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11.11.2025
06:55 Uhr

Gold durchbricht 4.000-Dollar-Marke: Analysten erwarten neue Rekorde im Jahr 2026

Die Goldmärkte zeigen sich derzeit in bemerkenswerter Verfassung. Nach einer kurzen Verschnaufpause nimmt das Edelmetall wieder Fahrt auf und visiert erneut die psychologisch wichtige Marke von 4.000 US-Dollar je Feinunze an. Was manche Marktteilnehmer als besorgniserregende Schwäche interpretierten, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als das, was es ist: eine gesunde Konsolidierung nach einer beeindruckenden Rallye.

Die Analysten der niederländischen ING-Bank sehen in der jüngsten Korrektur keinen Grund zur Panik. Im Gegenteil: Sie betrachten die Verschnaufpause als überfälligen "Cooldown" nach der rasanten Aufwärtsbewegung der vergangenen Monate. Ihre Prognose für das vierte Quartal 2025 bleibt unverändert optimistisch mit einem durchschnittlichen Goldpreis um die 4.000-Dollar-Marke. Für das erste Quartal 2026 erwarten die Experten sogar einen weiteren Anstieg auf durchschnittlich 4.100 US-Dollar je Unze.

Die wahren Treiber bleiben intakt

Während kurzfristige Händler nervös auf jeden Rücksetzer reagieren, sollten kluge Anleger den Blick auf die fundamentalen Faktoren richten. Die strukturellen Treiber, die Gold in den vergangenen Jahren zu einem der gefragtesten Vermögenswerte gemacht haben, sind nach wie vor vollständig intakt. Allen voran steht die ungebrochene Kauflust der Zentralbanken weltweit.

Im dritten Quartal 2025 legten die Notenbanken ihre Zurückhaltung ab und griffen wieder beherzt zu: Rund 220 Tonnen des gelben Metalls wanderten netto in staatliche Tresore – ein Plus von 28 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Diese Menge liegt sogar sechs Prozent über dem Fünfjahres-Durchschnitt. Besonders bemerkenswert: Neue Akteure betreten die Bühne. Südkoreas Zentralbank erwägt erstmals seit 2013 eine Aufstockung ihrer Goldreserven, während Serbiens Präsident ankündigte, die nationalen Goldbestände bis 2030 nahezu verdoppeln zu wollen.

Die Abkehr vom Dollar-System

Was wir hier beobachten, ist nichts Geringeres als eine fundamentale Verschiebung in der globalen Reservepolitik. Immer mehr Länder erkennen, dass die einseitige Abhängigkeit vom US-Dollar erhebliche Risiken birgt. Gold bietet sich als neutraler, liquidierbarer Vermögenswert an, der keiner einzelnen Nation untersteht und nicht per Knopfdruck entwertet werden kann.

Diese Entwicklung dürfte sich in den kommenden Jahren noch beschleunigen. Die geopolitischen Spannungen, die wir derzeit erleben – vom anhaltenden Ukraine-Konflikt über die Eskalation im Nahen Osten bis hin zu den massiven Zollerhöhungen der Trump-Administration – verstärken den Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit und Absicherung.

ETFs und die Zinswende

Ein weiterer wichtiger Faktor für die Goldpreisentwicklung sind die goldgedeckten ETFs. Nach Monaten der Abflüsse kehrte sich der Trend im dritten Quartal 2025 spektakulär um: Die globalen Bestände stiegen um beeindruckende 222 Tonnen. Dies zeigt, dass institutionelle Anleger die Konsolidierung nutzten, um ihre Positionen aufzustocken.

Die Zinspolitik der US-Notenbank spielt dabei eine entscheidende Rolle. Zwar bremsten jüngste Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell, wonach eine Zinssenkung im Dezember nicht ausgemacht sei, die Dynamik am Goldmarkt kurzfristig. Doch der Terminmarkt preist weiterhin eine hohe Wahrscheinlichkeit für weitere Lockerungen ein. Sinkende Zinsen reduzieren die Opportunitätskosten des Goldhaltens und machen das Edelmetall für Anleger attraktiver.

Physische Nachfrage bleibt robust

Nicht nur institutionelle Investoren, auch private Anleger bleiben dem Gold treu. Die Nachfrage nach Barren und Münzen blieb im dritten Quartal robust – ein deutliches Zeichen dafür, dass physisch orientierte Anleger die Preisrücksetzer als Kaufgelegenheit nutzten. Diese "starken Hände" bilden ein solides Fundament für den Goldpreis.

In Zeiten, in denen die neue Große Koalition unter Kanzler Merz ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, suchen immer mehr Bürger nach Möglichkeiten, ihr Vermögen vor der unvermeidlichen Inflationswelle zu schützen. Gold bietet sich hier als bewährter Inflationsschutz an.

Ausblick: Der Weg zu neuen Höhen

Die Konstellation für Gold könnte kaum besser sein. Auf der einen Seite haben wir eine gesunde technische Konsolidierung nach den Rekordständen, die überdehnte Positionen bereinigt hat. Auf der anderen Seite wirken starke fundamentale Kräfte: anhaltende Zentralbankkäufe, robuste physische Nachfrage und die Aussicht auf weitere Zinssenkungen.

Die ING-Analysten erwarten für das vierte Quartal 2025 einen durchschnittlichen Goldpreis um 4.000 US-Dollar. Für das erste Quartal 2026 prognostizieren sie einen weiteren Anstieg auf 4.100 US-Dollar je Feinunze. Diese Einschätzung erscheint angesichts der aktuellen Gemengelage durchaus konservativ.

Kurzfristig könnten Faktoren wie ein stärkerer US-Dollar oder überraschende Äußerungen der Fed für Volatilität sorgen. Doch mittelfristig überwiegen die positiven Einflüsse deutlich. Die strukturelle Nachfrage der Zentralbanken bildet einen soliden Boden, während sinkende Realzinsen und geopolitische Unsicherheiten für zusätzlichen Auftrieb sorgen dürften.

Gold als unverzichtbarer Portfolio-Baustein

In einer Welt voller Unsicherheiten – von der Rekordkriminalität in Deutschland über internationale Konflikte bis hin zu massiven Staatsschulden – erweist sich Gold einmal mehr als unverzichtbarer Baustein eines ausgewogenen Portfolios. Das Edelmetall bietet nicht nur Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen, sondern auch vor den Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Weltordnung.

Anleger, die die aktuelle Konsolidierung nutzen, um ihre Goldbestände aufzustocken, dürften langfristig belohnt werden. Denn eines ist sicher: Die Probleme, die Gold als Anlage so attraktiv machen – ausufernde Staatsverschuldung, geopolitische Spannungen, Inflationsängste – werden uns noch lange begleiten. In diesem Umfeld bleibt physisches Gold eine der wenigen Konstanten, auf die Verlass ist.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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