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10.07.2025
06:52 Uhr

Infrastruktur-Desaster: Während Milliarden bereitstehen, steht Deutschlands Baubranche still

Es ist ein Trauerspiel, das symptomatisch für die deutsche Politik geworden ist: 500 Milliarden Euro liegen im Sondervermögen bereit, doch auf Deutschlands Baustellen herrscht gähnende Leere. Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbands HDB, Tim-Oliver Müller, findet deutliche Worte für das Versagen der Großen Koalition: „So rollen keine Bagger in Deutschland."

Verpasste Chancen und verschleppte Entscheidungen

Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: 70 bis 80 wichtige Infrastrukturprojekte könnten längst in vollem Gange sein. Stattdessen erleben wir ein politisches Possenspiel, bei dem die Verantwortlichen offenbar vergessen haben, wofür sie eigentlich gewählt wurden. Müller bringt es auf den Punkt: Hätte die Bundesregierung vor der Sommerpause gehandelt, würden heute Bagger rollen und Arbeiter schwitzen.

Doch was macht die schwarz-rote Koalition? Sie verschleppt Entscheidungen, während unsere Infrastruktur vor sich hin bröckelt. Das Jahr 2025 drohe zu einem „verlorenen Baujahr" zu werden, warnt der HDB-Hauptgeschäftsführer. Ein verlorenes Jahr für Deutschland – als hätten wir davon nicht schon genug gehabt.

Kurzarbeit statt Brückenbau

Die Absurdität erreicht ihren Höhepunkt im Brückenbau: Während marode Brücken zur tickenden Zeitbombe für unsere Verkehrsinfrastruktur werden, müssen Facharbeiter in Kurzarbeit gehen. Man stelle sich das vor: Qualifizierte Bauarbeiter sitzen zu Hause, während gleichzeitig der Bedarf an Sanierungen und Neubauten dramatisch steigt.

„Im Brückenbau gibt es sogar Kurzarbeit. So haben wir den Geist des Sondervermögens nicht verstanden und so rollen auch keine Bagger in Deutschland."

Diese Worte Müllers sollten wie ein Weckruf durch die Berliner Regierungszentrale hallen. Doch wer dort noch wach ist, scheint andere Prioritäten zu haben.

Die Autobahn GmbH im Würgegriff der Bürokratie

Besonders bitter: Die Autobahn GmbH, eigentlich als schlagkräftige Organisation für den Erhalt unseres Autobahnnetzes gedacht, kann keine neuen Ausschreibungen auf den Markt bringen. Ein Sprecher der Gesellschaft bestätigte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland, dass vorbereitete Projekte aufgrund der Haushaltslage nicht gestartet werden könnten.

Hier offenbart sich das ganze Dilemma deutscher Politik: Man gründet neue Institutionen, pumpt Milliarden in Sondervermögen – und dann fehlt der politische Wille zur Umsetzung. Die Unternehmen leiden seit November 2024 unter der vorläufigen Haushaltsführung und damit unter akutem Auftragsmangel.

Ein Sondervermögen ohne Sinn und Verstand

Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen bekommen wir ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen, das die kommenden Generationen belasten wird. Doch selbst dieses fragwürdige Instrument wird nicht einmal genutzt! Die Modernisierung der Infrastruktur sollte Priorität haben – so das Versprechen. Die Realität sieht anders aus: stillstehende Baustellen, frustrierte Unternehmer und eine Infrastruktur, die täglich weiter verfällt.

Es ist bezeichnend für den Zustand unseres Landes: Wir haben das Geld, wir haben die Fachkräfte, wir haben den Bedarf – aber wir haben keine handlungsfähige Politik. Während andere Länder ihre Infrastruktur modernisieren und ausbauen, versinkt Deutschland in bürokratischem Stillstand.

Die Bauindustrie hat recht: So kann es nicht weitergehen. Deutschland braucht keine neuen Sondervermögen oder Arbeitskreise. Deutschland braucht Politiker, die den Mut haben zu handeln – und zwar jetzt. Sonst wird aus dem verlorenen Baujahr 2025 schnell ein verlorenes Jahrzehnt für unsere Infrastruktur.

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