
Grüne Energiewende im Sinkflug: Solarstrom-Vergütung wird erneut gekürzt
Die von der Ampelkoalition hochgelobte Energiewende bekommt einen weiteren Dämpfer. Ab August 2025 sinken die Einspeisevergütungen für Solarstrom erneut. Für viele Anlagenbesitzer bedeutet dies weitere finanzielle Einbußen - ein Trend, der sich in den kommenden Jahren fortsetzen wird.
Deutliche Kürzungen bei allen Anlagengrößen
Die Bundesnetzagentur hat die neuen Vergütungssätze bekanntgegeben, und sie zeigen deutlich nach unten. Kleinanlagen bis 10 Kilowatt müssen sich mit einer Reduktion von 7,94 auf 7,87 Cent pro Kilowattstunde abfinden. Mittlere Anlagen bis 40 Kilowatt werden künftig nur noch mit 6,81 statt 6,88 Cent vergütet. Besonders hart trifft es größere Anlagen bis 100 Kilowatt - hier sinkt die Vergütung von 5,62 auf magere 5,56 Cent.
Das grüne Märchen von der Energiewende
Während die Bundesregierung nicht müde wird, die Erfolge der Energiewende zu preisen, zeigt sich in der Realität ein anderes Bild. Die halbjährliche Absenkung der Einspeisevergütung um jeweils ein Prozent macht die Investition in Solaranlagen zunehmend unattraktiver. Besonders bitter: Bei negativen Strompreisen entfällt die Vergütung nun komplett - eine weitere Verschlechterung der Rahmenbedingungen.
Neue Hürden durch technische Auflagen
Als wären die finanziellen Einschnitte nicht genug, kommen auf Anlagenbetreiber weitere bürokratische Hürden zu. Neue Anlagen müssen mit Smart Metern und Steuerungseinrichtungen ausgestattet werden. Fehlt diese Technik, wird die Einspeiseleistung kurzerhand auf 60 Prozent gedrosselt - ein massiver Eingriff in die Eigentumsrechte der Betreiber.
Direktvermarktung als Alternative?
Die Direktvermarktung bietet zwar theoretisch die Chance auf höhere Erlöse, ist aber mit zusätzlichen Risiken verbunden. Immerhin wurde die Grenze für die verpflichtende Direktvermarktung von 100 auf 200 Kilowatt angehoben. Eine kleine Erleichterung für mittelgroße Anlagen, die aber nichts an der grundsätzlichen Problematik der sinkenden Vergütungen ändert.
Fazit: Ernüchterung statt Aufbruchstimmung
Die kontinuierliche Absenkung der Solarförderung zeigt deutlich: Die großen Versprechen der Energiewende werden zunehmend von der Realität eingeholt. Statt echter Anreize für den Umstieg auf erneuerbare Energien erleben wir eine schleichende Aushöhlung der Förderung. Für viele potenzielle Investoren dürfte sich die Anschaffung einer Solaranlage damit immer weniger rechnen.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Investitionsentscheidungen im Bereich erneuerbarer Energien sollten Sie sich umfassend informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

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