Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
22.06.2025
18:34 Uhr

Irans Achse des Widerstands bröckelt: Teherans Stellvertreter-Milizen versagen im Ernstfall

Die jüngsten US-Luftschläge gegen iranische Nuklearanlagen haben eine unbequeme Wahrheit offenbart: Teherans vielgepriesene "Achse des Widerstands" erweist sich als Papiertiger. Während die Revolutionsgarden in Teheran großspurig von "bedauernswerten Antworten" sprechen, die das Verständnis der "Aggressorenfront" übersteigen würden, herrscht bei den iranischen Stellvertreter-Milizen verdächtige Stille.

Die Huthis bellen, aber beißen sie auch?

Am lautesten tönen noch die Huthis aus dem Jemen. Das politische Büro der vom Iran unterstützten Gruppe rief muslimische Länder dazu auf, sich dem "Dschihad und der Widerstandsoption als eine Front gegen die zionistisch-amerikanische Arroganz" anzuschließen. Große Worte für eine Miliz, die erst im Mai einen Waffenstillstand mit den USA vereinbart hatte, nachdem Präsident Trump ihre Angriffe auf die Schifffahrt im Roten Meer mit einer Luftoffensive beantwortet hatte.

Michael Knights vom Washington Institute for Near East Policy bringt es auf den Punkt: "Die Huthis sind eine Wildcard, und die Iraner verschwenden nicht viel Zeit damit, sie zurückzuhalten." Doch zwischen markigen Sprüchen und tatsächlichen Angriffen auf US-Kriegsschiffe klafft oft eine gewaltige Lücke.

Hisbollah schweigt – aus gutem Grund

Besonders aufschlussreich ist das Schweigen der Hisbollah. Die einst mächtige libanesische Miliz, jahrzehntelang der Eckpfeiler von Irans regionaler Strategie, hat keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Stattdessen ließen ihre Funktionäre Journalisten wissen, man werde sich aus einem neuen Konflikt zwischen Iran und den USA heraushalten.

"Die Hisbollah wurde durch Israels Luftoffensive und Bodeninvasion im Libanon im vergangenen Jahr erheblich geschwächt. Ihre gesamte Führung wurde getötet und große Bestände an Raketen, die Israel von Angriffen auf Irans Atomprogramm abhalten sollten, wurden zerstört."

Diese Entwicklung dürfte in Teheran für schlaflose Nächte sorgen. Die Hisbollah war stets das Ass im Ärmel der iranischen Führung – eine Abschreckungswaffe gegen israelische Angriffe. Nun ist dieses Drohpotenzial weitgehend verpufft.

Irakische Milizen: Große Klappe, nichts dahinter?

Auch die vom Iran unterstützten schiitischen Milizen im Irak zeigen sich zurückhaltend. Zwar drohte Abu Ali al-Askari von der Kata'ib Hisbollah, US-Basen in der Region würden zu "Entenjagdgebieten", doch Experten zweifeln an der Ernsthaftigkeit solcher Drohungen. Die Gruppe hatte im vergangenen Jahr nach der Tötung von drei US-Soldaten in Jordanien schwere Verluste durch amerikanische Luftschläge erlitten.

"Sie könnten etwas Schaden anrichten, aber die USA verstehen diese Ziele und würden sie ziemlich schnell finden", analysiert Knights nüchtern. Die Zeiten, in denen iranische Stellvertreter ungestraft US-Truppen angreifen konnten, scheinen vorbei zu sein.

Israels gezielte Schläge zeigen Wirkung

Die Schwächung der iranischen Stellvertreter-Netzwerke ist kein Zufall. Israel hat in den vergangenen Wochen systematisch Schlüsselfiguren der Revolutionsgarden ausgeschaltet, die für die Koordination mit den Milizen verantwortlich waren. Behnam Shahriyari, der für die Waffenlieferungen an die Stellvertreter-Gruppen zuständig war, wurde bei einem gezielten Angriff in Westiran getötet.

Diese chirurgischen Schläge haben die Kommandostrukturen zwischen Teheran und seinen regionalen Handlangern erheblich gestört. Was einst als schlagkräftige "Achse des Widerstands" galt, erweist sich zunehmend als lose Ansammlung geschwächter Gruppierungen ohne effektive Koordination.

Teherans begrenzte Optionen

Verteidigungsminister Pete Hegseth warnte, dass US-Truppen in höchster Alarmbereitschaft seien und "vollständig bereit, auf jede iranische Vergeltung oder Stellvertreterangriffe zu reagieren, was eine unglaublich schlechte Wahl wäre". Mit etwa 20 Basen und Zehntausenden von Soldaten im Nahen Osten haben die USA eine beeindruckende Präsenz aufgebaut.

Iran könnte auf andere Mittel zurückgreifen – massive Bombenanschläge wie in den 1980er Jahren gegen US-Truppen im Libanon oder gegen jüdische Ziele weltweit. Das FBI hat bereits die Überwachung mutmaßlicher Hisbollah-"Schläferzellen" in den USA intensiviert. Doch solche Aktionen würden Zeit brauchen und könnten eine noch härtere amerikanische Reaktion provozieren.

Die Realität ist ernüchternd für Teheran: Die jahrzehntelang aufgebaute regionale Machtprojektion durch Stellvertreter-Milizen funktioniert im Ernstfall nicht mehr. Während die Mullahs weiter mit rhetorischen Drohungen um sich werfen, steht ihr Regime zunehmend isoliert und verwundbar da. Die "Achse des Widerstands" hat sich als das entpuppt, was kritische Beobachter schon lange vermuteten – ein Kartenhaus, das beim ersten ernsthaften Windstoß zusammenbricht.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen