
Kartoffel-Katastrophe: Wenn zu viel Erfolg zum Verhängnis wird
Was für eine groteske Ironie des Schicksals: Während uns die Politik seit Jahren mit Klimapanik und Dürre-Szenarien bombardiert, ersticken deutsche Bauern buchstäblich an ihrer eigenen Rekordernte. 400 Tonnen erstklassige Kartoffeln wandern nicht auf unsere Teller, sondern in die Biogasanlage – ein Sinnbild für den Wahnsinn unserer Zeit.
Christian Schridde aus Niedersachsen steht stellvertretend für das Drama deutscher Landwirte. Der 42-Jährige erntete über 2000 Tonnen goldgelbe Knollen auf seinen 40 Hektar – eine Menge, die eigentlich Grund zur Freude sein sollte. Stattdessen blutet dem Mann das Herz, wenn er zusehen muss, wie seine Kartoffeln zu Biogas werden statt zu Bratkartoffeln.
Der perverse Mechanismus des Marktes
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Rund 13,4 Millionen Tonnen Kartoffeln wurden 2025 geerntet – zwei Millionen Tonnen über dem Durchschnitt. Drei Millionen Tonnen mehr als der Markt überhaupt aufnehmen kann. Die Folge? Ein beispielloser Preisverfall, der die Existenz unserer Bauern bedroht.
Landwirt Hagen Meyer bringt es auf den Punkt: „Wir bekommen derzeit 6 bis 7 Cent für das Kilo, im Supermarkt liegen die gleichen Sorten für 70 Cent bis einen Euro pro Kilo!" Eine Gewinnmarge von über 1000 Prozent für den Handel, während die Erzeuger am Hungertuch nagen. Ist das die vielgepriesene soziale Marktwirtschaft?
Import-Wahnsinn trotz Überproduktion
Was Schridde besonders auf die Palme bringt – und jeden vernünftigen Menschen ebenfalls empören sollte: Während deutsche Kartoffeln vernichtet werden, füllen sich die Supermarktregale mit Importware aus Ägypten und Israel. In Zeiten, in denen uns die grüne Klimareligion bei jeder Gelegenheit mit CO2-Fußabdrücken nervt, karren wir Kartoffeln um die halbe Welt, während die heimische Ernte verfault.
„Wir reden über Regionalität und Klimaschutz – und kaufen Importware! Dabei könnten wir uns selbst versorgen."
Schriddes Worte treffen den Nagel auf den Kopf. Die Heuchelei unserer politischen und wirtschaftlichen Eliten kennt offenbar keine Grenzen. Sonntagsreden über Nachhaltigkeit, während in der Praxis knallharte Profitinteressen regieren.
Die wahren Schuldigen
Natürlich könnte man den Bauern vorwerfen, sie hätten zu viel angebaut. Doch das wäre zu kurz gedacht. Die Landwirte reagierten nur auf Marktsignale und gute Preise der Vorjahre. Sie taten das, was jeder vernünftige Unternehmer tun würde: Sie produzierten das, was gefragt war.
Die eigentlichen Verantwortlichen sitzen woanders. Eine Politik, die unsere Landwirtschaft mit immer neuen Auflagen gängelt, gleichzeitig aber Billigimporte zulässt. Handelskonzerne, die lieber auf Importware setzen, um ihre Margen zu maximieren. Und nicht zuletzt wir Verbraucher, die zwar gerne über Nachhaltigkeit reden, aber dann doch zum billigsten Produkt greifen.
Ein System am Abgrund
Die Kartoffel-Krise ist nur ein Symptom eines viel größeren Problems. Unsere Landwirtschaft wird systematisch an die Wand gefahren. Während in Berlin über Insektenschutz und Gendersternchen debattiert wird, kämpfen die Menschen, die uns ernähren, ums nackte Überleben.
Schriddes Konsequenz spricht Bände: „Nächstes Jahr baue ich nur noch die Hälfte an. Ich kann mir das sonst nicht mehr leisten." Wenn das Schule macht – und davon ist auszugehen – werden wir bald tatsächlich auf Importe angewiesen sein. Dann haben wir unsere Ernährungssouveränität endgültig verspielt.
Zeit für einen Kurswechsel
Was wir brauchen, ist eine grundlegende Wende in der Agrarpolitik. Schluss mit der Bevorzugung von Importen, Schluss mit der Gängelung unserer Bauern. Stattdessen brauchen wir eine Politik, die heimische Produktion schützt und fördert. Eine Politik, die Wertschöpfung im eigenen Land hält, statt sie ins Ausland zu verlagern.
Die Alternative ist düster: Eine Zukunft, in der wir von Lebensmittelimporten abhängig sind, während unsere Kulturlandschaft verfällt und unsere Bauern aufgeben. In Zeiten geopolitischer Spannungen ein Spiel mit dem Feuer.
Die Kartoffel-Krise sollte uns alle wachrütteln. Es ist höchste Zeit, dass wir wieder zu einer vernünftigen, an nationalen Interessen orientierten Wirtschaftspolitik zurückkehren. Bevor es zu spät ist.
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