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30.07.2025
06:48 Uhr

Goldpreis-Prognose: 4.000 Dollar bis Ende 2026 – Fidelity setzt auf historische Parallelen

Die Goldpreis-Rallye könnte erst am Anfang stehen. Während viele Anleger nach dem beeindruckenden Anstieg von 25 Prozent seit Jahresbeginn bereits von einer Überhitzung sprechen, sieht der britische Vermögensverwalter Fidelity International noch erhebliches Potenzial. Ian Samson, Multi-Asset-Manager des Finanzriesen, prognostiziert einen Goldpreis von 4.000 US-Dollar – eine Marke, die selbst optimistische Beobachter überraschen dürfte.

Zinswende als Katalysator für die nächste Goldpreis-Explosion

Die Argumentation Samsons fußt auf mehreren Säulen, die allesamt für eine Fortsetzung des Goldbooms sprechen würden. Im Zentrum steht die erwartete geldpolitische Kehrtwende der US-Notenbank. Die Federal Reserve stehe vor einem Dilemma: Einerseits zwinge die schwächelnde Konjunktur zu Zinssenkungen, andererseits heize die ausufernde Staatsverschuldung die Inflationssorgen an. Ein klassisches Umfeld, in dem Gold traditionell glänze.

Besonders pikant: Donald Trump plane offenbar, Fed-Chef Jerome Powell nach Ablauf seiner Amtszeit im Mai 2026 durch einen zinssenkungsfreudigeren Kandidaten zu ersetzen. Ein Schachzug, der die Unabhängigkeit der Notenbank weiter untergraben und das Vertrauen in den US-Dollar erschüttern könnte. Für Goldanleger wäre dies wie Weihnachten und Ostern zusammen.

Zentralbanken als heimliche Preistreiber

Während westliche Privatanleger noch zögern, greifen die Notenbanken bereits beherzt zu. Die weltweiten Zentralbanken würden weiterhin physisches Gold in ihre Tresore schaufeln – eine Entwicklung, die Samson als stabiles Fundament für weitere Preissteigerungen sieht. Kein Wunder: Angesichts der explodierenden Staatsschulden und der zunehmenden geopolitischen Spannungen erscheint Gold als einzige wirklich unabhängige Reservewährung.

Die Ironie dabei: Während die Politik den Bürgern weismachen will, dass Papiergeld und digitale Währungen die Zukunft seien, sichern sich die Zentralbanken heimlich mit dem bewährten Edelmetall ab. Ein deutlicheres Misstrauensvotum gegen das eigene Finanzsystem könne es kaum geben.

Historische Parallelen sprechen für weitere Kursgewinne

Samson zieht interessante Parallelen zum Bullenmarkt zwischen 2001 und 2011, als Gold durchschnittlich 20 Prozent pro Jahr zulegte. Auch seit 2021 bewege sich die jährliche Rendite in ähnlichen Dimensionen. Die Geschichte lehre: Solche Trends enden selten abrupt, sondern kulminieren meist in einem finalen Kursfeuerwerk.

„Gold ist weder renditelos noch überbewertet, sondern ein entscheidender Baustein zur Absicherung gegen systemische Risiken", betont Samson und trifft damit den Nagel auf den Kopf.

Tatsächlich erscheint die Prognose von 4.000 Dollar weniger utopisch, wenn man die fundamentalen Rahmenbedingungen betrachtet. Die westlichen Staaten ertrinken in Schulden, die Inflation frisst die Kaufkraft auf, und die geopolitischen Spannungen – von der Ukraine über den Nahen Osten bis zu den Handelskonflikten mit China – nehmen täglich zu.

Die unterschätzte Gefahr der Dollarschwäche

Ein weiterer Faktor, den Samson ins Feld führt, ist die erwartete Schwäche des US-Dollars. Die Leitwährung stehe vor enormen Herausforderungen: explodierende Staatsdefizite, schwindende internationale Akzeptanz und die zunehmende Abkehr wichtiger Handelspartner vom Dollar-System. Russland und China arbeiten bereits an alternativen Zahlungssystemen und eigenen Goldbörsen – ein direkter Angriff auf die Dollar-Hegemonie.

Für deutsche Anleger kommt erschwerend hinzu, dass auch der Euro keine verlässliche Alternative darstelle. Die EZB-Politik der letzten Jahre habe die Gemeinschaftswährung nachhaltig beschädigt. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz plane trotz gegenteiliger Wahlversprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden.

Gold als Versicherung gegen politisches Versagen

Die Fidelity-Prognose kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Vertrauen in die Politik auf einem historischen Tiefpunkt angelangt ist. Die gescheiterte Ampel-Koalition hinterlässt ein Trümmerfeld: explodierende Kriminalität, eine zerrüttete Energieversorgung und eine Wirtschaft am Rande der Rezession. Dass die neue Große Koalition es besser machen wird, darf bezweifelt werden – zu groß sind die strukturellen Probleme, zu gering der politische Reformwille.

In diesem Umfeld erscheint Gold nicht als spekulative Wette, sondern als notwendige Absicherung gegen politisches Versagen. Während Aktien und Immobilien von Wirtschaftskrisen und politischen Fehlentscheidungen direkt betroffen sind, hat sich Gold über Jahrtausende als krisenfester Wertspeicher bewährt.

Fazit: Die Zeit spielt für Gold

Die Fidelity-Prognose mag auf den ersten Blick gewagt erscheinen. Doch bei genauerer Betrachtung sprechen die fundamentalen Faktoren eine deutliche Sprache. Die Kombination aus Schuldenkrise, Inflationssorgen, geopolitischen Spannungen und dem schwindenden Vertrauen in Papierwährungen schafft ein ideales Umfeld für weitere Goldpreis-Anstiege.

Ob es tatsächlich 4.000 Dollar werden oder „nur" 3.500 Dollar, ist dabei zweitrangig. Entscheidend ist die Erkenntnis, dass Gold in Zeiten wie diesen seine traditionelle Rolle als ultimativer Wertspeicher wieder einnimmt. Kluge Anleger sollten diese Entwicklung nicht ignorieren, sondern physisches Gold als unverzichtbaren Baustein ihrer Vermögenssicherung betrachten.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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