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12.06.2025
05:25 Uhr

Huawei-Chef entlarvt amerikanische Chip-Propaganda: "Die USA übertreiben maßlos"

In einem bemerkenswerten Interview mit der staatlichen chinesischen Zeitung People's Daily hat Huawei-Gründer Ren Zhengfei die technologische Überlegenheit der USA im Chipbereich bestätigt und gleichzeitig Washington vorgeworfen, die Fähigkeiten seines Unternehmens bewusst zu übertreiben. Diese überraschend offenen Aussagen fallen in eine Zeit, in der die Handelsgespräche zwischen Washington und Peking eine neue Wendung nehmen.

Technologierückstand eingestanden

Ren räumte ein, dass Huaweis Ascend-Chip, Chinas wichtigste Alternative zu Nvidia, "immer noch eine Generation hinter den USA zurückliegt". Mit erstaunlicher Offenheit fügte er hinzu: "Die USA haben Huaweis Fähigkeiten übertrieben - wir sind noch nicht so stark." Diese Ehrlichkeit steht in krassem Gegensatz zur üblichen Propaganda-Rhetorik, die man von beiden Seiten des Pazifiks gewohnt ist.

Die Aussagen des Huawei-Chefs kommen zu einem pikanten Zeitpunkt: Nvidia-CEO Jensen Huang hatte kürzlich seine Besorgnis über Huaweis Fortschritte bei KI-Chips geäußert und behauptet, die US-Exportbeschränkungen hätten einen "beeindruckenden" Konkurrenten geschaffen, der Amerikas KI-Führung herausfordere. Offenbar sieht die Realität anders aus, als es die amerikanische Technologie-Elite gerne darstellt.

Handelsgespräche mit neuer Dynamik

Die Handelsdiskussionen zwischen den USA und China begannen am Montag in London, wobei Exportkontrollen für Schlüsseltechnologien nun auf dem Verhandlungstisch liegen. Während der ersten Runde in Genf wurden diese Kontrollen noch nicht diskutiert, doch Pekings Exportbeschränkungen für seltene Erden, die für die Automobilherstellung unerlässlich sind, haben inzwischen die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Ironischerweise hat Huawei vom US-Verbot für Nvidia-Chip-Lieferungen profitiert, da chinesische Technologiegiganten nun vermehrt Ascend-Chips kaufen. Dennoch bevorzugen die meisten chinesischen KI-Firmen, einschließlich DeepSeek, weiterhin Nvidia-Chips für das Training großer Sprachmodelle - ein deutliches Zeichen dafür, dass die technologische Abhängigkeit Chinas von amerikanischer Technologie weiterhin besteht.

Technische Herausforderungen bleiben bestehen

Analysten und Huawei-Ingenieure haben bereits früher auf technische Herausforderungen mit Ascend-Chips hingewiesen, insbesondere bei der Verteilung von Arbeitslasten für KI-Training. Ren deutete jedoch an, dass Huawei Fortschritte mache: "Durch Clustering und Stacking sind unsere Rechenergebnisse mit den weltbesten vergleichbar", sagte er - eine Aussage, die eher nach Wunschdenken als nach Realität klingt.

Huaweis neuer CloudMatrix 384 AI-Server zielt darauf ab, mit Nvidia zu konkurrieren, indem er 384 KI-Prozessoren mit Huaweis optischer Technologie verbindet. Einige Kunden testen bereits den Server, obwohl Herausforderungen mit Hitze und Gewicht bestehen bleiben, so eine an den Tests beteiligte Quelle. Eine zentrale Herausforderung sei der Aufbau eines "Ökosystems" von Entwicklern, da Nvidias Cuda-Software weithin bevorzugt werde.

Chinas Infrastruktur-Trumpfkarte

Ren betonte, dass Huawei jährlich 180 Milliarden Yuan (25 Milliarden Dollar) für Forschung und Entwicklung ausgebe, davon 60 Milliarden Yuan für Grundlagenforschung. Er hob Chinas Stärken in der Infrastruktur hervor: "KI hängt von reichlich Elektrizität und fortschrittlicher Netzwerkinfrastruktur ab", sagte er. "Chinas Stromerzeugung und Netzsysteme sind Weltklasse. Unsere Telekommunikationsinfrastruktur ist die fortschrittlichste der Welt."

Diese Aussagen mögen zwar teilweise der Wahrheit entsprechen, doch sie können nicht darüber hinwegtäuschen, dass China in der Halbleitertechnologie weiterhin hinterherhinkt. Die Tatsache, dass selbst der Huawei-Chef dies offen zugibt, spricht Bände über die tatsächlichen Machtverhältnisse im globalen Technologiewettbewerb.

Was bedeutet das für Anleger?

Die offenen Eingeständnisse von Ren Zhengfei sollten Investoren zu denken geben. Während die Aktienmärkte weiterhin auf künstliche Intelligenz und Technologiewerte setzen, zeigt sich hier einmal mehr die Fragilität dieser Blase. Die technologische Abhängigkeit Chinas von den USA bleibt bestehen, trotz aller gegenteiligen Propaganda. In Zeiten solcher Unsicherheiten erweisen sich physische Edelmetalle einmal mehr als solider Anker im Portfolio - frei von technologischen Abhängigkeiten und politischen Spielchen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich vor jeder Investitionsentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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