
Flugbereitschaft versagt erneut: Außenminister muss mit dem Pöbel fliegen
Die deutsche Flugbereitschaft hat es wieder einmal geschafft, sich selbst zu übertreffen – allerdings nicht im positiven Sinne. Außenminister Johann Wadephul durfte am eigenen Leib erfahren, was es heißt, wenn die teuren Regierungsflieger mal wieder ihren Dienst versagen. Statt standesgemäß im Airbus A350 der Bundeswehr nach Kolumbien zu düsen, musste der CDU-Politiker kleinlaut ein Linienflugzeug besteigen. Ein technischer Defekt machte dem Minister einen Strich durch die Rechnung.
Wenn der Luxus-Vogel am Boden bleibt
Es sollte eigentlich eine komfortable Reise von Hamburg zum EU-Lateinamerika-Gipfel in Santa Marta werden. Doch die Realität der deutschen Flugbereitschaft holte Wadephul schnell ein. Der hochmoderne Airbus A350, erst kürzlich als Teil der Flottenerneuerung angeschafft, verweigerte schlichtweg den Dienst. Das Auswärtige Amt musste kleinlaut eingestehen, dass der Minister nun wie ein gewöhnlicher Geschäftsreisender mit einem Linienflug vorlieb nehmen müsse.
Besonders pikant: Wadephul vertritt bei diesem wichtigen Gipfel Bundeskanzler Friedrich Merz. Man stelle sich vor, der deutsche Außenminister kommt verspätet und verschwitzt aus der Economy Class gekrochen, während seine internationalen Kollegen längst bei Champagner und Canapés die Weltpolitik besprechen. Ein Bild, das Deutschland in der Welt abgibt – peinlicher geht es kaum.
Die endlose Geschichte der Pannenflieger
Die Liste der Flugbereitschafts-Desaster liest sich mittlerweile wie eine Tragikomödie. Besonders die ehemalige Außenministerin Annalena Baerbock durfte mehrfach erleben, was es heißt, wenn deutsche Ingenieurskunst versagt. Der Höhepunkt ihrer Leidensgeschichte ereignete sich im August 2023, als sie ihre Ozeanien-Reise in Abu Dhabi abbrechen musste. Der Grund? Defekte Landeklappen am betagten Regierungs-Airbus A340. Nicht einmal ein Ersatzflugzeug konnte die Bundeswehr organisieren – ein Armutszeugnis für eine Nation, die sich gerne als Technologie-Weltmeister inszeniert.
„Acht Monate später holte Baerbock dann die Reise nach, flog jedoch mit dem Kanzlerflieger Konrad-Adenauer, einer neuen A350-Maschine, die als zuverlässiger galt."
Galt – Vergangenheitsform. Denn wie wir nun sehen, sind auch die neuen Maschinen offenbar nicht das Gelbe vom Ei. Dabei hatte die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bereits 2019 vollmundig verkündet, man werde nach der Pannenserie neue Flugzeuge beschaffen. Drei nagelneue A350-Maschinen wurden zwischen 2020 und 2024 angeschafft. Kostenpunkt? Darüber schweigt man sich lieber aus. Das Ergebnis? Siehe oben.
Ein Spiegel deutscher Verhältnisse
Was bei der Flugbereitschaft schiefläuft, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während man Milliarden für ideologische Projekte wie die sogenannte „Energiewende" verpulvert und sich in Gender-Debatten verliert, versagt die Bundesrepublik bei den Grundlagen. Eine funktionierende Flugbereitschaft für Regierungsmitglieder sollte in einem Land wie Deutschland eine Selbstverständlichkeit sein. Stattdessen blamieren wir uns regelmäßig auf internationaler Bühne.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen. Doch die Realität zeigt: Die Probleme sitzen tiefer. Es fehlt nicht nur an funktionierenden Flugzeugen, es fehlt an einer funktionierenden Verwaltung, an Kompetenz und vor allem an dem Willen, deutsche Interessen konsequent zu vertreten.
Wadephuls Odyssee geht weiter
Für Außenminister Wadephul ist die Reise nach Kolumbien nur der Anfang einer diplomatischen Marathon-Tour. Nach dem Gipfel in Santa Marta stehen Besuche in Bolivien und Kanada auf dem Programm. Man darf gespannt sein, ob die Flugbereitschaft bis dahin wieder einsatzbereit ist oder ob der Minister weiterhin auf kommerzielle Flüge angewiesen bleibt.
Immerhin hat die Sache auch etwas Gutes: So kommt der Außenminister mal in Kontakt mit dem gemeinen Volk. In der Economy Class zwischen schreienden Kleinkindern und überteuerten Sandwiches könnte er hautnah erleben, was normale Bürger bei Flugreisen erdulden müssen. Vielleicht führt diese Erfahrung ja zu mehr Bodenhaftung in der deutschen Außenpolitik – auch wenn man daran zweifeln darf.
Die Pannenserie der Flugbereitschaft ist mehr als nur eine technische Peinlichkeit. Sie ist ein Symbol für ein Land, das seine Prioritäten falsch setzt und bei den Basics versagt. Während man von Weltrettung träumt, schafft man es nicht einmal, die eigenen Minister pünktlich und würdevoll zu internationalen Terminen zu bringen. Deutschland im Jahr 2025 – ein Land, in dem vieles nicht mehr funktioniert, was einmal selbstverständlich war.
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