
Israels gefährliche Illusion: Warum die Huthi-Rebellen die wahren Machtverhältnisse im Nahen Osten offenlegen
Die Schließung des Hafens von Eilat durch jemenitische Huthi-Rebellen markiert einen historischen Wendepunkt in der Geopolitik des Nahen Ostens. Was einst als Israels unantastbare militärische Überlegenheit galt, zerbröckelt nun unter den Angriffen einer Bewegung, die mit begrenzten Ressourcen, aber unbegrenztem Willen kämpft. Der renommierte Geopolitik-Analyst Larry C. Johnson zeichnet ein düsteres Bild von Israels Zukunft und warnt eindringlich: Ein nächster Krieg mit dem Iran könnte für den jüdischen Staat das Ende bedeuten.
David gegen Goliath im Roten Meer
Die Huthi-Bewegung habe erreicht, was viele für unmöglich hielten, so Johnson. Trotz ihrer wirtschaftlichen und militärischen Einschränkungen seien sie "militärisch auf Augenhöhe" mit den fortschrittlichsten Marine- und Luftstreitkräften der Welt gegangen. Der Hafen von Eilat, Israels einziger Zugang zum Roten Meer und ein zentraler Knotenpunkt für Handel und Energieimporte, liegt nun brach. Schiffe meiden das Rote Meer aus Angst vor Huthi-Raketen und Drohnenangriffen.
Diese Entwicklung sei nicht nur ein taktischer Rückschlag, sondern eine strategische Blamage für Israel und seine westlichen Verbündeten. Die USA und Israel hätten sich als "machtlos" erwiesen, die Huthis zu unterwerfen - trotz wiederholter militärischer Operationen. Johnson vergleicht den Mut der Huthis mit dem legendären Widerstand der 300 Spartaner: "Sie rollen sich nicht in Embryonalstellung zusammen und sagen: 'Wir können das nicht aushalten'."
Moralische Überlegenheit als Waffe
Was die Huthis antreibt, sei ein moralischer Imperativ. Sie sähen sich als Gegner israelischer Aggression, insbesondere in Gaza. "Diese Zionisten morden jeden Tag Palästinenser, Frauen und Kinder. Jemand muss etwas tun", zitiert Johnson ihre Motivation. Diese ideologische Überzeugung, gepaart mit ihrer Fähigkeit, trotz intensiver militärischer Gegenmaßnahmen weiterzuschlagen, habe die Huthis zu einer Kraft gemacht, die sowohl Israel als auch seine westlichen Verbündeten vor ernsthafte Herausforderungen stelle.
"Niemand nutzt den Hafen, weil sie nicht dorthin gelangen können, da sie aus dem Wasser geschossen werden, wenn sie es wagen, ins Rote Meer zu fahren"
Die Unfähigkeit Israels und der USA, diese Bedrohung zu neutralisieren, werfe fundamentale Fragen über die Grenzen ihrer militärischen Macht auf. Johnson spekuliert, dass die Huthis mit zusätzlicher externer Unterstützung Israel noch größeren Schaden zufügen könnten: "Wenn die Huthis wirklich ernst machen oder zusätzliche Hilfe von außen bekommen, könnten sie Israel wirklich hart treffen."
Der Iran rüstet sich für den Ernstfall
Der Iran, als enger Verbündeter der Huthis, spiele eine zentrale Rolle in der sich entwickelnden regionalen Krise. Teheran fordere, dass Israel den gleichen internationalen Inspektionen unterzogen werde wie der Iran selbst, und verlange Entschädigung für Schäden durch israelische Angriffe. Darüber hinaus bestehe man auf "eisernen Garantien" von den USA, dass keine Angriffe während eines Verhandlungsprozesses autorisiert würden.
Diese Forderungen spiegelten die wachsende Frustration des Irans wider. Johnson behauptet, die USA hätten die Diplomatie als Vorwand genutzt, um Angriffe auf die iranische Führung zu planen. "Der Iran hat erkannt, dass er hereingelegt wurde", erklärt er. Das Vertrauen Teherans in westliche Verhandlungspartner sei nachhaltig zerstört.
Strategische Zurückhaltung mit Konsequenzen
Der Iran bereite sich auf die nächste Runde von Angriffen vor, ohne jedoch einen präventiven Schlag zu starten. "Der Iran wird nicht zuerst zuschlagen", betont Johnson. "Aber wenn sie angegriffen werden, werden sie mit noch größerer Kraft antworten als beim letzten Mal." Die strategische Zurückhaltung des Irans, gepaart mit seiner wachsenden Annäherung an China und Russland, deute darauf hin, dass Teheran seine Verteidigungskapazitäten massiv stärke.
Besonders die russischen Luftverteidigungssysteme wie die S-300, S-400, S-500 und das Pantsir-System hätten eine nachgewiesene Erfolgsbilanz beim Abfangen von ballistischen Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen. "Die russischen Systeme sind kampferprobt", sagt Johnson. "Sie haben in der Ukraine bewiesen, dass sie Angriffe wie die Storm Shadow-Raketen abwehren können."
Die Welt am Rande des Abgrunds
Johnson warnt eindringlich vor einer globalen Eskalation. Zwölf Nationen, darunter China, hätten kürzlich in Bogotá Sanktionen gegen Israel beschlossen, um einen Waffenstillstand zu erzwingen. Gleichzeitig eskalierten die Spannungen mit Russland dramatisch. Moskau habe deutlich gemacht, dass es sich das Recht vorbehalte, militärische Ziele in Ländern anzugreifen, die die Ukraine mit Langstreckenraketen versorgten.
"Wenn Deutschland Taurus-Raketen liefert, werden Ziele in Deutschland von Russland getroffen", warnt Johnson. Die Gefahr einer nuklearen Eskalation sei real, da Raketen wie die Tomahawk potenziell mit Atomsprengköpfen ausgestattet sein könnten. "Wir befinden uns bereits im Dritten Weltkrieg", konstatiert er düster.
Innenpolitische Erosion in den USA und Israel
Auch innenpolitisch bröckelten die Fundamente. In den USA sehe Johnson die Unterstützung für Präsident Trump schwinden, insbesondere innerhalb seiner MAGA-Basis. "MAGA beginnt zu zerbrechen", sagt er und verweist auf kritische Stimmen wie Tucker Carlson. In Israel verfolge die Regierung unter Benjamin Netanjahu weiterhin eine aggressive Politik trotz wachsender internationaler Isolation.
Die humanitären Operationen in Gaza beschreibt Johnson als "Tötungsstätten", bei denen Hunderte von Palästinensern getötet würden, während sie versuchten, Nahrung und Wasser zu erhalten. "Das ist das Ungeheuerlichste, was man sich vorstellen kann", kritisiert er scharf.
Ein gefährlicher Scheideweg für die Menschheit
Die Fähigkeit der Huthis, den Hafen von Eilat lahmzulegen, sei ein Weckruf für Israel und seine Verbündeten. Sie seien mit den Grenzen ihrer militärischen Überlegenheit konfrontiert. Die strategische Haltung des Irans und seine Annäherung an Russland und China signalisierten eine Verschiebung hin zu einer multipolaren Weltordnung, in der die westliche Hegemonie zunehmend in Frage gestellt werde.
Die Region - und die Welt - stehe an einem gefährlichen Scheideweg. Die Gefahr eines größeren Krieges, möglicherweise sogar eines nuklearen Konflikts, sei real. Die Frage sei nicht, ob ein größerer Konflikt ausbreche, sondern wann und wie er ausgelöst werde. Die Widerstandskraft der Huthis bleibe ein starkes Symbol für den Wandel in der globalen Machtlandschaft.
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