
Mercedes-Desaster: Wenn der Stern verglüht – Deutschlands Autoindustrie vor dem Abgrund
Der einst so stolze Mercedes-Stern verliert dramatisch an Strahlkraft. Mit einem katastrophalen Gewinneinbruch von 55,8 Prozent im ersten Halbjahr 2025 reiht sich der Stuttgarter Konzern nahtlos in die Riege der deutschen Autobauer ein, die von der selbstverschuldeten Elektro-Misere zerrissen werden. Während das Konzernergebnis von 6,1 Milliarden auf magere 2,7 Milliarden Euro abstürzte, gibt sich CEO Ola Källenius erstaunlich gelassen und spricht allen Ernstes von einem "robusten Finanzergebnis". Man fragt sich unwillkürlich: In welcher Parallelwelt lebt die Mercedes-Führung eigentlich?
Die gescheiterte Luxusstrategie – Wenn Arroganz auf Realität trifft
Besonders bitter schmeckt das Scheitern in China, wo Mercedes' hochmütige "Luxury First"-Strategie krachend gegen die Wand fährt. Branchenkenner Wulf Schlachter bringt es auf den Punkt: In China werde Luxus längst durch Technologie und digitale Services neu definiert – nicht durch Ledersitze und Chromleisten. Die deutschen Autobauer hätten schlichtweg verschlafen, dass chinesische Kunden keine überteuerten Statussymbole mehr wollen, sondern innovative Technologie zum fairen Preis.
Frank Schwope von der FHM Berlin wird noch deutlicher: "Gegenwärtig zerreißt die Elektromobilität zahlreiche etablierte Hersteller." Ein vernichtendes Urteil, das die ganze Misere der deutschen Autoindustrie offenlegt. Jahrzehntelang hätten sich Mercedes, BMW und Co. auf ihren Lorbeeren ausgeruht, während Tesla und chinesische Hersteller die Zukunft gestalteten.
Deutschland – zu teuer, zu träge, zu ideologisch
Ferdinand Dudenhöffer vom CAR spricht aus, was viele denken: "Deutschland ist zu teuer." Die logische Konsequenz sei die Verlagerung von Kapazitäten ins Ausland. Doch ist das wirklich die Lösung? Oder nicht vielmehr das Eingeständnis des totalen Versagens der deutschen Politik, die mit ihrer ideologiegetriebenen Energie- und Wirtschaftspolitik den Standort Deutschland systematisch ruiniert hat?
Die grüne Transformation, die uns die Ampel-Koalition aufgezwungen hat, entpuppt sich als Sargnagel für unsere Schlüsselindustrie. Während China pragmatisch auf einen Mix aus verschiedenen Antriebsarten setzt, verrennt sich Deutschland in einer Elektro-Einbahnstraße, die geradewegs in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit führt.
Das Elektro-Dilemma: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Matthias Schmidt von Schmidt Automotive Research fällt das härteste Urteil: "Der Schwenk zum reinen Luxussegment ist schon gescheitert." Wenn Mercedes den CLA für 299 Euro im Leasing anbiete, wirke das "ein wenig nach Verzweiflung". Tatsächlich offenbart sich hier die ganze Schizophrenie der deutschen Autostrategie: Man wolle Luxus sein, verbaue aber billige LFP-Batterien. Man predige Innovation, hinke aber technologisch hinterher.
"Die Zukunft liegt nicht allein im Luxus, sondern im Zusammenspiel aus skalierbarer Elektromobilität, softwaregetriebener Innovation und globaler Wettbewerbsfähigkeit"
Diese Einschätzung von Wulf Schlachter klingt vernünftig, ignoriert aber die brutale Realität: Die deutsche Autoindustrie hat den Anschluss längst verloren. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und 500 Milliarden Euro Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte verpulvern, übernehmen chinesische Hersteller den Weltmarkt.
Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Niedergang
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der Anfang vom Ende der deutschen Automobilindustrie, wie wir sie kennen. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: 73.000 Arbeitsplätze seit 2018 verloren, Gewinneinbrüche im zweistelligen Prozentbereich, Marktanteile in China im freien Fall. Und was macht die neue Große Koalition unter Friedrich Merz? Sie verankert die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz und bürdet künftigen Generationen weitere Schuldenlasten auf.
Die deutsche Autoindustrie braucht keine ideologischen Experimente, sondern Technologieoffenheit, wettbewerbsfähige Energiepreise und eine Politik, die für Deutschland arbeitet statt gegen Deutschland. Stattdessen erleben wir eine Regierung, die lieber Milliarden in grüne Luftschlösser investiert, während unsere Schlüsselindustrie vor unseren Augen kollabiert.
Stefan Reindl vom IFA glaubt noch an die Rettung durch neue Plattformen und Betriebssysteme. Doch seien wir ehrlich: Wenn Mercedes erst jetzt anfängt, über konkurrenzfähige Software nachzudenken, während Tesla und chinesische Hersteller längst autonome Fahrzeuge auf die Straße bringen, dann ist der Zug abgefahren.
Zeit für radikales Umdenken
Die Mercedes-Krise ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Jahrzehntelang haben wir uns auf unserem Wohlstand ausgeruht, während andere Nationen hungrig nach vorne preschten. Jetzt rächt sich die verfehlte Politik der letzten Jahre bitter. Die Elektromobilität, die uns als Heilsbringer verkauft wurde, entpuppt sich als Brandbeschleuniger des industriellen Niedergangs.
Was Deutschland jetzt bräuchte, wären mutige Entscheidungen: Rückbesinnung auf unsere Stärken, Technologieoffenheit statt ideologischer Verbohrtheit, und vor allem eine Politik, die den Wirtschaftsstandort Deutschland wieder attraktiv macht. Doch stattdessen erleben wir eine Große Koalition, die nahtlos an die desaströse Politik der Ampel anknüpft.
Der Mercedes-Stern verglüht – und mit ihm droht eine ganze Industrie unterzugehen. Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik aufwacht und erkennt: Wir können uns grüne Träumereien nicht mehr leisten. Was wir brauchen, ist eine knallharte Rückkehr zur wirtschaftlichen Vernunft. Sonst werden unsere Enkel in chinesischen Elektroautos zur Arbeit fahren – falls es dann überhaupt noch Arbeit in Deutschland gibt.

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