurden ins Unermessliche ausgeweitet, und die Bürger wurden zu hilflosen Zuschauern einer schleichenden Enteignung durch Inflation.

Die bittere Realität der Fiat-Währungen

Die Amerikaner erleben seit den 1980er Jahren eine kontinuierlich steigende Staatsverschuldung – ein Phänomen, das auch in Deutschland nur allzu bekannt ist. Während unsere Politiker von „Sondervermögen" faseln und die Schuldenbremse mit kreativer Buchführung umgehen, zeigt Florida, dass es auch anders geht. Die Rückkehr zu Edelmetallen als Zahlungsmittel würde den Bürgern eine Alternative bieten, die nicht nach Belieben entwertet werden kann.

„Der Goldstandard ist die Garantie der Freiheit des Bürgers. Er beschränkt die Macht des Staates zu inflationieren, auszugeben und sich zu verschulden."

Diese weisen Worte stammen von Ludwig von Mises, einem der brillantesten Köpfe der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Sie klingen heute aktueller denn je, während Zentralbanken weltweit die Notenpresse anwerfen und Politiker Wahlgeschenke auf Pump verteilen.

Ein Leuchtturm der Vernunft in stürmischen Zeiten

Natürlich bedeutet die Initiative in Florida keine vollständige Rückkehr zum Goldstandard auf nationaler Ebene. Doch sie sendet ein kraftvolles Signal: Es gibt Alternativen zum Monopol des Papiergeldes. Bürger könnten wieder die Wahl haben zwischen einem Zahlungsmittel mit intrinsischem Wert und den bunten Scheinen, deren Kaufkraft von den Launen der Politik abhängt.

Die steuerliche Befreiung der Edelmetalle von der Umsatzsteuer ist dabei mehr als nur ein technisches Detail. Sie erkennt an, was Edelmetalle wirklich sind: keine spekulativen Anlageobjekte für Reiche, sondern echtes Geld, das seinen Wert über Jahrtausende bewahrt hat.

Was Deutschland von Florida lernen könnte

Während in Florida über die Rückkehr zu solidem Geld diskutiert wird, versinkt Deutschland immer tiefer im Schuldensumpf. Die neue Große Koalition plant trotz gegenteiliger Beteuerungen massive Neuverschuldungen, getarnt als „Investitionen in die Zukunft". Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird Generationen von Steuerzahlern in die Pflicht nehmen, während die Inflation die Ersparnisse der Bürger auffrisst.

Es ist höchste Zeit, dass auch hierzulande über Alternativen nachgedacht wird. Physische Edelmetalle bieten einen bewährten Schutz vor der schleichenden Enteignung durch Inflation und politische Willkür. Sie sind kein Relikt vergangener Zeiten, sondern eine zeitlose Versicherung gegen die Unberechenbarkeit des Papiergeldsystems.

Die Initiative aus Florida zeigt: Es gibt sie noch, die Politiker, die den Mut haben, gegen den Strom zu schwimmen und ihren Bürgern echte finanzielle Freiheit zu ermöglichen. Ein Beispiel, das Schule machen sollte – auch und gerade in einem Deutschland, das sich immer weiter von den Prinzipien solider Haushaltsführung entfernt.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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Ernst Wolff ist ein renommierter Wirtschaftsjournalist und Autor. Geboren in 1950 in China, in der Stadt Tianjin, zog er schon als Kleinkind mit seiner Familie nach Südkorea und von dort nach Deutsch…
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