
Große Koalition wackelt: Mehrheit der Deutschen erwartet vorzeitiges Regierungs-Aus
Die noch junge Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz steht bereits massiv unter Druck. Gerade einmal ein halbes Jahr nach der Regierungsbildung zeigen aktuelle Umfragewerte ein verheerendes Bild: Die Mehrheit der Deutschen glaubt nicht mehr daran, dass das schwarz-rote Bündnis die volle Legislaturperiode bis 2029 durchhält. Was sagt das über den Zustand unserer Demokratie aus, wenn selbst eine vermeintlich stabile Große Koalition bereits nach wenigen Monaten als Wackelkandidat gilt?
Ernüchternde Zahlen offenbaren tiefes Misstrauen
Die vom Meinungsforschungsinstitut Insa durchgeführte Umfrage zeichnet ein düsteres Bild der politischen Stimmungslage. Satte 54 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Bundesregierung vorzeitig scheitern wird. Lediglich 29 Prozent trauen dem Bündnis aus CDU/CSU und SPD zu, die volle Amtszeit zu überstehen. Die restlichen 17 Prozent zeigten sich unentschlossen – oder haben womöglich bereits resigniert.
Besonders brisant: Diese Zahlen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Regierung eigentlich noch in der Findungsphase steckt. Normalerweise genießen neue Regierungen eine gewisse Schonfrist, einen Vertrauensvorschuss der Bürger. Doch davon kann hier keine Rede sein. Die Deutschen haben offenbar die Nase voll von den ewigen Koalitionsquerelen und dem politischen Hickhack in Berlin.
Selbst die eigene Basis zweifelt
Ein genauerer Blick auf die Parteizugehörigkeit der Befragten offenbart weitere bemerkenswerte Details. Während immerhin 54 Prozent der Unionswähler ihrer eigenen Regierung die Treue halten und an ein Durchhalten bis 2029 glauben, sieht es bei den Sozialdemokraten deutlich düsterer aus. Hier rechnen 43 Prozent mit einem vorzeitigen Aus – ein vernichtendes Urteil der eigenen Anhängerschaft für Vizekanzler Lars Klingbeil und seine Genossen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Vertrauen in die politische Stabilität Deutschlands ist erschüttert. Nach dem Scheitern der Ampel nun auch noch Zweifel an der Großen Koalition – wohin steuert dieses Land?
Opposition wittert Morgenluft
Wenig überraschend zeigen sich die Wähler der Oppositionsparteien besonders skeptisch. Bei der AfD erwarten sogar 78 Prozent ein vorzeitiges Scheitern der Regierung – nur 13 Prozent glauben an ein Durchhalten. Auch bei den Grünen-Wählern überwiegt mit 45 zu 36 Prozent die Skepsis, während die Anhänger der Linken mit 55 Prozent mehrheitlich von einem Koalitionsbruch ausgehen.
Diese Zahlen dürften in den Oppositionsparteien für Genugtuung sorgen. Sie zeigen, dass die Bürger nach dem Chaos der Ampel-Jahre offenbar auch von der neuen Regierung nicht viel erwarten. Die politische Landschaft in Deutschland scheint nachhaltig erschüttert.
Was bedeutet das für Deutschland?
Die Umfrageergebnisse werfen fundamentale Fragen auf. Ist Deutschland noch regierbar? Haben die etablierten Parteien das Vertrauen der Bürger endgültig verspielt? Nach Jahren der Merkel'schen Alternativlosigkeit, dem Chaos der Ampel und nun den ersten Wackelzeichen der Großen Koalition scheint die politische Stabilität, für die Deutschland einst bekannt war, endgültig dahin.
Dabei hatte Friedrich Merz bei seinem Amtsantritt große Versprechen gemacht. Ein Neuanfang sollte es werden, eine Rückkehr zu konservativen Werten und wirtschaftlicher Vernunft. Doch schon jetzt zeigt sich: Die alten Grabenkämpfe zwischen Union und SPD sind nicht überwunden. Die ideologischen Differenzen sind zu groß, die Kompromissbereitschaft zu gering.
Besonders bitter: Während sich die Regierungsparteien in internen Streitigkeiten verzetteln, brennen die wirklichen Probleme des Landes lichterloh. Die Wirtschaft schwächelt, die Kriminalität explodiert, und die Bürger fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Kein Wunder, dass das Vertrauen schwindet.
Ein Weckruf für die Politik
Die Umfrage sollte als deutlicher Weckruf verstanden werden. Die Bürger haben genug von Koalitionsstreitigkeiten und politischem Kleinkrieg. Sie wollen endlich wieder eine Regierung, die sich um die wirklichen Probleme kümmert, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.
Ob die Große Koalition diesen Weckruf hört, bleibt abzuwarten. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm. Und sollte auch diese Regierung vorzeitig scheitern, dürfte das Vertrauen in die etablierte Politik endgültig erschüttert sein. Deutschland kann sich keine weitere gescheiterte Regierung leisten – die Geduld der Bürger ist am Ende.
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