
Goldpreis durchbricht 4.000 Dollar: Wall Street-Giganten prophezeien weiteren Höhenflug
Der Goldpreis hat eine historische Marke durchbrochen und notiert erstmals über 4.000 US-Dollar pro Unze. Was einst als utopische Prognose belächelt wurde, ist nun Realität geworden. Die Gründe für diese spektakuläre Rally sind vielfältig: Die drohende US-Regierungskrise, Frankreichs wirtschaftliche Turbulenzen und die weltweit explodierenden Staatsschulden treiben Anleger scharenweise in den vermeintlich sicheren Hafen Gold.
Peter Schiff triumphiert: Von der Lachnummer zum Visionär
Der bekannte Goldexperte Peter Schiff, der auf der Plattform X über 1,2 Millionen Follower zählt, kann sich eine gewisse Genugtuung nicht verkneifen. In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag präsentierte er ein altes CNBC-Interview, in dem seine damalige Prognose von 5.000 Dollar pro Unze Gold noch für Heiterkeit sorgte. Damals notierte das Edelmetall bei gerade einmal 1.200 Dollar.
"Jetzt können sie nicht mehr über 5.000 Dollar lachen, denn es sind nur noch 1.000 Dollar bis dahin. Sie können sich auch nicht mehr über mich lustig machen, denn kurz nach diesem Interview haben sie aufgehört, mich einzuladen"
Schiffs bissiger Kommentar offenbart die Kurzsichtigkeit vieler Mainstream-Medien, die alternative Anlagestrategien lange Zeit belächelten. Die aktuelle Entwicklung gibt ihm recht: Seit 2023 hat sich der Goldpreis verdoppelt – eine Entwicklung, die an die goldenen 1970er Jahre erinnert, als sich der Preis sogar verzehnfachte.
Ray Dalio: Gold als überlegener Wertspeicher
Der Milliardär und Hedgefonds-Legende Ray Dalio untermauert die bullische Goldthese mit gewichtigen Argumenten. Auf dem Greenwich Economic Forum in Connecticut stellte er unmissverständlich klar, dass Gold dem US-Dollar als sicherer Hafen überlegen sei. Seine Empfehlung: 15 Prozent des Portfolios sollten in Gold angelegt werden.
Dalios Analyse geht tief: Er sieht deutliche Parallelen zu den frühen 1970er Jahren, als die USA den Goldstandard aufgaben und eine Ära der Währungsinstabilität einläuteten. Die aktuelle Situation sei geprägt von steigender Staatsverschuldung, geopolitischen Spannungen und schwindendem Vertrauen in nationale Währungen – ein perfekter Sturm für Gold.
Die gefährliche Parallelwelt der Tech-Aktien
Besonders bemerkenswert ist Dalios kritische Einschätzung der parallel verlaufenden Tech-Rally. Während Gold neue Höchststände erklimmt, befeuern Anleger gleichzeitig eine möglicherweise gefährliche Blase bei Technologieaktien. Die KI-Euphorie erinnere ihn an die späten 1920er Jahre und die Dotcom-Ära – beides endete bekanntlich in spektakulären Crashs.
Trotz seiner Skepsis warnt Dalio davor, gegen die Tech-Giganten zu wetten: "Ich würde nicht gegen die Super-Scaler wetten wollen." Diese vorsichtige Haltung zeigt, wie komplex die aktuelle Marktlage ist.
Die politischen Brandherde befeuern die Goldrally
Die jüngsten politischen Entwicklungen wirken wie Brandbeschleuniger für den Goldpreis. Der drohende US-Shutdown unter der Trump-Administration hat zu massiver Verunsicherung geführt. Präsident Trumps aggressive Zollpolitik – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – destabilisiert die globalen Handelsbeziehungen und schwächt den Dollar.
Hinzu kommt die besorgniserregende Entwicklung in Europa: Frankreichs Wirtschaftskrise und die allgemeine Schuldenspirale der EU-Staaten treiben immer mehr Anleger in die Arme des Edelmetalls. Die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz plant trotz gegenteiliger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – ein weiterer Sargnagel für die Währungsstabilität.
Zentralbanken als Vorreiter des Goldbooms
Während Privatanleger erst jetzt massiv einsteigen, kaufen Zentralbanken bereits seit Jahren strategisch Gold auf. Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt: In einer Welt explodierender Staatsschulden und politischer Instabilität ist physisches Gold der ultimative Wertspeicher.
Die Federal Reserve steht vor einem Dilemma: Trotz hartnäckig hoher Inflation spekulieren die Märkte auf weitere Zinssenkungen. Diese Politik des billigen Geldes ist Gift für den Dollar, aber Dünger für den Goldpreis. Seit Ende Juli ist das Edelmetall um über 20 Prozent gestiegen – ein klares Votum gegen die Geldpolitik der Notenbanken.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
Die aktuelle Goldrally ist mehr als nur eine spekulative Blase. Sie spiegelt das tiefe Misstrauen der Anleger in das traditionelle Finanzsystem wider. Während die Politik mit immer neuen Schuldenprogrammen und inflationären Maßnahmen die Kaufkraft der Währungen untergräbt, bietet Gold Schutz vor der schleichenden Enteignung.
Die Prognose von 5.000 Dollar pro Unze erscheint vor diesem Hintergrund keineswegs mehr utopisch. In einer Welt, in der Regierungen ihre Bürger mit immer neuen Steuern und Abgaben belasten, um die ausufernden Schulden zu finanzieren, ist physisches Gold eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, Vermögen zu schützen.
Für deutsche Anleger, die unter der verfehlten Politik der vergangenen Jahre besonders gelitten haben, bietet sich Gold als sinnvolle Ergänzung eines breit gestreuten Portfolios an. Während die Inflation weiter an der Kaufkraft nagt und die neue Regierung trotz vollmundiger Versprechen neue Schuldenrekorde aufstellt, bleibt Gold der bewährte Anker in stürmischen Zeiten.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

DER DIGITALE EURO KOMMT!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Ernst
Wolff

Peter
Hahne

Dr. Thilo
Sarrazin

Roland
Tichy

Philip
Hopf

Jochen
Staiger

Emanuel
Böminghaus
Der gläserne Bürger
die Systeme greifen ineinander
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik