
Luftweg als neue Schleuser-Route: Bundesregierung versagt bei Grenzschutz an Flughäfen
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 12.858 illegale Migranten sind in den vergangenen zwölf Monaten per Flugzeug nach Deutschland eingereist – und die Bundespolizei darf sie nicht zurückweisen. Was sich hier abspielt, ist ein Trauerspiel deutscher Sicherheitspolitik, das seinesgleichen sucht. Während Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) medienwirksam von verschärften Grenzkontrollen spricht, lässt er gleichzeitig ein Schlupfloch in der Größe eines Scheunentors offen.
Die neue Masche der Schleuser
Allein im Mai 2025 kamen 977 illegale Einwanderer über deutsche Flughäfen ins Land – das entspricht mehr als 20 Prozent aller festgestellten unerlaubten Grenzübertritte. Die tatsächlichen Zahlen dürften noch weitaus höher liegen, denn innerhalb des Schengenraums müssen Reisende keinen Ausweis vorzeigen. Ein Paradies für Schleuser, die ihre "Kunden" einfach in ein Flugzeug setzen und nach Deutschland schicken.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) schlägt Alarm: Vorstand Heiko Teggatz berichtet von einem massiven Anstieg der Sekundärmigration über die Flughäfen. Besonders betroffen seien mittelgroße Verkehrsflughäfen wie Hannover. Doch statt zu handeln, bindet die Bundesregierung der Bundespolizei die Hände.
Dobrindts fatale Weisungslage
Auf eine parlamentarische Anfrage des AfD-Innenpolitikers Gottfried Curio kam die erschütternde Wahrheit ans Licht: Die verschärften Kontrollen und Zurückweisungen gelten ausschließlich für die Landgrenzen. An den Flughäfen? Fehlanzeige. Dobrindt hat es schlichtweg versäumt, die Luftgrenzen in seine Weisungen einzubeziehen. Ob aus Inkompetenz oder Kalkül, bleibt sein Geheimnis.
"Die Weisungslage bezieht sich ausschließlich auf die Landgrenzen"
Diese lapidare Antwort des Innenministers offenbart das ganze Ausmaß des Versagens. Während hunderte Bundespolizisten an deutschen Airports Dienst schieben, dürfen sie bei illegalen Einreisen aus dem Schengenraum nur zuschauen. Ein Hohn für jeden Beamten, der seinen Job ernst nimmt.
Ein Geschenk für Schleuserbanden
Was wir hier erleben, ist nichts anderes als eine Einladung an kriminelle Netzwerke. Seit die neue Große Koalition unter Friedrich Merz die Zurückweisungen an den Landgrenzen verstärkt hat, weichen Schleuser einfach auf den Luftweg aus. Die Rechnung ist simpel: Ein Flugticket innerhalb Europas kostet oft weniger als die riskante Schleusung über grüne Grenzen.
Die Ironie dabei: Dobrindt hatte die Zurückweisungen ordnungsgemäß bei der EU angemeldet – aber eben nur für die Landgrenzen. Warum die Flughäfen außen vor blieben, darüber schweigt sich der Minister aus. War es Schlamperei? Oder steckt System dahinter?
Die Quittung für politisches Versagen
Es verwundert niemanden mehr, dass die Bürger das Vertrauen in die etablierte Politik verlieren. Wenn selbst ein CSU-Innenminister, der sich gerne als Hardliner inszeniert, solche eklatanten Sicherheitslücken zulässt, dann läuft etwas gewaltig schief in diesem Land. Die Kommentare unter dem ursprünglichen Bericht sprechen Bände: "Und so geht die Verarsche der Wähler weiter", schreibt ein Leser treffend.
Die Bundesregierung muss endlich handeln. Es kann nicht sein, dass illegale Migration einfach auf andere Wege ausweicht, während die Politik tatenlos zusieht. Die Bürger haben ein Recht auf Sicherheit und Kontrolle darüber, wer in unser Land kommt. Alles andere ist ein Verrat an den Interessen der deutschen Bevölkerung.
Was jetzt geschehen muss
Die Lösung liegt auf der Hand: Die Weisungslage muss sofort auf alle Grenzen ausgeweitet werden – Land, Luft und Wasser. Jeder illegale Einreisende muss konsequent zurückgewiesen werden können, egal ob er zu Fuß, mit dem Auto oder per Flugzeug kommt. Nur so lässt sich die Kontrolle über unsere Grenzen zurückgewinnen.
Doch solange Politiker wie Dobrindt lieber Symbolpolitik betreiben statt echte Lösungen zu liefern, wird sich nichts ändern. Die Zeche zahlen am Ende die Bürger – durch steigende Kriminalität, überlastete Sozialsysteme und den Verlust des Sicherheitsgefühls im eigenen Land. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich im Interesse Deutschlands handelt.
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