
Macron verurteilt US-Angriffe auf iranische Atomanlagen als völkerrechtswidrig
Die Eskalationsspirale im Nahen Osten dreht sich unaufhaltsam weiter. Während Donald Trump auf seinem Lieblingsspielplatz Truth Social von einem baldigen Ende der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Iran und Israel träumt, lässt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine diplomatische Bombe platzen. Bei seinem Staatsbesuch in Oslo findet der französische Staatschef ungewohnt deutliche Worte für die jüngsten US-Militärschläge gegen iranische Nuklearanlagen.
Klare Kante aus Paris: „Es gibt keinen legalen Rahmen"
„Man muss es so sagen, wie es ist", erklärte Macron mit einer für französische Verhältnisse bemerkenswerten Direktheit. Die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen seien schlichtweg nicht legitim. Diese Aussage dürfte in Washington für erhebliche Verstimmung sorgen – schließlich kritisiert hier ein NATO-Partner öffentlich das militärische Vorgehen der Vereinigten Staaten.
Besonders pikant: Macron betonte zwar, dass Frankreich das Ziel teile, den Iran von der Entwicklung von Atomwaffen abzuhalten. Doch der Zweck heilige eben nicht die Mittel. Ein bemerkenswerter Seitenhieb auf die amerikanische Cowboy-Diplomatie, die unter Trump neue Höhen erreicht hat.
Die gescheiterte Diplomatie der Vergangenheit
Der französische Präsident verwies auf den 2015 geschlossenen Atomvertrag mit dem Iran, an dem auch die Europäer und Frankreich maßgeblich beteiligt waren. Ein Abkommen, das Trump bekanntlich 2018 einseitig aufkündigte – eine Entscheidung, die sich heute als fataler Fehler erweist. Hätte man an diesem diplomatischen Erfolg festgehalten, stünde die Welt heute möglicherweise nicht am Rande eines regionalen Flächenbrands.
„Ich glaube nicht, dass man sich an die Stelle eines Volkes setzen kann, um seine Führung zu ändern."
Mit dieser Aussage erteilt Macron auch den amerikanischen Regime-Change-Fantasien eine klare Absage. Die Geschichte habe gezeigt, dass von außen herbeigeführte Umstürze regelmäßig scheitern und zu noch mehr Instabilität führen würden. Eine bittere Wahrheit, die Washington nach den Desastern in Afghanistan, Irak und Libyen eigentlich gelernt haben sollte.
Trump und seine gefährliche Nahost-Politik
Während Macron auf Diplomatie setzt, gießt Trump weiter Öl ins Feuer. Nach den Bombardierungen iranischer Atomanlagen durch das US-Militär deutete der amerikanische Präsident Unterstützung für einen Führungswechsel in Teheran an. Eine gefährliche Rhetorik, die die ohnehin angespannte Lage weiter verschärft.
Die Ironie der Geschichte: Nur wenige Stunden nach einem iranischen Raketenangriff auf eine US-Basis in Katar verkündete Trump auf Truth Social, dass Iran und Israel ihre militärischen Handlungen beenden wollten. Eine Einschätzung, die angesichts der fortgesetzten Eskalation geradezu naiv erscheint.
Europa zwischen den Stühlen
Macrons deutliche Kritik offenbart das Dilemma der europäischen Politik. Einerseits ist man auf die transatlantische Partnerschaft angewiesen, andererseits kann und will man die völkerrechtswidrigen Alleingänge Washingtons nicht mittragen. Die „Fencheltee-Diplomatie" Deutschlands, die zwischen allen Stühlen zu sitzen versucht, wirkt angesichts der klaren französischen Position umso schwächer.
Es bleibt die bittere Erkenntnis: Während die Welt auf eine diplomatische Lösung hofft, setzen die USA weiter auf militärische Gewalt. Die Folgen dieser Politik werden nicht nur den Nahen Osten, sondern die gesamte Weltordnung erschüttern. Macrons mutige Worte mögen ein wichtiges Signal sein – ob sie in Washington Gehör finden, darf bezweifelt werden.
Die neue Eskalation im Nahen Osten zeigt einmal mehr: In Zeiten geopolitischer Unsicherheit bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Unwägbarkeiten internationaler Krisen. Als krisensichere Anlage gehören sie in jedes ausgewogene Portfolio zur Vermögenssicherung.
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