
JPMorgan kapituliert: Nach jahrelanger Bitcoin-Hetze plant Bankgigant Krypto als Kreditsicherheit
Was für eine spektakuläre Kehrtwende! Ausgerechnet JPMorgan, die Bank deren CEO Jamie Dimon über ein Jahrzehnt lang Bitcoin als wertlosen Unsinn verunglimpfte, plant nun offenbar, die digitalen Währungen als Kreditsicherheit zu akzeptieren. Diese Nachricht dürfte bei vielen Krypto-Enthusiasten für Schadenfreude sorgen - und zeigt einmal mehr, wie sehr sich die traditionelle Finanzwelt gegen die Realität wehrt.
Ein Jahrzehnt der Verleugnung
Die Liste von Dimons Bitcoin-Bashings liest sich wie ein Best-of der Krypto-Ignoranz. Noch im Januar dieses Jahres tönte er, Bitcoin habe keinen inneren Wert. Im Dezember 2023 fantasierte er sogar davon, Kryptowährungen komplett verbieten zu lassen, wäre er in der Regierung. Besonders pikant: 2017 drohte er damit, jeden JPMorgan-Händler zu feuern, der es wagen würde, Bitcoin zu handeln - er wäre "dumm".
Nun berichtet Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass JPMorgan bis Ende des Jahres institutionellen Kunden erlauben wolle, ihre Bitcoin- und Ethereum-Bestände als Sicherheit für Kredite zu hinterlegen. Die Verwahrung solle dabei über einen Drittanbieter erfolgen.
Die Macht des Marktes zwingt zur Kapitulation
Diese Entwicklung überrascht kaum. Während Dimon öffentlich gegen Bitcoin wetterte, arbeitete seine Bank längst an eigenen Krypto-Projekten. Bereits 2020 lancierte JPMorgan mit dem JPM Coin eine eigene, dollar-gebundene Stablecoin. Im Jahr 2024 hielt die Bank sogar Anteile an verschiedenen Bitcoin-ETFs - während ihr CEO weiterhin das Mantra vom "dezentralisierten Schneeballsystem" predigte.
"Ich glaube nicht, dass wir rauchen sollten, aber ich verteidige Ihr Recht zu rauchen. Ich verteidige Ihr Recht, Bitcoin zu kaufen, machen Sie nur zu."
So klang Dimon im Mai auf einer Investorenkonferenz - eine bemerkenswerte Abschwächung seiner früheren Rhetorik. Man könnte fast meinen, die Realität habe den Bankchef eingeholt.
Was bedeutet das für den Markt?
Sollte JPMorgan tatsächlich Bitcoin und Ethereum als Kreditsicherheit akzeptieren, wäre dies ein weiterer Meilenstein für die institutionelle Akzeptanz digitaler Währungen. Nach der historischen Zulassung der ersten Bitcoin-ETFs in den USA im Januar 2024 würde dies die Attraktivität für institutionelle Investoren weiter steigern.
Die Ironie dabei: Während die deutsche Bundesregierung mit ihrer verfehlten Finanzpolitik die Inflation weiter anheizt und Bürger in die Arme alternativer Währungen treibt, erkennen selbst die größten Kritiker langsam die Realität an. Bitcoin mag volatil sein, aber im Gegensatz zu den endlos gedruckten Fiat-Währungen kann er nicht beliebig vermehrt werden.
Gold bleibt die wahre Konstante
Bei aller Euphorie über die Krypto-Akzeptanz sollten Anleger jedoch nicht vergessen: Physisches Gold und Silber bleiben die bewährten Vermögenssicherer. Während Bitcoin erst seit 2009 existiert, hat Gold über Jahrtausende seinen Wert bewiesen. In Zeiten politischer Unsicherheit - und davon haben wir in Deutschland wahrlich genug - bieten physische Edelmetalle eine Stabilität, die keine digitale Währung erreichen kann.
Die Kapitulation von JPMorgan zeigt letztendlich nur eines: Der Markt lässt sich nicht durch die Arroganz einzelner Banker aufhalten. Ob Bitcoin, Gold oder Silber - alternative Wertaufbewahrungsmittel werden in einer Welt endloser Gelddruckerei immer wichtiger. Kluge Anleger diversifizieren und setzen auf eine ausgewogene Mischung verschiedener Anlageklassen zur Vermögenssicherung.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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