
KI-Blase vor dem Platzen: 800 Milliarden Dollar Luftschloss bedroht Tech-Märkte
Die Börse taumelt im Rausch der künstlichen Intelligenz wie ein Betrunkener auf dem Oktoberfest. Oracle verkündet gigantische Umsatzphantasien, die US-Regierung und Nvidia kaufen sich bei Intel ein, und Nvidia schmeißt mal eben 100 Milliarden Dollar in Richtung OpenAI. Ein Schelm, wer dabei an ein Schneeballsystem denkt – schafft sich der Chiphersteller hier etwa seine eigenen Umsätze, indem er anderen Unternehmen Geld in den Rachen wirft, damit diese wiederum Nvidia-Chips kaufen können?
Während die Tech-Giganten ihre Milliarden wie Konfetti in die Luft werfen, hat das renommierte Beratungsunternehmen Bain nun eine Studie veröffentlicht, die wie ein kalter Wasserstrahl in das überhitzte Gesicht der KI-Euphorie klatscht. Die Zahlen sind so ernüchternd wie ein Blick auf das deutsche Wirtschaftswachstum unter der gescheiterten Ampel-Koalition.
Die 2-Billionen-Dollar-Illusion
Laut Bains jährlichem Global Technology Report werden KI-Unternehmen bis 2030 sage und schreibe 2 Billionen US-Dollar an jährlichen Einnahmen benötigen, um ihre astronomischen Ausgaben für Rechenzentren zu decken. Die Realität? Eine klaffende Lücke von 800 Milliarden Dollar zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Das ist, als würde man ein Haus bauen wollen, aber nur genug Geld für die Garage haben.
Die Monetarisierung von Diensten wie ChatGPT hinkt den Ausgabenanforderungen hinterher wie die deutsche Digitalisierung dem Rest der Welt. OpenAI verliert jährlich Milliarden und hofft auf einen positiven Cashflow bis 2029 – ein Zeitraum, in dem vermutlich schon die nächste Tech-Blase geplatzt sein wird.
Energiehunger ohne Grenzen
Der weltweite zusätzliche Bedarf an KI-Rechenleistung könnte bis 2030 auf 200 Gigawatt explodieren – die Hälfte davon allein in den USA. Zum Vergleich: Das entspricht etwa der Leistung von 200 Atomkraftwerken. Während Deutschland seine letzten Kernkraftwerke abschaltet und auf Windräder setzt, die bei Flaute stillstehen, bauen die Tech-Konzerne energiehungrige Rechenzentren wie am Fließband.
"Wenn die aktuellen Skalierungsgesetze Bestand haben, wird KI die Lieferketten weltweit zunehmend belasten", warnt David Crawford, Vorsitzender der globalen Technologiepraxis von Bain.
Die größten Tech-Unternehmen – Microsoft, Amazon und Meta – planen, ihre jährlichen KI-Ausgaben bis Anfang des nächsten Jahrzehnts auf über 500 Milliarden Dollar hochzuschrauben. Das ist mehr als das gesamte Bruttoinlandsprodukt vieler Länder. Währenddessen kämpft die deutsche Wirtschaft unter der neuen Großen Koalition mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert natürlich durch neue Schulden, die Generationen belasten werden, obwohl Bundeskanzler Merz das Gegenteil versprochen hatte.
Die Zukunft: Quantensprünge und humanoide Träume
Neben dem KI-Hype setzt Bain auch auf Quantencomputing mit einem potenziellen Marktwert von 250 Milliarden Dollar. Doch statt eines großen Sprungs erwartet das Beratungsunternehmen eine schleichende Entwicklung – ähnlich wie bei der deutschen Energiewende, nur hoffentlich erfolgreicher.
Humanoide Roboter ziehen zwar Kapital an, befinden sich aber noch in den Kinderschuhen und sind stark von menschlicher Aufsicht abhängig. Ein bisschen wie die deutsche Politik, könnte man sagen – viel Geld, wenig eigenständige Leistung.
Was bedeutet das für Anleger?
Die KI-Blase zeigt alle Anzeichen einer klassischen Spekulationsblase: astronomische Bewertungen, fehlende Profitabilität und die Hoffnung auf zukünftige Gewinne, die in weiter Ferne liegen. Während Tech-Aktien in schwindelerregende Höhen steigen, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen soliden Gegenpol. Sie mögen keine spektakulären Renditen versprechen, aber sie platzen auch nicht wie Seifenblasen.
In Zeiten, in denen Unternehmen Milliarden verbrennen und auf Gewinne in fünf Jahren hoffen, während die Inflation durch staatliche Ausgabenprogramme weiter angeheizt wird, erscheinen Gold und Silber als vernünftige Beimischung für ein ausgewogenes Portfolio. Sie sind real, greifbar und unabhängig von den Launen der Tech-Giganten oder den Versprechungen der Politik.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

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