
Magna-Kahlschlag in Deutschland: Heilbronn wird zum Opfer der grünen Transformation
Die deutsche Automobilindustrie erlebt ihre schwerste Krise seit Jahrzehnten – und wieder einmal trifft es die fleißigen Arbeiter in den Produktionshallen. Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna International kündigt einen massiven Stellenabbau an, der besonders die Region Heilbronn erschüttern dürfte. Bis Ende 2026 sollen allein dort 162 Arbeitsplätze wegfallen, hauptsächlich am Standort Untergruppenbach. Ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte des deutschen Industrieabbaus.
Die schleichende Deindustrialisierung schreitet voran
Was sich bei Magna abspielt, sei nur die Spitze des Eisbergs. Das Unternehmen, das einst als stolze österreichische Firma in der Steiermark gegründet wurde, habe sich längst dem globalen Kapitalmarkt unterworfen. Die Folgen spüren nun die deutschen Arbeiter: Nach der gerade noch abgewendeten Schließung in Dürbheim und dem angekündigten Aus für das Werk in Rosenberg folgt nun der nächste Schlag.
Besonders bitter: Der Standort Untergruppenbach, wo rund 1.000 Mitarbeiter ihr täglich Brot verdienen, war einst die renommierte GETRAG Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer – ein Traditionsunternehmen, 1935 gegründet, das Generationen von Familien ernährte. Seit der Übernahme durch Magna 2015 scheint es nur noch bergab zu gehen.
Die wahren Gründe hinter dem Stellenabbau
Rudolf Luz von der IG Metall Heilbronn-Neckarsulm zeige erstaunliches "Verständnis" für die Sparmaßnahmen. "Magna muss die Elektrifizierung des Antriebsstrangs vorantreiben", erkläre er. Für die Herstellung von Getrieben für Elektrofahrzeuge würde eben weniger Personal benötigt. Doch ist das wirklich die ganze Wahrheit?
"Personalreduzierungen sind für uns immer bitter"
Diese Aussage des Gewerkschafters klingt wie blanker Hohn angesichts der Tatsache, dass hier die ideologiegetriebene Elektromobilitätswende der vergangenen Jahre ihre Opfer fordert. Die von der Ampel-Koalition forcierte und nun von der Großen Koalition fortgesetzte Transformation der Automobilindustrie zeige ihre hässliche Fratze: Arbeitsplätze verschwinden, Expertise geht verloren, ganze Regionen bluten aus.
Ein Muster, das sich wiederholt
Es sei kein Zufall, dass neben Magna auch andere Größen der Branche den Rotstift ansetzen. Thyssenkrupp Automotive Body Solutions habe ebenfalls Stellenstreichungen in der Region Heilbronn angekündigt. Bosch, der weltgrößte Autozulieferer, plane umfassende Einschnitte. Die deutsche Automobilindustrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, werde systematisch demontiert.
Die Politik spreche von "sozialverträglichem" Stellenabbau, von Transfergesellschaften und Umschulungen. Doch was bedeute das für einen 50-jährigen Facharbeiter, der sein Leben lang Getriebe montiert hat? Soll er nun plötzlich Windräder warten oder Solarpanels installieren? Die Realität sei: Diese Menschen werden zu Opfern einer Politik, die ihre industrielle Basis für grüne Träumereien opfert.
Die Zukunft der deutschen Industrie steht auf dem Spiel
Was bei Magna passiere, sei symptomatisch für die gesamte deutsche Wirtschaft. Während China und die USA ihre Industrien stärken, während selbst Indien massiv in Produktionskapazitäten investiere, demontiere Deutschland seine wirtschaftliche Basis. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz habe versprochen, keine neuen Schulden zu machen – doch gleichzeitig plane sie ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für "Infrastruktur" und habe die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert.
Diese Politik werde Generationen belasten. Die Inflation steige, die Energiepreise explodierten, und die Unternehmen flüchteten ins Ausland. Was bleibe, seien leere Fabrikhallen und arbeitslose Fachkräfte. Die Region Heilbronn, einst ein blühendes Zentrum der Automobilindustrie, drohe zum Mahnmal einer verfehlten Wirtschaftspolitik zu werden.
Es sei höchste Zeit, dass die Politik umdenke. Deutschland brauche keine ideologiegetriebene Transformation, sondern eine Rückbesinnung auf seine industriellen Stärken. Die Arbeiter in Untergruppenbach und anderswo hätten es verdient, dass ihre Arbeitsplätze geschützt und ihre Expertise wertgeschätzt werde. Stattdessen erleben sie, wie ihr Lebenswerk auf dem Altar der grünen Ideologie geopfert wird.

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