
Gießen: Autofahrer rast in Bushaltestelle nahe Weihnachtsmarkt – Vier Verletzte
Ein erschreckender Vorfall erschütterte am Montagnachmittag die hessische Stadt Gießen. Ein 32-jähriger Autofahrer fuhr in eine Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe eines Weihnachtsmarktes und verletzte dabei vier Menschen, einige davon schwer. Die Hintergründe der Tat bleiben vorerst im Dunkeln – doch die Frage, die sich viele Bürger stellen, liegt auf der Hand: Handelt es sich um einen tragischen Unfall oder um einen weiteren gezielten Angriff auf unschuldige Menschen?
Der Tathergang: Eine Spur der Verwüstung durch die Innenstadt
Nach Angaben der Polizei Mittelhessen fuhr der Mann zunächst auf der Südanlage in Richtung des Weihnachtsmarktes. An der Einmündung zur Frankfurter Straße kollidierte er an einer Ampel mit zwei anderen Fahrzeugen, die in gleicher Richtung unterwegs waren. Doch anstatt anzuhalten, setzte der Fahrer seine Fahrt unbeirrt fort – über die Goethestraße in Richtung des belebten Weihnachtsmarktes.
An einer Bushaltestelle kam es schließlich zum folgenschweren Zusammenstoß mit mehreren Passanten. Der Fahrer flüchtete anschließend über die Johannesstraße, wo er schließlich stoppte und von der Polizei festgenommen werden konnte. Die Beamten sperrten den Bereich um die Johanneskirche großräumig ab und errichteten einen Sichtschutz.
Ermittlungen in alle Richtungen – Hessisches LKA übernimmt
Die Polizei hält sich mit Aussagen zu den Hintergründen des Vorfalls auffällig bedeckt. Ob es sich um einen Unfall handelt oder möglicherweise Absicht dahintersteckt, konnte zunächst nicht gesagt werden. Wie in solchen Fällen üblich, werde auch untersucht, ob der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand, teilte eine Polizeisprecherin mit.
Das Hessische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen. Die Behörden veröffentlichten am Abend einen Zeugenaufruf und schalteten ein Hinweisportal, über das Bilder und Videos hochgeladen werden können. Die Ermittlungen würden in alle Richtungen geführt, hieß es.
Schutzmaßnahmen bereits vorhanden – doch reichen sie aus?
Bemerkenswert ist, dass die Innenstadt mit der Einkaufsstraße Seltersweg wegen des Weihnachtsmarkts bereits mit Barrikaden geschützt war. Ob der Fahrer möglicherweise die Absicht hatte, sich der nicht weit entfernten Fußgängerzone zu nähern, blieb zunächst unklar. Diese Frage dürfte für die Ermittler von zentraler Bedeutung sein.
Ein beunruhigendes Muster
Vorfälle wie dieser reihen sich in eine besorgniserregende Serie von Ereignissen ein, die das Sicherheitsgefühl der deutschen Bevölkerung nachhaltig erschüttern. Erst vor wenigen Tagen sorgte der verheerende Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg für Entsetzen im ganzen Land. Die Bürger fragen sich zu Recht: Wie sicher sind wir noch auf unseren öffentlichen Plätzen?
Die zunehmende Unsicherheit im öffentlichen Raum ist nach Meinung vieler Beobachter auch ein Resultat einer verfehlten Politik der vergangenen Jahre. Es ist höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hier klare Kante zeigt und die innere Sicherheit wieder zur obersten Priorität macht. Die deutschen Bürger haben ein Recht darauf, sich in ihrem eigenen Land sicher zu fühlen – auf Weihnachtsmärkten, an Bushaltestellen und überall sonst.
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