
Iran hält die Weltwirtschaft als Geisel: Die tickende Zeitbombe am Persischen Golf
Warren Buffett warnte einst vor Derivaten als "finanzielle Massenvernichtungswaffen" - eine Warnung, die heute brisanter denn je erscheint. Während die Welt gebannt auf die Eskalation zwischen den USA, Israel und dem Iran blickt, zeichnet sich ein Szenario ab, das die globale Wirtschaft in eine beispiellose Krise stürzen könnte. Der Schlüssel zu diesem Albtraum liegt in einer schmalen Wasserstraße, die zum Schicksalsort der Weltwirtschaft werden könnte.
Die Straße von Hormus: Nadelöhr der globalen Energieversorgung
Die Straße von Hormus ist mehr als nur eine Wasserstraße - sie ist die Lebensader der globalen Energieversorgung. An ihrer engsten Stelle gerade einmal 3,2 Kilometer breit, passieren hier täglich 20 Millionen Barrel Öl. Das entspricht einem Fünftel der weltweiten Ölproduktion im Wert von 1,4 Milliarden Dollar - jeden einzelnen Tag. Zusätzlich fließen 20 Prozent der globalen Flüssiggas-Exporte durch dieses maritime Nadelöhr.
Fünf der zehn größten Ölproduzenten der Welt - Saudi-Arabien, Iran, Irak, die Vereinigten Arabischen Emirate und Kuwait - sind auf diese einzige Seeroute angewiesen. Es gibt keine Alternative, keinen Umweg, keinen Plan B. Diese geografische Realität verleiht dem Iran eine Macht, die weit über seine militärischen Kapazitäten hinausgeht.
Irans wahre Atomwaffe: Die Kontrolle über die Weltwirtschaft
Pentagon-Kriegsspiele haben eine unbequeme Wahrheit offenbart: Im Falle eines umfassenden Konflikts wäre die US-Marine nicht in der Lage, die Straße von Hormus offen zu halten. Konfrontiert mit Schwärmen von Raketen müssten amerikanische Streitkräfte entweder den Rückzug antreten oder die totale Vernichtung riskieren. Der Iran hat diese Karte seit Jahrzehnten in der Hand - und die westlichen Strategen haben bis heute keine wirksame Gegenstrategie entwickelt.
Noch bedrohlicher ist die Möglichkeit, dass der Iran nicht nur die Straße blockieren, sondern die gesamte Öl-Infrastruktur am Persischen Golf zerstören könnte. Selbst wenn die Straße wieder geöffnet würde, gäbe es möglicherweise nichts mehr zu exportieren. Diese Drohung hat seit der iranischen Revolution von 1979 jeden Versuch eines Regimewechsels verhindert. Doch diese Abschreckung scheint zu bröckeln.
Der perfekte Sturm: Wenn Öl-Schock auf Derivate-Bombe trifft
Ein Blick in die Geschichte zeigt die Dimension der drohenden Katastrophe. Die Ölkrise von 1973 entfernte etwa 9 Prozent des globalen Ölangebots vom Markt - die Preise vervierfachten sich. 1979 verschwanden 6 Prozent - die Preise verdreifachten sich. Während Saddams Invasion in Kuwait 1990 fielen 7 Prozent weg - die Preise verdoppelten sich.
Eine Blockade der Straße von Hormus würde jedoch 20 Prozent der globalen Ölversorgung über Nacht eliminieren. Dies wäre der größte Versorgungsschock in der Geschichte. Konservative Schätzungen gehen von Ölpreisen über 275 Dollar pro Barrel aus - eine Vervierfachung des aktuellen Niveaus.
Die Derivate-Kettenreaktion
Hier kommt Buffetts Warnung ins Spiel. Die modernen Finanzmärkte sind durchzogen von einem undurchsichtigen Netz aus Derivaten - Wetten auf zukünftige Ölpreise, die Banken, Hedgefonds und Unternehmen in einer gefährlichen Abhängigkeit verbinden. Ein plötzlicher Preisschock würde Margin Calls auslösen, Liquiditätsengpässe verursachen und eine Kaskade von Zwangsverkäufen in Gang setzen.
Das Problem: Niemand weiß genau, wer wie stark exponiert ist. Diese Unsicherheit würde Panik auslösen. Verluste blieben nicht isoliert - sie würden sich wie ein Lauffeuer durch das Finanzsystem fressen. Wenn eine Großbank ihre Verpflichtungen nicht erfüllen kann, wird das Problem systemisch. Die Finanzkrise von 2008 würde im Vergleich dazu wie ein harmloses Vorspiel wirken.
Die unbequeme Wahrheit: Gelddrucken hilft nicht gegen Ölmangel
Anders als bei früheren Finanzkrisen können Zentralbanken dieses Problem nicht mit der Notenpresse lösen. Sie können Liquidität bereitstellen, aber kein Öl drucken. Physische Versorgungsengpässe lassen sich nicht durch Geldpolitik beheben. Selbst wenn die USA und Russland ihre Produktion maximieren würden, könnten sie die fehlenden 20 Millionen Barrel täglich nicht schnell genug ersetzen.
Die Ironie der Geschichte: Während unsere Politiker in Berlin über Klimaneutralität und Energiewende philosophieren und Milliarden in fragwürdige Projekte pumpen, hält der Iran den Finger am Abzug einer wirtschaftlichen Massenvernichtungswaffe. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die unsere neue Große Koalition plant, könnten sich als Tropfen auf den heißen Stein erweisen, wenn die Energiepreise explodieren und die Inflation außer Kontrolle gerät.
Fazit: Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
Angesichts dieser tickenden Zeitbombe erscheint die Absicherung des eigenen Vermögens wichtiger denn je. Während Papierwerte in einem solchen Szenario wie Kartenhäuser zusammenbrechen könnten, haben physische Edelmetalle wie Gold und Silber über Jahrtausende hinweg ihre Funktion als Krisenwährung bewiesen. In Zeiten, in denen das Vertrauen in das Finanzsystem erschüttert wird, suchen Anleger Zuflucht in realen Werten. Eine durchdachte Beimischung physischer Edelmetalle in ein breit gestreutes Portfolio könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen - nicht als Spekulation, sondern als Versicherung gegen das Undenkbare.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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