
Gehen die Lichter schon vorher aus? Was Habecks Kraftwerks-Plan ignoriert
Die jüngsten Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zur Umstellung der deutschen Kraftwerke auf klimaneutrale Technologien werfen zahlreiche Fragen auf. Andreas Reichel, Chef des Energiekonzerns Steag, äußert sich kritisch zu den derzeitigen Rahmenbedingungen und warnt vor erheblichen Risiken für die Energieversorgung.
Planungssicherheit und Fachkräftemangel
Reichel betont, dass den Betreibern der Kraftwerke derzeit weder Planungssicherheit noch ausreichend Fachkräfte zur Verfügung stehen. Dies sei ein gravierendes Problem, da technische Fachkräfte für die Stromerzeugung mit Steinkohle eine Seltenheit seien. Bereits vor dem Kohleausstieg 2020 war es schwierig, qualifiziertes Personal zu finden, und die gegenwärtigen Unsicherheiten erschweren die Situation zusätzlich.
Wasserstofffähige Gaskraftwerke als Lösung?
Die Politik sieht wasserstofffähige Gaskraftwerke als eine Lösung für die gesicherte Stromerzeugung in Deutschland vor. Bis diese jedoch gebaut sind oder der technische Umstieg möglich ist, sollen alte „systemrelevante“ Kraftwerksstandorte als „Netzreserve“ weiterbetrieben werden. Doch wie dies finanziert werden soll, bleibt unklar. Die Betreiber erhalten lediglich eine Kostenerstattung, jedoch keine angemessene Vergütung, was die wirtschaftliche Planung nahezu unmöglich macht.
Eigenes Risiko für die Energiewende
Reichel kritisiert, dass Energieerzeuger im Prinzip auf eigenes Risiko wirtschaften müssen. Die politisch verordnete Systemrelevanz sei de facto ein Stilllegungsverbot und eine kalte Enteignung auf Zeit. Dies mache jegliche unternehmerische Zukunftsplanung unmöglich. Steag besitzt in Deutschland acht Kraftwerksblöcke, von denen einer bereits technisch in der Lage wäre, Wasserstoff als Energieträger einzusetzen – wenn er denn zur Verfügung stünde.
Die Pfeiler der Energiewende sind noch lange nicht gebaut
Die bisher bekanntgewordenen Eckpunkte einer künftigen Kraftwerksstrategie können laut Reichel nur als erster Aufschlag für eine Brücke in die klimaneutrale Zukunft gesehen werden. Die Brückenpfeiler – der Kohleausstieg, der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und der Klimaschutz – seien jedoch noch lange nicht gebaut. Jetzt komme es auf jedes Detail an, damit diese komplexe Konstruktion nicht in sich zusammenbricht.
Langfristige Beschäftigungsperspektiven fehlen
Reichel warnt, dass es ohne die Schaffung von langfristigen Beschäftigungsperspektiven an Personal fehlen werde, um die Anlagen zu bedienen. Dies könne dazu führen, dass schon auf den ersten Metern des Wegs in die Wasserstoff-Kraftwerkswelt von morgen die Lichter ausgehen.
Die derzeitige Politik der Bundesregierung stellt die Betreiber von Kraftwerken vor immense Herausforderungen. Ohne klare finanzielle Rahmenbedingungen und eine verlässliche Planungssicherheit könnte die Energiewende ins Stocken geraten und die Versorgungssicherheit gefährdet werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die notwendigen Schritte einleitet, um diese Probleme zu lösen und die Energiewende erfolgreich zu gestalten.
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