
Klimaaktivistin entdeckt die soziale Frage: Wenn Hitze zur Klassenfrage wird
Die selbsternannte Klimaretterin Luisa Neubauer hat wieder einmal eine bahnbrechende Erkenntnis gewonnen: Hitze sei "wahnsinnig ungerecht". In einem Interview mit dem Deutschlandfunk offenbarte die Aktivistin ihre neueste Theorie, wonach warmes Wetter ein soziales Problem darstelle. Man könnte meinen, die Dame hätte gerade das Rad neu erfunden – oder zumindest die Tatsache, dass Menschen in unterschiedlichen Wohnverhältnissen leben.
Die Entdeckung des Offensichtlichen
Mit geradezu wissenschaftlicher Präzision stellte Neubauer fest, dass Menschen in "kleinsträumigen Wohnungen" mehr unter Hitze leiden würden als andere. Eine revolutionäre Beobachtung, die sicherlich niemand vor ihr je gemacht hat. Besonders pikant: Die Aktivistin, die selbst aus privilegierten Verhältnissen stammt, erklärt nun die "soziale Ungerechtigkeit in der Klimakrise" zum Kernproblem.
Natürlich dürfe in ihrer Analyse auch die obligatorische Forderung nach "weiteren Gesetzen" nicht fehlen. Denn wenn es ein Problem gibt, das die deutsche Politik noch nicht gelöst hat, dann sicherlich nur, weil es noch nicht genug Regulierungen gibt. Die Bundesregierung unter Friedrich Merz möge sich warm anziehen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die üblichen Verdächtigen: Vulnerable Gruppen als Argumentationshilfe
Wie es sich für eine ordentliche Aktivisten-Rhetorik gehört, führte Neubauer auch die "vulnerablen Gruppen" ins Feld. Ihre 92-jährige Großmutter müsse als Beispiel herhalten, ebenso Schwangere und kleine Kinder. Man könnte fast meinen, vor dem Klimawandel hätten ältere Menschen niemals unter sommerlicher Hitze gelitten.
"Also die menschlichen Schäden, aber auch die infrastrukturellen Schäden sind immens"
Diese dramatische Feststellung lässt einen unweigerlich fragen: Wie haben unsere Vorfahren nur die Sommer überstanden, ohne dass Frau Neubauer ihnen die Gefahren der Hitze erklärte?
Der wahre Kern: Mehr Staat, mehr Kontrolle
Hinter der vermeintlichen Sorge um soziale Gerechtigkeit verbirgt sich das altbekannte Muster linker Klimapolitik: Der Ruf nach mehr staatlicher Intervention. Die "gebaute Infrastruktur" sei nicht für solche Hitzewellen gemacht, monierte Neubauer. Dass Menschen seit Jahrtausenden in deutlich heißeren Regionen leben und arbeiten, scheint ihr entgangen zu sein.
Besonders aufschlussreich ist ihre Kritik an der "politischen Rhetorik", die angeblich das Klimathema vernachlässige. Offenbar reichen der Aktivistin die bereits beschlossenen 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 noch nicht aus. Man fragt sich unwillkürlich: Wie viele Gesetze und wie viel Steuergeld braucht es noch, bis Frau Neubauer zufrieden ist?
Die Wissenschaft als Feigenblatt
Neubauer beklagte, dass sich die Klimadebatte "immer weiter von der Wirklichkeit und von der Wissenschaft" entferne. Eine bemerkenswerte Aussage von jemandem, der regelmäßig apokalyptische Szenarien an die Wand malt und dabei gerne mal die Komplexität wissenschaftlicher Erkenntnisse auf plakative Parolen reduziert.
Die Frage, ob der Aktivismus "zu apokalyptisch" sei, wische sie beiseite. Dabei wäre genau das eine berechtigte Diskussion: Inwieweit trägt die permanente Panikmache zur Lösung realer Probleme bei? Oder dient sie primär dazu, immer neue staatliche Eingriffe zu rechtfertigen?
Ein Blick auf die Realität
Während Neubauer über soziale Ungerechtigkeit philosophiert, sollte man nicht vergessen: Die wahre Ungerechtigkeit liegt darin, dass arbeitende Menschen durch immer neue Klimaabgaben belastet werden, während die Aktivisten-Elite von Spenden und Fördergeldern lebt. Die steigenden Energiepreise treffen genau jene Menschen am härtesten, für die sich Neubauer angeblich einsetzt.
Statt immer neuer Gesetze und Verbote bräuchte es pragmatische Lösungen: bezahlbare Energie, technologischen Fortschritt und vor allem die Freiheit der Menschen, selbst zu entscheiden, wie sie mit sommerlicher Hitze umgehen. Aber das würde ja bedeuten, weniger Staat und mehr Eigenverantwortung – ein Konzept, das Klimaaktivisten offenbar fremd ist.
Die Ironie der Geschichte: Während Neubauer über Hitze als soziales Problem doziert, könnten sich viele Deutsche eine vernünftige Klimaanlage leisten – wären da nicht die hohen Strompreise, die auch eine Folge der von ihr propagierten Energiewende sind. So schließt sich der Kreis der gut gemeinten, aber schlecht gemachten Politik, die am Ende genau jene trifft, die man vorgibt zu schützen.
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