
Indien setzt massiv auf Kohlekraft: Ein Rückschritt für den globalen Klimaschutz?
Während Deutschland sich bemüht, durch die Energiewende den CO2-Ausstoß zu reduzieren und dabei sogar die heimische Industrie in Mitleidenschaft zieht, geht Indien einen völlig anderen Weg. Das bevölkerungsreichste Land der Welt plant, seine Kohleverstromung in einem Ausmaß zu erhöhen, das seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen wurde.
Indiens Kohleexpansion in Zahlen
Indien wird bis März 2025 voraussichtlich 15,4 Gigawatt an neuen Kohlekraftwerken in Betrieb nehmen. Dies wäre die größte Erweiterung seit neun Jahren. Trotz ehrgeiziger Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien zwingt das rasante Wirtschaftswachstum das Land, weiterhin stark auf Kohle zu setzen. Etwa drei Viertel des indischen Stroms werden nach wie vor aus Kohle erzeugt, und die Regierung geht davon aus, dass dies noch mindestens ein Jahrzehnt lang so bleiben wird.
Probleme bei erneuerbaren Energien
Indien hat in den letzten zehn Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht und mehr als 100 Gigawatt an erneuerbaren Energien hinzugefügt. Dennoch wird der Ausbau umweltfreundlicher Stromerzeugung durch unzureichende Energiespeicher gebremst. Batteriespeicher sind auf dem wettbewerbsorientierten indischen Strommarkt noch immer nicht erschwinglich, und die meisten Pumpspeicherprojekte befinden sich noch im Anfangsstadium. Andere kohlenstoffarme Optionen wie Großstaudämme und Kernkraftwerke kommen ebenfalls nur langsam voran.
Ambitionierte Pläne und Realität
Im vergangenen Jahr erklärte Indien, dass man bis 2032 fast 90 Gigawatt an Kohlekraftwerkskapazität hinzufügen will. Dies stellt eine erhebliche Erhöhung gegenüber einer früheren Prognose dar. Das Land verfügt derzeit über 28,5 Gigawatt an im Bau befindlichen Kohlekraftwerken und plant, in den nächsten drei Jahren Bauaufträge für weitere 50 Gigawatt zu vergeben.
Die globale Perspektive
Diese Entwicklung steht in starkem Kontrast zu den Bemühungen vieler westlicher Länder, den Kohleverbrauch zu reduzieren. Während Deutschland und andere europäische Nationen hohe Summen in erneuerbare Energien investieren, um ihre CO2-Emissionen zu senken, scheint Indien auf kurzfristigen wirtschaftlichen Nutzen zu setzen. Dies könnte globale Klimaschutzbemühungen erheblich behindern und zeigt, wie komplex und herausfordernd der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft weltweit ist.
Fazit: Ein globales Dilemma
Die Priorisierung der Kohleverstromung in Indien verdeutlicht die Schwierigkeiten, vor denen viele schnell wachsende Volkswirtschaften stehen. Während der Westen auf technologische Innovationen und saubere Energien setzt, bleibt die Realität in Ländern wie Indien eine andere. Es ist dringend erforderlich, dass technologischer Fortschritt und wirtschaftliche Anreize geschaffen werden, die es auch großen Kohlenverbrauchern ermöglichen, auf saubere Energieträger umzusteigen.
Die deutsche Politik sollte sich darauf konzentrieren, technologische Lösungen zu entwickeln, die weltweit Anwendung finden können. Nur so lässt sich der globale CO2-Ausstoß effektiv reduzieren, ohne die eigene Wirtschaft zu gefährden. Die derzeitige Strategie, die heimische Industrie zu opfern, während anderswo die Schornsteine weiter rauchen, ist nicht nachhaltig und könnte langfristig mehr Schaden als Nutzen bringen.
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