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11.09.2025
16:24 Uhr

Ghana beugt sich dem Druck: Afrikanischer Staat wird zur Abschiebestation für Trumps Amerika

Die neue US-Regierung unter Donald Trump setzt ihre umstrittene Migrationspolitik mit brachialer Härte durch – und wieder einmal knickt ein afrikanischer Staat vor dem amerikanischen Druck ein. Ghana hat sich bereit erklärt, abgeschobene Migranten aus den USA aufzunehmen, die nicht einmal ghanaische Staatsbürger sind. Ein Armutszeugnis für die Souveränität des westafrikanischen Landes.

Erpressung mit System: Zölle und Visa-Verbote als Druckmittel

Der ghanaische Präsident John Dramani Mahama gab bei einer Pressekonferenz in Accra bekannt, dass sein Land bereits 14 Migranten aus den USA aufgenommen habe – darunter mehrere Nigerianer und ein Staatsbürger aus Gambia. Was er als "angespannte Situation" in den bilateralen Beziehungen verharmloste, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als knallharte Erpressung.

Zunächst würden die USA Ghana mit einem Zoll von 10 Prozent belegen, der später auf 15 Prozent erhöht worden sei. Als ob das nicht genug wäre, drohte Washington dem Land auch noch mit einem Visa-Verbot. Die Botschaft ist unmissverständlich: Wer sich nicht fügt, wird wirtschaftlich abgestraft. Ein Vorgehen, das an koloniale Zeiten erinnert, in denen afrikanische Staaten als Spielball westlicher Mächte dienten.

Afrika als Abschiebecontainer der USA

Ghana reiht sich damit als fünftes afrikanisches Land in eine beschämende Liste ein. Uganda, Südsudan, Eswatini und Ruanda haben bereits ähnliche Deals mit der Trump-Administration abgeschlossen. Die Bedingungen dieser Abkommen bleiben bewusst im Dunkeln – ein weiteres Indiz dafür, dass hier mit unlauteren Mitteln gearbeitet wird.

"Wir wurden von den USA angesprochen, Drittstaatsangehörige aufzunehmen, die aus den USA entfernt werden", räumte Mahama ein.

Immerhin zeigt Ghana noch einen Rest von Rückgrat: Man wolle nur westafrikanische Staatsbürger aufnehmen, da diese unter dem ECOWAS-Abkommen zur Freizügigkeit ohnehin visafrei nach Ghana einreisen könnten. Ein schwacher Trost angesichts der Tatsache, dass sich das Land zum verlängerten Arm der amerikanischen Abschiebemaschinerie macht.

Widerstand formiert sich – doch reicht er aus?

Die Afrikanische Union hat die Deportationsabkommen scharf kritisiert und davor gewarnt, den Kontinent in eine "Müllhalde" für willkürliche Abschiebungen zu verwandeln. Menschenrechtsorganisationen prangern die Verletzung internationaler Migrationsgesetze an. Doch was nützen all diese Proteste, wenn sich ein Land nach dem anderen dem amerikanischen Diktat beugt?

Nigeria, Ghanas direkter Nachbar, zeigt hingegen Standhaftigkeit und weigert sich, Migranten aus Drittstaaten aufzunehmen. Die nigerianische Regierung spricht offen aus, was andere nur hinter vorgehaltener Hand zugeben: Die USA würden Visa-Sanktionen und hohe Zölle nutzen, um afrikanische Staaten zur Kooperation zu zwingen.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Was hier geschieht, ist mehr als nur eine migrationspolitische Maßnahme. Es ist ein Angriff auf die Souveränität afrikanischer Staaten und ein Rückfall in neokoloniale Strukturen. Wenn wirtschaftlich schwächere Länder durch Drohungen und Sanktionen dazu gebracht werden können, als Auffangbecken für unerwünschte Migranten zu dienen, wo endet dann diese Spirale der Erpressung?

Die Trump-Administration rechtfertigt ihre drakonischen Maßnahmen mit Sicherheitsbedenken und illegalen Aufenthalten. Doch die wahre Botschaft ist eine andere: Amerika first – und der Rest der Welt hat sich unterzuordnen. Ein Weltbild, das in seiner Arroganz und Rücksichtslosigkeit kaum zu überbieten ist.

Zeit für echte Solidarität

Es wäre an der Zeit, dass afrikanische Staaten gemeinsam Widerstand gegen diese Form der modernen Kolonisierung leisten. Statt sich einzeln erpressen zu lassen, sollten sie geschlossen auftreten und den USA die Stirn bieten. Denn eines ist klar: Wer heute nachgibt, wird morgen noch härtere Forderungen auf dem Tisch haben.

Die Geschichte lehrt uns, dass Appeasement gegenüber Erpressern nie funktioniert. Ghana und die anderen afrikanischen Staaten täten gut daran, sich diese Lektion zu Herzen zu nehmen, bevor es zu spät ist. Denn was heute als "temporäre Vereinbarung" verkauft wird, könnte morgen zur dauerhaften Unterwerfung werden.

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