
Internetausfall in Asien und Nahost: Mysteriöse Kabelbrüche im Roten Meer werfen Fragen auf
Ein massiver Ausfall von Unterseekabeln im Roten Meer hat Teile Asiens und des Nahen Ostens von der digitalen Welt abgeschnitten. Die Ursache der Kabelbrüche bleibt rätselhaft, während Millionen Menschen mit gedrosselten Internetgeschwindigkeiten oder kompletten Ausfällen kämpfen. In einer Zeit, in der unsere Abhängigkeit vom Internet größer denn je ist, offenbart dieser Vorfall die erschreckende Verwundbarkeit unserer digitalen Infrastruktur.
Das Ausmaß der digitalen Katastrophe
Die betroffenen Kabel, darunter das SMW4 und das IMEWE-System nahe Jeddah in Saudi-Arabien, bilden das Rückgrat der Internetverbindungen zwischen drei Kontinenten. Microsoft bestätigte erhöhte Latenzzeiten im gesamten Nahen Osten, während NetBlocks von einer "Serie von Unterwasserkabel-Ausfällen" spricht, die die Internetverbindung in mehreren Ländern beeinträchtigt hätten.
Besonders betroffen seien Indien und Pakistan, wo die staatliche Pakistan Telecommunications Co. Ltd. den Ausfall offiziell bestätigte. In den Vereinigten Arabischen Emiraten beschwerten sich Nutzer der staatlichen Netze Du und Etisalat über deutlich verlangsamte Internetgeschwindigkeiten. Die Regierungen der betroffenen Länder hüllen sich derweil in verdächtiges Schweigen.
Wer steckt hinter den Kabelbrüchen?
Die Spekulationen über die Verantwortlichen reichen von technischem Versagen bis zu gezielter Sabotage. Während einige Medien reflexartig die jemenitischen Huthi-Rebellen verdächtigen, erscheint dies angesichts der technischen Herausforderungen eher unwahrscheinlich. Die Tiefe des Roten Meeres variiert zwar stark - an manchen Stellen beträgt sie nur 100 Meter - doch für gezielte Angriffe auf Unterseekabel bedarf es spezialisierter Ausrüstung.
"Es ist durchaus möglich, Unterwasserkabel ohne die Unterstützung einer großen Marine zu beschädigen", warnen Experten.
Tatsächlich gibt es historische Präzedenzfälle: Im März 2013 verhaftete die ägyptische Marine drei Taucher vor der Küste Alexandrias, die das SeaMeWe-4-Kabel durch Unterwassersprengungen durchtrennt hatten. Die Internetgeschwindigkeiten fielen damals um etwa 60 Prozent. Die Motive blieben im Dunkeln.
Die unterschätzte Bedrohung durch Kleinkriminelle
Noch beunruhigender ist ein Vorfall aus dem Jahr 2007: Damals beschlagnahmte die Polizei über 500 Kilometer Telekommunikationskabel, die von Fischerbooten gestohlen und als Schrott verkauft werden sollten - darunter ein 11 Kilometer langes Segment des SeaMeWe-3-Kabels. Diese Vorfälle zeigen, dass nicht nur staatliche Akteure oder Terrorgruppen eine Bedrohung darstellen, sondern auch gewöhnliche Kriminelle, die es auf den Materialwert der Kabel abgesehen haben.
Die strategische Verwundbarkeit des Westens
Der aktuelle Vorfall wirft ein grelles Licht auf die Achillesferse unserer vernetzten Welt. Während westliche Politiker von digitaler Transformation schwärmen und Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpen, vernachlässigen sie sträflich den Schutz kritischer Infrastruktur. Die Tatsache, dass ein paar durchgeschnittene Kabel ganze Volkswirtschaften lahmlegen können, sollte jeden vernünftigen Menschen alarmieren.
Besonders pikant: Das erst 2022 verlegte Saudi Vision Cable, das die wichtigsten Unterwasser-Knotenpunkte in den Städten des Roten Meeres verbindet, gehört zu den betroffenen Systemen. Diese 1.160 Kilometer lange Verbindung zwischen Jeddah, Yanbu, Dibba und Haql galt als modernste Infrastruktur - und versagte dennoch.
Zeit für einen Realitätscheck
Während unsere Politiker in Berlin weiterhin von einer "klimaneutralen Digitalisierung" träumen und Unsummen für ideologische Prestigeprojekte verschwenden, zeigt dieser Vorfall die wahren Prioritäten auf. Statt Gender-Sternchen in Regierungsdokumenten bräuchten wir robuste Backup-Systeme und verstärkten Schutz für unsere Unterseekabel.
Die Reparatur solcher Kabelbrüche kann Wochen dauern. Spezialschiffe müssen entsandt werden, um die beschädigten Stellen zu lokalisieren und zu reparieren. In der Zwischenzeit leiden Millionen Menschen und unzählige Unternehmen unter den Ausfällen. Die wirtschaftlichen Schäden gehen in die Milliarden.
Dieser Vorfall sollte ein Weckruf sein: In einer Welt, in der geopolitische Spannungen zunehmen und die Bedrohungen vielfältiger werden, können wir es uns nicht leisten, unsere kritische Infrastruktur zu vernachlässigen. Es ist höchste Zeit, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren - den Schutz unserer Lebensadern in der digitalen Welt. Denn eines ist sicher: Die nächste Krise kommt bestimmt, und dann sollten wir besser vorbereitet sein.
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