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19.06.2025
19:32 Uhr

Macron ignoriert: Telegram-Chef Durov lässt Frankreichs Präsidenten ins Leere laufen

Die Beziehung zwischen Tech-Milliardär Pavel Durov und Emmanuel Macron scheint endgültig zerrüttet zu sein. Der Telegram-Gründer hat in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Point enthüllt, dass er die letzte Nachricht des französischen Präsidenten bewusst unbeantwortet ließ. Ein bemerkenswerter Affront, der die tiefen Gräben zwischen Silicon Valley und dem Élysée-Palast offenbart.

Der Bruch nach den Rumänien-Enthüllungen

Was wie eine persönliche Kränkung wirkt, hat einen brisanten politischen Hintergrund. Durov hatte im Mai schwere Vorwürfe gegen Frankreichs Auslandsgeheimdienst DGSE erhoben. Der Telegram-Chef behauptete, Nicolas Lerner, Chef des französischen Auslandsgeheimdienstes, habe ihn gedrängt, konservative Stimmen auf seiner Plattform während der rumänischen Präsidentschaftswahlen zu zensieren. Ein Vorwurf, der das demokratische Selbstverständnis der Grande Nation erschüttert.

"Lange Zeit konnte er mir Nachrichten auf Telegram zu allen möglichen Themen schicken", erklärte der gebürtige Russe gegenüber Le Point. "Das letzte Mal war an dem Tag, als ich über die rumänischen Wahlen und die DGSE sprach. Er schickte mir eine Nachricht. Ich antwortete nicht."

Ein Wahlskandal mit französischen Fingerabdrücken?

Die Hintergründe sind brisant: Rumäniens Verfassungsgericht hatte die Ergebnisse der ersten Runde der Präsidentschaftswahl vom November 2024 annulliert - angeblich wegen russischer Einmischung. Der unabhängige Kandidat Calin Georgescu, ein EU-Kritiker, der überraschend in Führung lag, wurde von der Wiederholungswahl ausgeschlossen. Moskau wies die Vorwürfe zurück.

Durov behauptet nun, dass nicht Russland, sondern Frankreich seine Finger im Spiel hatte. Er berief sich dabei auf den Journalisten Marius Tuca, wonach der DGSE-Chef Lerner nur zwei Tage vor der Wahl Rumänien besucht habe. Der französische Geheimdienst dementierte die Anschuldigungen - doch der Schaden war angerichtet.

Von der Verhaftung zur Vergeltung

Die Geschichte erhält eine zusätzliche Brisanz durch Durovs eigene Erfahrungen mit der französischen Justiz. Im August 2024 wurde der Tech-Unternehmer in Frankreich verhaftet und wegen angeblicher Komplizenschaft bei Verbrechen angeklagt, die von Telegram-Nutzern begangen worden sein sollen. Nach einer Kaution von 5 Millionen Euro durfte er das Land Mitte März wieder verlassen.

"Wenn es der rumänischen Demokratie hilft", bot Durov sogar an, vor den rumänischen Behörden über seine Interaktionen mit französischen Beamten auszusagen.

Diese Geste zeigt, wie ernst es dem Telegram-Gründer mit seinen Vorwürfen ist. Die Tatsache, dass er Macrons letzte Nachricht demonstrativ ignorierte, unterstreicht seine Verärgerung über die französischen Machenschaften.

Ein Muster westlicher Einmischung?

Der Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf die Doppelmoral westlicher Demokratien. Während man Russland reflexartig Wahlmanipulation vorwirft, scheinen die eigenen Geheimdienste munter in osteuropäischen Wahlen mitzumischen. Die Annullierung der rumänischen Wahl, bei der ein konservativer EU-Kritiker führte, riecht nach orchestrierter Einflussnahme.

Auch bei der Bürgermeisterwahl in Bukarest im Mai verlor der konservative EU-Kritiker George Simion knapp gegen den pro-Brüsseler Amtsinhaber Nicusor Dan. Simion sprach von "externen Eingriffen durch staatliche und nicht-staatliche Akteure" - seine Anfechtung wurde vom Verfassungsgericht abgewiesen.

Die neue Macht der Tech-Giganten

Durovs öffentliche Brüskierung Macrons zeigt auch die gewachsene Macht der Tech-Milliardäre. Während Politiker früher die Agenda bestimmten, können heute Plattform-Betreiber wie Durov oder Elon Musk Staatschefs einfach auf "gelesen" setzen. Telegram, mit Hauptsitz in Dubai, entzieht sich geschickt dem Zugriff westlicher Regierungen.

Die Zeiten, in denen europäische Politiker glaubten, sie könnten Tech-Unternehmer wie Marionetten tanzen lassen, scheinen vorbei. Durovs demonstrative Funkstille sendet ein klares Signal: Wer versucht, die Meinungsfreiheit auf digitalen Plattformen zu untergraben, muss mit Konsequenzen rechnen - und sei es nur die peinliche Erfahrung, vom mächtigsten Tech-CEO der Welt ignoriert zu werden.

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