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29.10.2025
19:48 Uhr

Flugsicherheit am Limit: US-Verkehrsminister warnt vor landesweiten Verspätungen durch Regierungsstillstand

Die amerikanische Luftfahrt steht vor dem Kollaps. Während in Washington die politischen Grabenkämpfe toben, kämpfen an den Flughäfen des Landes übermüdete Fluglotsen um die Sicherheit von Millionen Passagieren. Verkehrsminister Sean Duffy schlug nun Alarm: Der seit 28 Tagen andauernde Regierungsstillstand könnte schon bald zu massiven Flugverspätungen im ganzen Land führen.

Wenn der Himmel zur Gefahrenzone wird

Nick Daniels, Präsident der National Air Traffic Controllers Association (NATCA), zeichnete am New Yorker Flughafen La Guardia ein düsteres Bild der Lage. Immer mehr Fluglotsen würden sich krankmelden, nachdem sie nun bereits ihren ersten kompletten Gehaltsscheck verloren hätten. Die verbliebenen Mitarbeiter müssten Nebenjobs annehmen, um Miete, Kinderbetreuung und Lebensmittel bezahlen zu können.

"Dieser Job ist schon stressig genug", erklärte Daniels mit sichtlicher Erschöpfung. "Wir treffen täglich tausende Entscheidungen, arbeiten fünf bis sechs Tage die Woche, zehn Stunden am Tag. Und jetzt kommt noch die finanzielle Unsicherheit dazu."

3.000 Stellen unbesetzt - ein Sicherheitsrisiko ersten Ranges

Die Federal Aviation Administration (FAA) kämpfte schon vor dem Shutdown mit einem eklatanten Personalmangel. Rund 3.000 Stellen für Fluglotsen seien unbesetzt, während die verbliebenen Mitarbeiter routinemäßig Sechs-Tage-Wochen mit Zehn-Stunden-Schichten schieben müssten. Bei Personalengpässen müsse die FAA Starts und Landungen begrenzen - mit Verspätungen von 30 Minuten bis über zwei Stunden als Folge.

"Fluglotsen müssen zu 100 Prozent ihrer Zeit zu 100 Prozent fokussiert sein. Ich bekomme Nachrichten von Kollegen, die sich Sorgen machen, wie sie die Medikamente für ihre Tochter bezahlen sollen. Ein Lotse schrieb mir: 'Mir geht das Geld aus. Wenn sie ihre Medizin nicht bekommt, stirbt sie.'"

Die Ausbildung kollabiert

Besonders alarmierend sei die Situation an der Fluglotsen-Akademie in Oklahoma City. Duffy berichtete, dass bereits Auszubildende ihre Ausbildung abgebrochen hätten, weil sie sich ein unbezahltes Training schlicht nicht leisten könnten. Jüngere Anwärter würden sich zunehmend nach alternativen Karrierewegen umsehen - eine fatale Entwicklung angesichts des ohnehin dramatischen Personalmangels.

Joe Segretto, ein erfahrener Fluglotse aus dem Raum New York, warnte eindringlich vor den Folgen für die Nachwuchskräfte: "Der Druck ist real. Wir haben Auszubildende, die versuchen, einen extrem schnelllebigen, stressigen und komplexen Job zu erlernen - und sich gleichzeitig Sorgen machen müssen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen."

Veraltete Technik verschärft die Krise

Als wäre die Personalsituation nicht schon dramatisch genug, kämpften die Fluglotsen auch noch mit hoffnungslos veralteten Systemen. Das Government Accountability Office (GAO) habe bereits mehrfach auf die Risiken durch die alternde Infrastruktur und die schleppende Modernisierung hingewiesen. Ein technisches Versagen in dieser angespannten Situation könnte katastrophale Folgen haben.

Proteste an 20 Flughäfen - aber kein Streik

An 20 Flughäfen im ganzen Land demonstrierten Fluglotsen für ein Ende des Shutdowns. Sie verteilten Flugblätter und machten auf ihre verzweifelte Lage aufmerksam. Mike Christine, regionaler Vizepräsident der NATCA, berichtete von Kollegen, die sich gegenseitig über zinslose Kredite informierten, um über die Runden zu kommen.

Trotz der dramatischen Umstände betonten sowohl Duffy als auch Daniels, dass ein Streik nicht zur Debatte stehe. Die Verantwortung gegenüber der Flugsicherheit stehe über allem - auch wenn die Politik in Washington diese Verantwortung offenbar vergessen habe.

Während die Politiker in ihren komfortablen Büros über Budgets streiten, halten übermüdete und finanziell gebeutelte Fluglotsen den amerikanischen Luftraum am Laufen. Wie lange noch? Diese Frage dürfte sich bald jeder Flugreisende in den USA stellen müssen. Der Shutdown offenbart einmal mehr, wie dysfunktional das politische System geworden ist - auf Kosten der Sicherheit und des Wohlergehens der Bürger.

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