
Goldfieber bei Zentralbanken: Historischer Run auf das Edelmetall während Dollar-Dominanz bröckelt
Die Flucht aus dem Dollar nimmt dramatische Ausmaße an. Während die Weltleitwährung zunehmend an Vertrauen verliert, greifen Zentralbanken weltweit in einem noch nie dagewesenen Ausmaß nach Gold. Was sich hier abspielt, ist nichts weniger als eine tektonische Verschiebung im globalen Währungsgefüge – und ein deutliches Misstrauensvotum gegen die amerikanische Finanzpolitik.
Rekordnachfrage nach dem ewigen Wertaufbewahrungsmittel
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Über 95 Prozent der vom World Gold Council befragten Zentralbanken erwarten, dass die globalen Goldbestände im kommenden Jahr steigen werden. Dies markiert den höchsten Wert seit Beginn der jährlichen Erhebung. Noch bemerkenswerter: Fast 43 Prozent der Notenbanken planen, ihre eigenen Goldreserven binnen Jahresfrist aufzustocken – ebenfalls ein historischer Rekordwert.
Was treibt die Währungshüter zu diesem Goldkaufrausch? Die Antwort liegt in Washington. Die ausufernde Verschuldung der USA, eine zunehmend unberechenbare Handelspolitik unter Präsident Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen und die fortgesetzte Instrumentalisierung des Dollars als geopolitische Waffe haben das Vertrauen in die Reservewährung nachhaltig erschüttert.
Der schleichende Niedergang des Greenback
Besonders alarmierend für die Dollar-Hegemonie: 73 Prozent der befragten Zentralbanken glauben, dass der Anteil des US-Dollars an den globalen Reserven in den nächsten fünf Jahren sinken wird. Im Vorjahr waren es noch 56 Prozent. Diese rapide Verschlechterung der Stimmung zeigt, wie schnell das Vertrauen in die einst unantastbare Weltleitwährung erodiert.
Die Sanktionen gegen Russland nach der Ukraine-Invasion 2022 waren ein Wendepunkt. Sie demonstrierten der Welt, dass Dollar-Reserven über Nacht wertlos werden können, wenn man sich mit Washington anlegt.
Währungen wie der Euro und der chinesische Renminbi stehen bereit, die entstehende Lücke zu füllen. Doch die wahren Gewinner dieser Entwicklung sind nicht aus Papier – sie glänzen golden.
Gold als ultimativer Vertrauensanker
Die Zahlen der vergangenen Jahre unterstreichen den Trend eindrucksvoll: 2024 kauften Zentralbanken zum dritten Jahr in Folge mehr als 1.000 metrische Tonnen Gold. Die weltweiten Goldbestände der Notenbanken stiegen auf 36.000 Tonnen – ein Niveau nahe dem Allzeithoch von 1965.
Diese Renaissance des Goldes ist kein Zufall. Während Papierwährungen durch politische Launen und fiskalische Abenteuer entwertet werden können, behält das Edelmetall seinen inneren Wert. Gold kennt keine Staatspleiten, keine Sanktionen, keine willkürlichen Gelddruckorgien. Es ist der ultimative Wertspeicher in einer Welt, in der Vertrauen zur Mangelware geworden ist.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Botschaft der Zentralbanken ist unmissverständlich: In unsicheren Zeiten führt kein Weg an physischem Gold vorbei. Wenn selbst die Währungshüter massiv umschichten, sollten auch Privatanleger ihre Portfolios überdenken. Die aktuelle Entwicklung bestätigt einmal mehr die Weisheit einer soliden Beimischung physischer Edelmetalle zur Vermögenssicherung.
Die neue Große Koalition unter Kanzler Merz mag versprochen haben, keine neuen Schulden zu machen – doch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur spricht eine andere Sprache. Die daraus resultierende Inflation wird Sparer weiter enteignen und die Attraktivität von Sachwerten wie Gold nur noch verstärken.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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