
Lagarde warnt vor Stablecoin-Tsunami: EU-Reserven könnten bei Ansturm versagen
Die Europäische Zentralbank schlägt Alarm. Christine Lagarde, die oberste Währungshüterin der EU, sieht dunkle Wolken am Horizont aufziehen – und diesmal geht es nicht um die üblichen Verdächtigen wie Inflation oder Staatsschulden. Nein, die Gefahr lauert in Form von digitalen Dollar-Abbildern, die außerhalb des europäischen Kontrollbereichs ihr Unwesen treiben könnten.
Bei der neunten Jahreskonferenz des Europäischen Ausschusses für systemische Risiken ließ Lagarde am Mittwoch die Katze aus dem Sack: Die EU-Reserven könnten im Ernstfall nicht ausreichen, um einen massenhaften Rückgabewunsch von Stablecoin-Anlegern zu bedienen. Ein Szenario, das die Stabilität des europäischen Finanzsystems erschüttern könnte.
Wenn die digitale Flutwelle kommt
Was Lagarde besonders umtreibt, ist die Vorstellung eines klassischen Bank-Runs – nur eben in digitaler Form. "Im Falle eines Ansturms würden die Anleger es natürlich vorziehen, ihre Bestände in dem Land mit den stärksten Sicherheitsvorkehrungen einzulösen", warnte sie. Und raten Sie mal, welches Land sie damit meint? Richtig, die EU mit ihrer vermeintlich robusten MiCA-Regulierung.
Doch hier liegt der Haken: Die in der EU gehaltenen Reserven könnten bei einer solchen "geballten Nachfrage" schlichtweg nicht ausreichen. Ein Eingeständnis, das aufhorchen lässt. Während die EU-Bürokraten jahrelang an ihren Regulierungswerken feilten, haben sie offenbar vergessen, für den Ernstfall vorzusorgen.
Der amerikanische Schatten
Die Sorgen der EZB kommen nicht von ungefähr. Jenseits des Atlantiks weht ein neuer Wind. Mit Donald Trump zurück im Weißen Haus und dem im Juli verabschiedeten GENIUS Act schaffen die USA Fakten. Ein regulatorischer Rahmen für Stablecoins, der amerikanischen Emittenten grünes Licht gibt und den digitalen Dollar weltweit salonfähig macht.
EZB-Direktoriumsmitglied Piero Cipollone brachte es bereits im April auf den Punkt: Die US-Politik könnte nicht nur zu Gebühren- und Datenverlusten führen, sondern auch dazu, dass Euro-Einlagen massenhaft in die Vereinigten Staaten abwandern. Die Dominanz des US-Dollars im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr würde weiter zementiert – ein Alptraum für jeden europäischen Zentralbanker.
Regulierung als Papiertiger?
Lagardes Forderung nach strengeren Regeln für Nicht-EU-Stablecoin-Emittenten klingt wie der verzweifelte Versuch, die Kontrolle über etwas zu behalten, was längst außer Kontrolle geraten ist. "Robuste Äquivalenzregelungen" sollen es richten – ein typisches Brüsseler Wortungetüm, das mehr verschleiert als erklärt.
Die Realität sieht anders aus: Während die EU-Bürokratie noch über den digitalen Euro philosophiert und Arbeitsgruppen bildet, schaffen andere Länder Tatsachen. Die jahrelangen Diskussionen über eine europäische digitale Währung wirken angesichts der rasanten Entwicklungen wie aus der Zeit gefallen.
Gold als sicherer Hafen
In diesem Umfeld gewinnen traditionelle Wertaufbewahrungsmittel wieder an Bedeutung. Während digitale Währungen von regulatorischen Unsicherheiten und technischen Risiken geplagt werden, bietet physisches Gold seit Jahrtausenden Stabilität und Sicherheit. Es braucht keine "robusten Äquivalenzregelungen" oder ausreichende Reserven – es ist die Reserve selbst.
Die Warnung Lagardes sollte Anlegern zu denken geben. Wenn selbst die oberste Währungshüterin Europas Zweifel an der Stabilität des Systems äußert, ist es höchste Zeit, über Alternativen nachzudenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten genau das, was in turbulenten Zeiten gefragt ist: echte, greifbare Werte, die keinem Emittentenrisiko unterliegen und nicht von der Laune ausländischer Regulatoren abhängen.
Die Botschaft ist klar: Während die Politik noch debattiert und reguliert, sollten kluge Anleger handeln. Ein ausgewogenes Portfolio mit einem soliden Anteil an physischen Edelmetallen könnte sich als weitsichtige Entscheidung erweisen – besonders wenn die digitale Flutwelle kommt und die Reserven nicht reichen.

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