
Inflationsdaten zeigen: Trumps Zollpolitik lässt Teuerungswelle noch auf sich warten
Die neuesten Verbraucherpreisdaten aus den USA sorgen für Überraschung: Während die Mainstream-Medien seit Monaten vor einer drohenden "Zoll-Inflation" durch Präsident Trumps Handelspolitik warnen, zeigen die Juni-Zahlen ein deutlich differenzierteres Bild. Die Kerninflation fiel sogar kühler aus als erwartet - ein Umstand, der die Panikmacher in Erklärungsnot bringt.
Die nackten Zahlen sprechen eine klare Sprache
Der Gesamtverbraucherpreisindex stieg im Juni um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, was den Erwartungen entsprach. Im Jahresvergleich kletterte die Inflation auf 2,7 Prozent - leicht über den prognostizierten 2,6 Prozent, aber immer noch in einem moderaten Rahmen. Interessanterweise war es vor allem der Energiesektor, der von Deflation zu Inflation umschwang und damit die monatliche Beschleunigung antrieb.
Besonders bemerkenswert: Die Kerninflation, also die Preisentwicklung ohne die volatilen Komponenten Nahrungsmittel und Energie, überraschte mit einem Anstieg von nur 0,1 Prozent im Monatsvergleich - deutlich unter den erwarteten 0,2 Prozent. Dies markiert bereits den fünften Monat in Folge, in dem die Kerninflation die Prognosen der selbsternannten Experten unterbot.
Wo bleibt die prophezeite Zoll-Apokalypse?
Die Daten strafen all jene Lügen, die seit Trumps Amtsantritt im Januar unermüdlich vor einer inflationären Katastrophe durch seine Zollpolitik warnen. Die USA haben bekanntlich massive Zölle eingeführt: 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf chinesische Waren und 25 Prozent auf Produkte aus Mexiko und Kanada. Doch von der prophezeiten Preisexplosion fehlt jede Spur.
Stattdessen zeigen die Daten ein gemischtes Bild: Während Wohnkosten mit einem Plus von 0,2 Prozent moderat stiegen und die Energiepreise um 0,9 Prozent zulegten, fielen die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen sogar. Ein Phänomen, das laut den Untergangspropheten eigentlich gar nicht möglich sein dürfte.
Die wahren Preistreiber haben nichts mit Zöllen zu tun
Ein genauerer Blick auf die Daten offenbart die tatsächlichen Inflationstreiber: Die Kosten für medizinische Dienstleistungen beschleunigen sich, Kfz-Versicherungen verteuerten sich um satte 6,1 Prozent im Jahresvergleich. Diese Entwicklungen haben rein gar nichts mit Trumps Handelspolitik zu tun, sondern sind hausgemachte Probleme des amerikanischen Systems.
Besonders pikant: Die Mietinflation, lange Zeit ein Haupttreiber der Teuerung, schwächte sich im Juni sogar ab. Mit 3,77 Prozent im Jahresvergleich erreichte sie den niedrigsten Stand seit Januar 2022. Auch hier: keine Spur von zollbedingten Preisschocks.
Das Establishment in Erklärungsnot
Die Daten bringen die Kritiker der Trump-Administration in eine unangenehme Lage. Monatelang wurde die Bevölkerung mit Horrorszenarien über eine bevorstehende Inflationswelle durch die Zollpolitik in Angst versetzt. Nun müssen dieselben Experten erklären, warum ihre düsteren Prognosen nicht eintreten.
Die Realität zeigt: Trumps Zölle mögen umstritten sein, aber die befürchtete Inflationskatastrophe bleibt aus. Stattdessen kämpfen die USA mit strukturellen Problemen im Gesundheitswesen und bei Versicherungen - Bereiche, die nichts mit internationaler Handelspolitik zu tun haben.
Was bedeutet das für Anleger?
Die überraschend moderaten Inflationsdaten könnten die Notenbank Fed in ihrer Zinspolitik bestärken. Ohne akuten Inflationsdruck besteht weniger Notwendigkeit für aggressive Zinserhöhungen. Dies könnte kurzfristig die Aktienmärkte stützen, birgt aber langfristig die Gefahr einer Blasenbildung.
In einem Umfeld, in dem die offiziellen Inflationszahlen die Realität möglicherweise nicht vollständig abbilden und politische Unsicherheiten weiterhin bestehen, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber haben sich historisch als verlässliche Wertaufbewahrungsmittel in unsicheren Zeiten bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
"Die fehlende Zollinflation bleibt vorübergehend" - so könnte man die verzweifelte Argumentation der Kritiker zusammenfassen, die weiterhin auf eine Bestätigung ihrer düsteren Prognosen warten.
Die Juni-Daten zeigen einmal mehr: Die Realität ist komplexer als die simplen Narrative, die uns verkauft werden sollen. Während das Establishment weiter nach Beweisen für seine Untergangsprognosen sucht, entwickelt sich die Wirtschaft nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten - und die haben oft wenig mit politischen Wunschvorstellungen zu tun.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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